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Meran (Adelsgeschlecht)

Wappen der Grafen von Meran, Freiherren von Brandhofen

Die Grafen von Meran bzw. Freiherren von Brandhofen waren ein österreichisches Adelsgeschlecht, welches den Habsburgern entstammte.

Geschichte

Erzherzog Johann von Österreich, der erste Graf von Meran

Das Geschlecht entstammte der morganatischen Eheverbindung des Erzherzogs Johann von Österreich und Anna Plochl. Am 4. Juli 1834 wurde Anna Plochl in den österreichischen Freiherrenstand mit dem Zusatz "von Brandhofen" eingeführt. Weitere Einführungen waren die in den steirischen Herrenstand am 17. September 1839, den Herrenstand in Kärnten am 22. September 1840, den Herrenstand in Krain am 22. Dezember 1841, die Aufnahme in die Tiroler Adelsmatrikel am 1. Juli 1842, den oberösterreichischen Alten Herrenstand am 24. November 1842 sowie schlussendlich den österreichischen Grafenstand als "von Meran" durch Allerhöchste Entschließung vom 29. April 1844 für den Sohn Johann und Annas, den Franz Freiherrn von Brandhofen bzw. durch Allerhöchste Entschließung vom 9. Jänner 1850 für Anna Plochl selbst. Am 18. April 1861 wurden dem jeweiligen Fideikommissherr auf Schloss Schenna bei Meran der Sitz als Erbliches Mitglied des Herrenhauses, das Oberhaus des österreichischen Reichsrats, zugetragen. Franz von Meran widmete sich ab 1862 der Verwaltung des väterlichen Erbes und der Fortentwicklung der aus dem Joanneum hervorgegangenen Einrichtungen. Er und seine Nachkommen wurden mit Mitgliedern des österreichischen Hochadels verwandt.

Das Wappen der Familie (aus dem Jahre 1834) ist wie folgt: Innerhalb von rot und silbernen Quadraten gestückter Einfassung geviertet und belegt mit silbernen Herzschild, darin ein aufgerichteter roter Löwe, 1 und 4 in Rot ein anstoßendes silbernes Kreuz, 2 und 3 in Blau auf grünem Boden ein natürliches Schloßgebäude mit Mittelturm und Kapellenanbau davor. - Drei Helme, auf dem rechten mit rot-silbernen Decken der Löwe einwärts-wachsend, auf dem mittleren mit rechts rot-silbernen, links blau-silbernen Decken fünf natürliche Pfauenfedern, auf dem linken mit blau-silbernen Decken eine wachsende blau-gekleidete Jungfrau mit Blondhaar, die Hände an den Hüften. - Schildhalter: Rechts ein natürlicher Adler, links ein natürliche Gemsbock.

Nachkommen

Literatur

  • Rudolf Granichstaedten-Czerva: Die Schwägerschaft des Erzherzogs Johann. In: Zeitschrift der Gesell. Adler 1947, S. 22 f.
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Das Wappen der Grafen von Meran. In: Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs Bd. 28 (1978), S. 137-146.
  • Hannes P. Naschenweng: Die Nachkommen von Erzherzog Johann von Österreich und Anna Plochl, Freiin von Brandhofen, Gräfin von Meran. In: Zeitschrift Adler 1982, S. 414-436.