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vom 23.09.2019, aktuelle Version,

Mormonenkirche (Wien)

Die Mormonenkirche in der Böcklinstraße
Der Festsaal im Gemeindehaus

Die Mormonenkirche ist ein Gotteshaus der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in der Böcklinstraße 55 im 2. Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt.

Mormonenkirche Böcklinstraße

Sie wurde von 1960 bis 1963 nach den Plänen des Architekten Werner Schröfl erbaut.[1] Es war die erste Kirche der Gemeinschaft, nachdem 1949 die ersten zwei Mormonen-Missionare aus Idaho (USA) nach Wien gekommen waren und das Mormonentum 1955 in Österreich die staatliche Anerkennung erhalten hatte. Zunächst suchte die wachsende Gemeinde nach einem Haus, das sie umbauen wollte, entschied sich jedoch für den Kauf des Grundstücks in der Böcklinstraße, um einen Neubau zu errichten. Er wurde am 5. November 1961 anlässlich eines Besuches von Präsident Henry D. Moyle geweiht, obwohl das Gebäude noch nicht vollendet war.[2]

Bis auf einen Turm ist die Kirche nicht als Sakralgebäude zu erkennen.[3] Der schlichte Versammlungssaal ist mit einer Walcker-Orgel ausgestattet.

Die Böcklinstraße 55 ist offizieller Sitz der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Österreich.[4]

Mormonenkirche Silbergasse

Die Mormonenkirche in der Silbergasse

Eine weitere Mormonenkirche gibt es in der Silbergasse im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling. Die weiß gestrichene Kirche mit einer schlichten Betonbau-Architektur wurde um 1975 errichtet.[5] Diese Schlichtheit und Helligkeit kommt auch im Inneren zum Tragen: Festsaal, Vortragssaal und Gruppenräume sind hell und simpel in ihrer Funktionalität. Der einzige Raum, der sich ein wenig abhebt, ist jener mit dem Taufbecken in hellblauem Mosaik.[6]

Literatur

  Commons: Mormonenkirche in Wien  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kirche Jesu Christi in Wien (Werner Schröfl, Wien). In: Architektur in Zeitschriften DBZ. 10/1962. Weblink Index Jg. 1962 (Memento vom 6. September 2009 im Internet Archive) (Anm.: steht nach 1/1962)
  2. Heinrich Marion Teply: Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Österreich. Vorwort zur zweiten Auflage@1@2Vorlage:Toter Link/austriasmormons.blogspot.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)   Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. 19. März 2009. austriasmormons.blogspot.com
  3. Niki Zulinski: Die Mormonen – Eine Reportage über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage@1@2Vorlage:Toter Link/www.pfarre-am-schuettel.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)   Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Pfarrblatt der römisch-katholischen Pfarrgemeinde Am Schütte, September/Oktober 2001, S. 10 (pdf; 503 kB)
  4. https://www.churchofjesuschrist.org/legal/impressum_austria?lang=deu
  5. Presseseite der Mormonen: Mormonen-Kirche im 19. Bezirk vor 40 Jahren errichtet war damals noch eine Besonderheit; abgerufen am 4. Mai 2018
  6. Der Standard: „Es ist alles freiwillig“; abgerufen am 4. Mai 2018

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Die Mormonenkirche an der Adresse Silbergasse 2 im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling . Die Kirche in schlichter Betonbau-Architektur wurde um 1975 errichtet. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Das Gemeindehaus der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage im Elfingerweg 2A Eigenes Werk Dakkaron
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Gemeindehaus der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in der Gregorygasse 29 Eigenes Werk Dakkaron
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Eigener Scan Rudolf von Alt
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Das Gemeindehaus der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in der Böcklinstraße 55 im 2. Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Innenansicht des Gemeindehauses der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in der Böcklinstraße 55 im 2. Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Die Neukagraner Pfarrkirche im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt . Die Saalkirche mit trapezförmigen Grundriss wurde ab 1959 nach den Plänen der Architekten Peter Czernin und Lukas Matthias Lang errichtet und im Dezember 1960 von Kardinal Franz König auf die heilige Maria Goretti geweiht. Ein geplanter campanileartiger Turm wurden nicht ausgeführt. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Neukagraner Pfarrkirche (Wien-Donaustadt).JPG
Die Pfarrkirche hl. Apostel Thomas in Nussdorf , ein Bezirksteil des 19. Wiener Gemeindebezirkes Döbling . Die schlichte josephinische Kirche wurde von 1784 bis 1789 nach Plänen von Josef Gerl erbaut, nachdem Nussdorf im Zuge der josephinischen Reformen eine eigenständige Pfarre wurde. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Nussdorf (Wien) - Kirche.JPG
Nordwestansicht der Bergkirche Johannes der Täufer in Rodaun , ein Ortsteil des 23. Wiener Gemeindebezirkes Liesing . Die Barockkirche wurde von Eleonore von Sauberskirchen, verwitwete Rödderstahl und Besitzerin der Herrschaft Rodaun, gestiftet. Sie wurde ab 1739 vom Wiener Baumeister Johann Enzenhofer (1687-1755) auf einem künstlichen Plateau von etwa zwölf Metern Höhe errichtet und am 23. Juni 1745 geweiht. Im Jahr 1905 fügte Architekt Richard Merz einen Vorbau hinzu und veränderte die Turmfassade bzw. den Turm. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Rodaun (Wien) - Bergkirche (1).JPG