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vom 24.06.2022, aktuelle Version,

Nina Tomaselli

Nina Tomaselli (2017)

Nina Tomaselli (* 16. April 1985 in Feldkirch) ist eine österreichische Politikerin (GRÜNE). Tomaselli ist seit 2019 Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat und war zuvor von 2014 bis 2019 Abgeordnete zum Vorarlberger Landtag. Seit 2018 ist sie auch Mitglied des Bundesvorstandes der Grünen, von 2019 bis 2022 war sie deren Stellvertretende Bundessprecherin. Sie wohnt in Feldkirch.

Berufliche und politische Karriere

Nina Tomaselli machte die Matura an der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe in Rankweil und studierte danach an der Universität Innsbruck Volkswirtschaftslehre, Geschichte und Wirtschaftspädagogik. 2014 begann sie das PhD-Program in Economics an den Universitäten Innsbruck und Linz. Berufliche Erfahrung sammelte Tomaselli als Mitarbeiterin im Bauprojektmanagement, im Vertriebscontrolling sowie am Institut für Wirtschaftstheorie an der Universität Innsbruck.

2010 war sie bei der Gründung der Gemeindegruppe der Grünen in Frastanz dabei und zog bei der Gemeindevertretungswahl 2010 als Grünes Mitglied in die Gemeindevertretung ein. Seit 2014 ist sie Mitglied im Landesvorstand der Grünen Vorarlberg und Abgeordnete zum Vorarlberger Landtag. Sie war im Grünen Landtagsklub Bereichssprecherin für die Themengebiete Finanzen, Raumordnung, Bauen/Wohnen, Jugend, Tierschutz, Kultur, Gemeinden/Gemeindekooperation, Demokratie/Bürgerbeteiligung, Medien und Rechnungshof. Aufgrund ihres Vorzugsstimmenergebnisses wurde Tomaselli 2015 bei der Gemeindevertretungswahl in Feldkirch für die Grünen zum Mitglied der Stadtvertretung gewählt.

Im November 2018 wurde sie am Bundeskongress der Grünen in den Bundesvorstand gewählt.[1] Der erweiterten Bundesvorstand machte Nina Tomaselli bei seiner Sitzung am 1. Februar 2019 zu einer von zwei Stellvertretern von Bundessprecher Werner Kogler.[2] Nachdem der Klubobmann des Grünen Landtagsklubs, Adi Gross, im April 2019 angekündigt hatte, bei der Landtagswahl 2019 nicht mehr kandidieren zu wollen und sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Landtag zurückzuziehen, übernahm Nina Tomaselli als stellvertretende Klubobfrau interimistisch dessen Aufgaben bis zum Ende der Legislaturperiode.[3]

Im Vorfeld der Nationalratswahl in Österreich 2019 wurde Nina Tomaselli am 26. Juni 2019 von der Landesversammlung der Vorarlberger Grünen zu deren Landes-Spitzenkandidatin und Listenplatzersten auf der Landesliste für die Nationalratswahl nominiert.[4] Bei der Wahl erreichte Tomaselli ein Grundmandat im Landeswahlkreis Vorarlberg und wurde somit in der konstituierenden Sitzung des Nationalrats der XXVII. Legislaturperiode am 23. Oktober 2019 als Abgeordnete angelobt.[5]

Im Juni 2022 folgte ihr Leonore Gewessler als stellvertretende Bundessprecherin nach.[6]

Commons: Nina Tomaselli  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kogler zum Bundessprecher der Grünen gewählt. In: ORF.at. 17. November 2018, abgerufen am 1. Februar 2019.
  2. Grüne: Werner Kogler hat neue Stellvertreter. In: DiePresse.com. 1. Februar 2019, abgerufen am 1. Februar 2019.
  3. Grüne: Tomaselli wird interimistisch Klubobfrau. In: Vorarlberg Online (VOL.at). 24. April 2019, abgerufen am 26. April 2019.
  4. Tony Walser: Tomaselli will Comeback der Grünen im Hohen Haus. In: Vorarlberger Nachrichten (VN.at). 27. Juni 2019, abgerufen am 28. Juni 2019.
  5. Wer es in den Nationalrat geschafft hat – und wer nicht. In: vorarlberg.ORF.at. 29. September 2019, abgerufen am 23. Oktober 2019.
  6. Grüne: Gewessler ist Koglers neue Stellvertreterin. In: Kurier.at. 24. Juni 2022, abgerufen am 24. Juni 2022.

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Landtagsprojekt Vorarlberg am 13. Dezember 2017 in Bregenz. Bild zeigt Nina Tomaselli (Grüne), Abgeordnete zum Vorarlberger Landtag seit 2014 Eigenes Werk Granada
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