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vom 01.07.2022, aktuelle Version,

Michael Liendl

Michael Liendl
Michael Liendl (2018)
Personalia
Geburtstag 25. Oktober 1985
Geburtsort Graz, Österreich
Größe 175 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1992–1994 FC Nenzing
1994–2003 FC Thüringen
2002–2003  Grazer AK (Leihe)
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2003–2009 Kapfenberger SV 159 (36)
2009–2012 FK Austria Wien 82 (10)
2012–2013 Wolfsberger AC 57 (20)
2014–2015 Fortuna Düsseldorf 52 (11)
2015–2017 TSV 1860 München 57 (12)
2017–2018 FC Twente Enschede 15 0(0)
2018–2022 Wolfsberger AC 127 (35)
2022– Grazer AK 0 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
Österreich U-17 10 0(0)
Österreich U-19 3 0(0)
2004–2005 Österreich U-20 5 0(0)
2014 Österreich 1 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 21. Mai 2022

Michael Liendl (* 25. Oktober 1985 in Graz) ist ein österreichischer Fußballspieler auf der Position eines Mittelfeldspielers.

Karriere

Michael Liendl (Mitte; im Dress des SV Kapfenberg) im Duell mit Cem Atan (li., SV Mattersburg), rechts Boris Hüttenbrenner

Der Mittelfeldspieler begann seine Karriere in seiner Vorarlberger Heimat in Nenzing. Vom FC Thüringen wechselte er 2002 zur Amateurmannschaft des Grazer AK. Dort kam er 2003 auch zu seinen ersten Kurzeinsätzen in der Bundesligamannschaft.

Der endgültige Wechsel ins Profilager erfolgte zur Frühjahrssaison 2004. Liendl wechselte vorerst leihweise zum damaligen zweitklassigen Kapfenberger SV, von dem er in der folgenden Sommerpause fix erworben wurde. Mit Kapfenberg gelang Liendl in der Saison 2008/09 der Aufstieg in die Bundesliga, an dem er mit 18 Toren und zahlreichen Vorlagen maßgeblichen Anteil hatte. Nach dieser Saison wurde er von der Vereinigung der Fußballer zum besten Spieler der zweiten Liga gewählt.[1] Sein Vertrag bei den Obersteirern lief noch bis 2010, doch Liendl zog es vor, schon während der Sommerpause vor der Saison 2009/10 zu wechseln, weshalb der Vertrag aufgelöst wurde.

Ab Saisonbeginn 2009/10 spielte Liendl in der Bundeshauptstadt beim FK Austria Wien.[2] Dort erzielte er bereits bei seinem vierten Einsatz seinen ersten Treffer für die Wiener. Nachdem er im Spiel gegen den LASK Linz in der 82. Spielminute für Milenko Ačimovič eingewechselt wurde, machte er sich am 25. Oktober 2009 selbst ein Geburtstagsgeschenk und erzielte nur vier Minuten nach seiner Einwechslung den 3:0-Endstand per direktem Freistoß. Nach drei Jahren bei der Austria wechselte er Anfang Saison 2012/13 zum Bundesligaaufsteiger Wolfsberger AC nach Kärnten. Am 31. Jänner 2014 gab Fortuna Düsseldorf die Verpflichtung von Liendl mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2016 bekannt.[3] Am 24. Mai wurde er von Marcel Koller erstmals in den Kader der österreichischen Nationalmannschaft einberufen. Gegen Tschechien wurde er in der 63. Minute für Andreas Ivanschitz eingewechselt und feierte damit sein Debüt für Österreich.[4] Nach dem vierten Spieltag der Saison 2015/16 wechselte Liendl zum Zweitligakonkurrenten TSV 1860 München, wo er einen Zweijahresvertrag erhielt.[5] Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga in der Saison 2016/17 verließ Liendl den Verein.

Am 14. August 2017 unterzeichnete Liendl einen Vertrag beim niederländischen Erstligisten FC Twente Enschede.[6] Zur Saison 2018/19 kehrte er zum Wolfsberger AC zurück, bei dem er einen bis Juni 2019 laufenden Vertrag erhielt.[7] Anfang Mai 2019 verlängerte er seinen Vertrag vorzeitig bis im Sommer 2021.[8] Nach insgesamt weiteren vier Jahren beim WAC verließ er den Klub nach der Saison 2021/22.[9] Insgesamt kam er während seines zweiten Engagements bei den Kärntnern zu 127 Bundesligaeinsätzen, in denen er 35 Tore erzielte.

Zur Saison 2022/23 kehrte er zum Zweitligisten GAK zurück, bei dem er einen bis Juni 2023 laufenden Vertrag erhielt.[10]

Erfolge

Commons: Michael Liendl  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Transfermarkt.de: Liendl "Spieler der Saison" in Erster Liga
  2. kleinezeitung.at: Transfer von KSV-Liendl fix (Memento vom 22. Mai 2009 im Internet Archive)
  3. Michael Liendl verstärkt die Fortuna, fortuna-duesseldorf.de vom 31. Jänner 2014
  4. Österreich gewinnt gegen Tschechien 2:1
  5. Vom Rhein an die Isar. Michael Liendl wird Löwe. (Nicht mehr online verfügbar.) In: tsv1860.de. 26. August 2015, archiviert vom Original am 28. August 2015; abgerufen am 26. August 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tsv1860.de
  6. Michael Liendl op weg naar FC Twente. In: tubantia.nl. 13. August 2017, abgerufen am 17. August 2017.
  7. Michael Liendl ist zurück! (Memento des Originals vom 14. Juni 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/rzpelletswac.at rzpelletswac.at, am 14. Juni 2018, abgerufen am 14. Juni 2018
  8. Liendl verlängert Vertrag bei WAC. sport.orf.at, 2. Mai 2019, abgerufen am 2. Mai 2019.
  9. WAC-Leitwolf Michael Liendl hört auf krone.at, am 6. Mai 2022, abgerufen am 6. Mai 2022
  10. Transfersensation beim Grazer Stadtklub grazerak.at, am 2. Juni 2022, abgerufen am 3. Juni 2022

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Michael Liendl ( SV Kapfenberg ) im Duell mit Cem Atan ( SV Mattersburg ), rechts Boris Hüttenbrenner Photo by Steindy Steindy 00:02, 28. Apr. 2009 (CEST).
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