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vom 19.03.2022, aktuelle Version,

Othmar Commenda

Othmar Commenda (2013)

Othmar Commenda (* 29. Mai 1954 in Wels) ist ein ehemaliger österreichischer Offizier und war von Mai 2013 bis 30. Juni 2018 Chef des Generalstabes des Bundesheeres[1], nachdem er diese Funktion schon von 24. Jänner bis 7. November 2011 interimistisch innehatte.

Leben

Nationalfeiertag 2013: Othmar Commenda (vorne links) mit (von rechts) Bundespräsident Fischer, Vizekanzler Spindelegger, Bundeskanzler Faymann, Bürgermeister von Wien Häupl und Verteidigungsminister Klug

Nach seinem Präsenzdienst 1975 absolvierte Commenda die Offiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie (Jahrgang Pasubio) und war ab 1979 als Zugs- und als Kompaniekommandant beim Panzerbataillon 14 in Wels eingesetzt. 1983/84 war Hauptmann Commenda Kompaniekommandant der 3Kp bei den United Nations (UNDOF) in Syrien-Golan.

Commenda absolvierte an der Landesverteidigungsakademie die Generalstabsausbildung, die er 1988 mit Auszeichnung abgeschlossen hat. 1996 war Oberst Commenda zur einjährigen Ausbildung am United States Army War College (USAWC) in Carlisle, die er mit einem Master in Strategischen Studien abgeschlossen hat. 1999 absolvierte Commenda die Ausbildung „Lehrgang höhere Führung“ an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.

Von 1988 bis 1991 war Commenda Hauptlehroffizier für Taktik an der Landesverteidigungsakademie in Wien. 1992 wurde Commenda mit der Führung des Heeresaufklärungsbataillons in Mistelbach (Niederösterreich) betraut, bis er 1994 Stabschef und stellvertretender Brigadekommandant der 3. Panzergrenadierbrigade in Mautern an der Donau wurde. Danach war er an der Auslandsübung Cooperative Guard 99 der Partnerschaft für den Frieden in Tschechien beteiligt sowie ab 2000 stellvertretender Leiter der Abteilung Militärpolitik im Generaltruppeninspektorat im Bundesministerium für Landesverteidigung. Ab 1996 bis 2000 war Commenda im Dienstrang eines Obersts als Kommandant des 15. Generalstabslehrganges eingesetzt.

Ab 2001 war Brigadier Commenda Leiter der Stabsabteilung im Kabinett des Verteidigungsministers und ab 2003 mit der Leitung des Kabinetts des Bundesministers für Landesverteidigung betraut. 2003/2004 wurde Generalmajor Commenda mit der Leitung des Projektmanagements der Bundesheerreformkommission betraut und ab 2004 war er unter Bundesminister Günther Platter als Leiter des Management ÖBH 2010 für die Umstrukturierung des Österreichischen Bundesheeres verantwortlich.

2008 wurde Generalleutnant Commenda von Verteidigungsminister Norbert Darabos zum Stellvertreter des Generalstabschefs ernannt. Von der Absetzung des Generalstabschefs Edmund Entacher durch Darabos am 24. Jänner 2011 bis zu deren Aufhebung am 8. November 2011 war Commenda interimistischer Chef des Generalstabes. Im Mai 2013 wurde er Chef des Generalstabes und zum General befördert. Nach seiner Pensionierung Ende Juni 2018 folgte ihm als Generalstabschef im Juli 2018 Robert Brieger nach.[2]

Sonstiges

Commenda ist verheiratet, hat zwei Kinder aus erster Ehe und lebt in Wien.

Auszeichnungen und Ehrenzeichen (Auszug)

Einzelnachweise

  1. General Othmar Commenda geht in Pension
  2. orf.at: Commendas Nachfolger als Generalstabschef steht fest. Artikel vom 16. Juli 2018, abgerufen am 16. Juli 2018.
  3. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB).
  4. Bericht über die Verleihung des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich durch Verteidigungsminister Klug.
  5. Goldenes Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich an General Mag. Othmar Commenda verliehen. Artikel vom 22. Mai 2018, abgerufen am 22. Mai 2018.
  6. 13 Persönlichkeiten mit dem Tiroler Adler-Orden ausgezeichnet. Artikel vom 25. Oktober 2018, abgerufen am 29. Oktober 2018.
Commons: Othmar Commenda  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Jetzt Generalstabschef, reformierte das Heer ab 2003/04, nun neue Reform...

-- Glaubauf Karl, Sonntag, 2. Juni 2013, 21:58


Commenda ist seit kurzem neuer Generalstabschef.

-- Glaubauf Karl, Mittwoch, 26. Juni 2013, 16:39

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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23.
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Othmar Commenda am Abend der Ehrung der österreichischen Sportler des Jahres 2013 im Austria Center Vienna . Eigenes Werk Manfred Werner / Tsui
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Nationalfeiertag, Heldenplatz, Wien, 26.10.2013, Foto: Dragan Tatic Nationalfeiertag - Heldenplatz Uploaded by Ailura Österreichische Außenministerium
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Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
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