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vom 02.06.2012, aktuelle Version,

Otto Neurath

Otto Neurath (* 10. Dezember 1882 in Wien; † 22. Dezember 1945 in Oxford)[1] war ein österreichischer Nationalökonom, Wissenschaftstheoretiker und Arbeiter- und Volksbildner.

Leben

Werkbezogene Biografie

Otto Neurath studierte ab 1901 in Wien und Berlin Mathematik, Ökonomie, Geschichte und Philosophie. Er wurde 1906 in Berlin zum Thema Zur Anschauung der Antike über Handel, Gewerbe und Landwirtschaft von Gustav Schmoller und Eduard Meyer promoviert.[2]

Als Mitglied des Ersten Wiener Kreises nahm er ab 1907 an — zunächst sehr informellen — interdisziplinären Treffen von Wiener Wissenschaftlern teil, die wissenschaftstheoretische Problemstellungen diskutierten. 1924 wurden die Treffen mit der Gründung des Wiener Kreises in eine formellere Form überführt, die eine weite Verbreitung des diskutierten Gedankengutes erschloss und letztlich zu internationaler Etablierung führte (s. Wissenschaftstheorie).[3]

Währenddessen war Neurath von 1907 bis 1914 Lehrer der Politischen Ökonomie an der Neuen Wiener Handelsakademie.[4] Außerdem unternahm er 1913 als Stipendiat der Carnegie-Stiftung für Internationalen Frieden Studienreisen in die Balkanregion, in der er die wirtschaftlichen Zusammenhänge der Balkankriege untersuchte[5] und hierzu zahlreiche Schriften publizierte.[6]

1914 bis 1918 leistete Neurath Kriegsdienst und wurde 1916 in die Wirtschaftsabteilung im k.u.k. Kriegsministerium berufen.[7] Weiterhin habilitierte er sich 1917 in Politischer Ökonomie an der Universität Heidelberg über Die Kriegswirtschaftslehre und ihre Bedeutung für die Zukunft (s. Nationalökonomie).[8]

Ab 1918 war er Direktor des Deutschen Kriegswirtschafts-Museums in Leipzig.[9]

In der Bayrischen Räterepublik schlug Neurath 1919 die Gründung eines Zentralwirtschaftsamtes vor und wurde dessen Präsident.[10] Weil er in dieser Funktion den Versuch unternahm, eine geldlose Wirtschaft zu installieren, wurde er nach der Niederschlagung der Räterepublik durch preußische Truppen wegen Beihilfe zum Hochverrat für 18 Monate inhaftiert.[11] Nach diplomatischer Intervention der österreichischen Regierung kam er wieder frei und wurde nach Österreich ausgeliefert, durfte allerdings Deutschland als persona non grata bis 1926 nicht betreten und verlor so seine Privatdozentenstelle bei Max Weber in Heidelberg.[12]

Zurück in Österreich, gründete Neurath 1920 den Österreichischen Verband für Siedlungs- und Kleingartenwesen und wurde zu dessen Generalsekretär (s. Siedlungspolitik).[13] In dieser Funktion widmete er sich innerhalb volksbildnerischer Ausstellungen erstmalig der bildlichen Vermittlung von Wissen und entwickelte erste Vermittlungszeichen.[14]

Im Zuge dessen gründete er 1924 das Museum für Siedlung und Städtebau, das 1925 erweitert und umbenannt wurde zum Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum Wien (GWM)[15] (heute Österreichisches Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum). Hier arbeitete er in einem Team von Experten (darunter ab 1929 der Grafiker Gerd Arntz unter Festanstellung) intensiv an der Entwicklung von Vermittlungszeichen, die, möglichst standardisiert, zu Vermittlungstafeln kombiniert wurden und im Museum zur Ausstellung kamen. Auf diese Weise entstand die Wiener Methode der Bildstatistik (s. Arbeiter- und Volksbildung). Zahlreiche Publikationen Neuraths sowie Ausstellungen des GWM und weiterer Museen flankierten diese Entwicklung und verhalfen der Bildstatistik zu internationaler Verbreitung.[16]

Politisch seit Jahren im Austromarxismus engagiert, wird Neurath nach der Machtübernahme der klerikal-autoritären Dollfuß-Regierung als ein Vertreter des besiegten Roten Wiens politisch verfolgt (s. Politisches Engagement).[17] Nach mehreren Verhaftungsversuchen im Jahre 1934 wurde für Neurath eine Flucht notwendig und das GWM von der Regierung umfunktioniert. Die bis dahin erarbeiteten Ausstellungsexponate des GWM fielen einem ungeklärten Brand zum Opfer und sind lediglich durch Publikationen indirekt erhalten geblieben.[18]. Neurath und vier Mitarbeiter des GWM emigrierten nach Den Haag, wo sie in der 1932 gegründeten International Foundation for Visual Education weiterhin an der Entwicklung der Wiener Bildstatistik arbeiteten.[19] Diese wurde fortan als ISOTYPE bezeichnet (International System Of TYpographic Picture Education).[20]

1940 wurde erneut eine spontane Flucht notwendig, nun vor der nationalsozialistischen Invasion, sodass Neurath (mit nur noch einer Mitarbeiterin) nach England flüchtete und dort interniert wurde. Er kam nach neun Monaten auf Intervention von Kollegen frei — darunter Albert Einstein — und ließ sich in Oxford nieder. Während einer zweisemestrigen Lehrtätigkeit an der Oxford University gründete er 1941 das Isotype-Institut, in dem die Arbeit an und mit dem Isotype fortgeführt wurde.[20]

Am 1. Dezember 1945 berichtete die sozialdemokratische Wiener Arbeiter-Zeitung unter dem Titel Ein Wiedergefundener in warmherzigen Worten, Otto Neurath habe vor wenigen Tagen in der Abendsendung des britischen Rundfunks für Österreich gesprochen. Die Redaktion drückte die Hoffnung aus, man werde ihn wieder in Wien hören und seine Bildstatistiken sehen.[21] Neurath starb wenige Tage später in Oxford[20], ohne Wien noch einmal gesehen zu haben.

Persönliche Daten

Neurath war der Sohn von Wilhelm Neurath, Nationalökonom, und Gertrud Kaempffert. Er führte insgesamt drei Ehen. Als Student lernte er die Nationalökonomin und Frauenrechtlerin Anna Schapire kennen, die er 1907 heiratete und mit der er 1911 einen Sohn bekam. Mit ihr veröffentlichte er gemeinsam 1910 das Lesebuch der Volkswirtschaftslehre.[22] Anna Schapire-Neurath starb bei der Geburt des Sohnes Paul.[23] Die Mathematikerin Olga Hahn, bereits eine Jugendfreundin und wie ihr Bruder Hans Hahn und Neurath selbst Mitglied des Wiener Kreises, heiratete Neurath 1912. Die beiden konnten allerdings aufgrund der Blindheit Olgas seinen Sohn zunächst nicht versorgen und gaben ihn für einige Jahre in ein Heim bei Linz. Mit Olgas zunehmender Selbstständigkeit wurde Paul 1921 nach Wien in den Familienhaushalt zurückgeholt. (Mit ihr publizierte er 1909 und 1910 drei mathematische Abhandlungen). Olga Hahn-Neurath starb 1931.[24] 1941 heiratete er seine langjährige Mitarbeiterin Marie Reidemeister, die seine Arbeit am Isotype über seinen Tod hinaus bis in die 1970er Jahre fortführte und 1986 starb.[25]

Otto Neurath wird gemeinhin beschrieben als vielseitig Gelehrter mit breitem sowie „tieffundiertem Wissen“[26] und „lebhafter Vorstellungskraft“.[27] Seine „lebenslustige“,[28] „anregende“, „aufregende“ und „besessene“ Art von „sprudelnder Vitalität“ [29] und „sprengender Energie“[30] schlug sich als Antriebs- und Tatkraft zur Publikation von ca. 150 Schriften verschiedener Fachgebiete nieder, zur Organisation etlicher internationaler Kongresse zur Wissenschaftstheorie und damit zur Wegbereitung einer entsprechenden Bewegung.[31] Mit seiner „Unermüdlichkeit“[32] schuf er ebenso den Aufbau eines internationalen Ausstellungsnetzes eng kooperierender Arbeiter- und Volksbildungsmuseen und ermöglichte letztlich wohl erst die Kontinuität und fortschreitende Manifestierung der bildpädagogischen Arbeit trotz widrigster Umstände (nach der ersten Flucht etwa mussten in Den Haag Anschlussmöglichkeiten an die vorherigen Arbeiten aufgetan und jahrelange finanzielle Schwierigkeiten wegen mangelnder Aufträge überwunden werden [33]). Er war offensichtlich nicht nur präsent durch seine „Lebhaftigkeit“ und seinen „Witz“,[34] sondern ebenso durch seine hünenhafte Physis, aufgrund der er gerne mit einer Elefantenzeichnung signierte.[35]

Werk und Wirken

Nationalökonomie

Otto Neurath definierte die Aufgabe der wissenschaftlichen Nationalökonomie soziologisch: Sie sollte das Verhältnis zwischen ihren Institutionen und deren Nutzen für die Gesellschaft untersuchen, innerhalb welcher sie verortet ist.[36]

Die Gegenstände seiner eigenen Untersuchungen entsprechen dieser Aufgabendefinition. Zudem werden sie von der These geprägt, dass die Geldwirtschaft nicht das System darstellt, das den Gesellschaften am meisten nutzen kann. Insofern untersuchte Neurath vorwiegend die soziologische Funktion alternativer Systeme: Von Kriegszeiten ausgehend, deren Wirtschaftssysteme auf Not gründen und durch Naturaltausch konstituiert werden, entwickelte er geldlose Wirtschaftsideen für Zeiten des Friedens.[37]

Daraus resultierend verfolgte er im Zusammenhang sozialistisch geprägter Überzeugungen theoretisch das Ziel der Planwirtschaft, versuchte sie allerdings in der Bayrischen Räterepublik ebenso politisch zu implementieren.[38] Insofern wechselte er gleichsam von der wissenschaftlichen Erkenntnisarbeit zur gesellschaftspolitischen Umsetzung.

Neuraths letzte ökonomische Publikation erschien 1918. Dies legt nebst der Betrachtung seines weiteren Werkes den Schluss nahe, dass die Ökonomie für Neurath nach seiner Habilitation theoretisch an Bedeutung verlor. Zum einen hat der Verlust der Privatdozentenstelle bei Max Weber das Ende seiner wissenschaftlichen Laufbahn herbeigeführt (s. Werkbezogene Biografie).[39] Zum anderen wurde diese Ambition wohl zugunsten gesellschaftlicher — auch ökonomischer — Gestaltungsinteressen zurückgestellt.

Wissenschaftstheorie

Bereits im Urkreis oder Ersten Wiener Kreis seit 1907 und späterhin im Wiener Kreis bis 1934, zählte Neurath zu den Hauptmitgliedern, die kontinuierlich an den Treffen teilnahmen und die im Kreis geführte wissenschaftstheoretische Diskussion entscheidend prägten.[40] Der im Kreis entwickelte Ansatz wurde als Logischer Empirismus bekannt, formierte sich nicht zuletzt durch Neuraths organisatorische Triebkraft bald als Bewegung[41] und hat als solche die Wissenschaftstheorie des folgenden Jahrhunderts wesentlich beeinflusst.[42]

Über die drei im Kreis gemeinhin anerkannten theoretischen Grundfiguren des Empirismus, der Logik und der Sprachkritik hinaus[43] herrschten unter den Kreismitgliedern zum Teil große Meinungsverschiedenheiten. So kann der Kreis aufgrund der offenen, diskursiven Atmosphäre aus wechselnden Übereinstimmungen und Divergenzen keineswegs als monolithisches Gebilde begriffen werden.[44]

Dementsprechend zeichnet sich auch Neurath durch eine spezifische Perspektive auf den Gegenstand aus. Als radikalster Anti-Metaphysiker des Kreises[45] plädiert er für die strikte Aufhebung der methodologischen Trennung von Natur- und Geisteswissenschaften im Konzept der Universal- oder Einheitswissenschaft.[46] Diese wird durch die folgenden Momente definiert.

Ein entscheidendes einheitswissenschaftliches Moment ist die gemeinsame induktive Methode der Erkenntnisgenerierung: Phänomene werden sensualistisch erfahren und führen durch Ableitungen zu Hypothesen und Theorien (s. Sensualismus).[47]

Dabei entstehen Ebenen von unterschiedlicher Konkretion, die unterschiedlich sprachlich formuliert sind. Die Phänomenenebene ist in Elementarsätzen oder Protokollsätzen formuliert. Diese allein sind unmittelbar empirisch und beinhalten Angaben, die die Möglichkeit des empirischen Nachvollzuges gewährleisten.[48] Sie bilden in der Erkenntnisgenerierung die Ausgangsebene für logische Ableitungen.[49] Die daraus resultierenden Hypothesen, Theorien und Gesetze befinden sich deshalb auf der oberen, abstrakteren Ebene. So entsteht ein theoretisches Netzwerk, das über Berührungspunkte mit der Phänomenenebene verbunden ist.[50]

Die Berührungspunkte, die Beziehungen der Elemente und Ebenen zueinander, bedingen das Erklärungs- und Voraussagepotential des Netzwerkes[51] und werden statistisch, nämlich durch Korrelationen, zum Ausdruck gebracht.[52]

Die Einheitswissenschaft wird von Neurath zudem als kooperatives Forscherkollektiv definiert, das als Gelehrtenrepublik dynamisch kommuniziert und sich über die Annahme oder Ablehnung von Hypothesen verständigt. Wissenschaftliche Erkenntnisgenerierung wird demnach als soziale, intersubjektive Konsensbildung verstanden.[53]

Auch die Protokollsätze unterliegen dieser Konsensbildung und bleiben hinterfragbar. Sie können somit nicht als gesicherte Erkenntnisgrundlage gelten.[54] Weil dieses konzeptionelle Moment, das grundsätzlich das ganze wissenschaftliche System zur Diskussion stellt, vor allem von Neurath vertreten wurde, wird es Neurath-Prinzip genannt.[55] (Die entsprechende Auseinandersetzung mit den übrigen Kreismitgliedern — insbesondere mit Moritz Schlick — über die Rolle der Protokollsätze wurde als Protokollsatzdebatte bezeichnet).

Weil die Verständigung innerhalb der kollektiven Konsensbildung eine zentrale Rolle einnimmt, sind sprachliche Konventionen zu ihrer Standardisierung unabdingbar.[56] Dementsprechend wird die Einheitswissenschaft weiterhin bestimmt durch eine allen gemeinsame Einheitssprache. Sie gewährleistet allerdings nicht nur die eindeutige Kommunikation innerhalb der Gelehrtenrepublik.[57] Weil die Sprache die gemeinsame Teilhabe an empirischer Erfahrung ermöglicht, stiftet sie die für wissenschaftliche Erkenntnisprozesse wichtige intersubjektive Nachprüfbarkeit. Insofern gilt die Sprache als Kontroll- und Erkenntnisinstrument. Sie erst schafft für alle Forscher die gleiche Erkenntnisfähigkeit, weshalb die Standardisierung der Kommunikation in Form einer Einheitssprache auch aus diesem Grund unabdingbar ist.[58]

Die Einheitssprache entsteht aus der Alltagssprache, die freilich unpräzise, grob und vielfach metaphysisch ist. Sie soll logisch gereinigt und in ein annähernd klares, physikalistisches Begriffsystem überführt werden.[59] Diese gereinigte Alltagssprache wird ergänzt durch ein hochwissenschaftliches Lexikon von Spezialterminologien, welches für die Verwendung innerhalb der Einzelwissenschaften konzipiert ist.[60]

Die durch Einheitssprache standardisierte Verständigung des Forscherkollektivs über die Annahme von Erkenntnissen und Theorien benötigt ein Medium, das Plattform und Manifestation der vereinheitlichten Kommunikation darstellt. Dieses Medium ist die Enzyklopädie. Sie sammelt in geordneter Form die generierten Wissensbestände, pflegt und aktualisiert sie. Die Enzyklopädie ist ein wachsendes Modell, das grundsätzlich so wenig abgeschlossen sein kann wie die Suche nach Erkenntnissen selbst.[61] Weil sie eine entscheidende Rolle im Erkenntnisprozess einnimmt, ist die Einheitswissenschaft des Weiteren bestimmt durch den Enzyklopädismus.

Aufgrund ihrer alltagssprachlichen Basis ist die Enzyklopädie allgemeinverständlich, sodass sie zudem ein verbindendes Element zwischen Wissenschaft und Gesellschaft darstellt: Sie ist nämlich dem gesellschaftlichen Umfeld verfügbar, vermittelt demnach Erkenntnisse auch an die Gesellschaft und gilt deshalb als „aufklärerische Vision“.[62]

Methodisch ist die Enzyklopädie einerseits gekennzeichnet durch die Einheitssprache. Andererseits bedient sie sich der bildpädagogischen Methode (s. Wiener Methode der Bildstatistik oder Isotype).

Ihr zwiebelartiger Aufbau ist jedoch durch die Didaktik bestimmt: Es gibt einen Kern aus zwei Bänden, der eine strukturelle Einführung in die Einheitswissenschaft liefert.[63] Eine erste Schicht aus sechs Bänden informiert über methodologische Grundsätze der Einheitswissenschaft.[64] Alle weiteren Schichten sind einzelwissenschaftlichen Erkenntnissen vorbehalten.[65] Dabei wird unterschieden zwischen acht Bänden mit Erkenntnissen und Hypothesen und weiteren zehn Bänden mit entsprechenden technologischen Anwendungsfeldern.[66] Weiterhin beinhaltet die Enzyklopädie ein dreisprachiges Wörterbuch der Einheitssprache, einen bibliografischen Überblick, einen Index sowie zehn bildpädagogische Supplementbände.[67]

Institutionell verantwortlich für die Entwicklung der Enzyklopädie zeichnet Neurath ab 1933 das Mundaneum Den Haag (s. Das Museum als Volksbildungsstätte), das 1937 von dem eigens gegründeten International Institute for the Unity of Science abgelöst wurde.[68] (Nach Neuraths Tod 1945 werden die beiden wissenschaftstheoretischen Kernbände publiziert, zu denen Neurath zwei Schriften beigetragen hat.[69] Obgleich 1971 zwanzig Bände erstmals zusammenhängend erschienen, bleibt der einheitswissenschaftliche Enzyklopädismus Neuraths eine Projektidee und Utopie.[70])

Die Konzeption der Einheitswissenschaft begründet sich demnach zum einen über die Anbindung der Fachdisziplinen an einheitliche methodologische Grundsätze, die einzig als erkenntnisgenerierend anerkannt werden. Darüber hinaus ergibt sich zusätzlich ein erkenntnistheoretischer Grund für ihre Konzeption: Getrennt voneinander agierende Fachwissenschaften können nicht das komplexe Bedingungsfeld abbilden, das weltliche Phänomene bestimmt.[71] Deshalb sind sie nicht in der Lage, Phänomene in ihrer Gänze zu erklären. Soll dies allerdings ein Anspruch sein, ist die Verknüpfung vieler Theorien verschiedener Disziplinen in einer Einheitswissenschaft zwingend notwendig.[72]

Zusammenfassend kann formuliert werden, dass die wissenschaftstheoretische Konzeption Otto Neuraths eine Einheitswissenschaft darstellt, die grundsätzlich logisch-empiristisch bestimmt ist. Über diese im Kreis weitestgehend geteilte Grundlage hinaus ist seine Einheitswissenschaft zudem induktiv, sprachkritisch, physikalistisch, als Ganzes konsensuell und enzyklopädisch konstituiert.

Politisches Engagement

Im Roten Wien der Zwischenkriegszeit war Neurath im Austromarxismus engagiert. Konkret schlug sich sein Engagement vor allem in zwei, zum Teil zusammenhängenden Bereichen nieder, nämlich in der Siedlungspolitik und in der Wiener Bildungslandschaft.

Siedlungspolitik

1920 wurde Neurath Generalsekretär des von ihm gegründeten Österreichischen Verbandes für Siedlungs- und Kleingartenwesen, der ab 1921 der Österreichischen Siedlungs-, Wohnungs- und Baugilde unterstand.[73]

Zu dieser Zeit war die Regierung von Wien bis 1923 nicht in der Lage, ihren Bürgern eine Infrastruktur bereitzustellen, die die herrschende Nahrungs-, Öl- und Kohleknappheit hätte lindern können. Die städtische Mittel- und Arbeiterschicht zog deshalb in Wiesen und Wälder an die städtischen Randgebiete, lebte in Hütten und betrieb Kleingartenbau, um nicht zu verhungern. Einerseits linderten zwar diese halblegalen Wildsiedler die Wohnungsnot in der Stadt. Doch andererseits führte die entstandene Anarchie dazu, dass ganze Wälder abgeholzt und Baukonventionen verletzt wurden.[74]

Insofern hatte sich der Verband zur Aufgabe gemacht, die Not der Siedler zu lindern, die Stadtplanung als Integration von Interessen von oben und unten voranzubringen und die chaosähnlichen Zustände durch das Siedlerkonzept der Selbsthilfe zu ordnen.[75]

Hierzu unterstützte der Verband die Siedler in ihrem Vorhaben.[76] Dies geschah etwa durch das 1922 als Unterabteilung errichtete Baubüro, in dem die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky Notunterkünfte, Inneneinrichtungen und ab 1923 Kernhäuser entwarf.[77] Kernhäuser waren erweiterungsfähige Fertigteil-Häuser von verschiedenen Typen, die man im Katalog bestellen und selbst aufbauen konnte.[78]

Der Verband gründete außerdem 1921 eine Siedlungsschule, die Siedlern, Architekten, Organisatoren und Beratern für den Winter systematischen Unterricht bot. Wiener Architekten waren hier in 19 Kursen als Lehrer tätig, von denen vier Kurse rein technische Inhalte vermittelten, während 15 Kurse kulturelle und soziale Gewichtung setzten.[79]

Weiterhin wurde 1923 eine große Freiluftausstellung im Zentrum Wiens organisiert, um anhand von Nachbauten, Möbeln, Modellen und Vermittlungsbildern das Wohnen, Gärtnern und Planen als Elemente des gesellschaftlichen Lebens zu verdeutlichen.[80]

1923 hat Neurath das Museum für Siedlung und Städtebau gegründet, um die Exponate der Freiluftausstellung dauerhaft zeigen zu können.[81] Hier wurden das städtische Wohnungsprogramm, die Geschichte der Stadtplanung sowie allgemeine Architektur- und Siedlungsentwicklungen thematisiert, um das Verständnis der Öffentlichkeit für Architektur zu fördern.[82]

Der Verband mit seiner Vermittlungsfunktion und dem Angebot an Notlösungen wurde bald immer unbedeutender. Von geplanten 3000 Kernhäusern wurden letztlich nur 673 Stück realisiert, weil diese Notlösungen immer weniger benötigt wurden. Die Siedler fanden Beschäftigungen, delegierten den Hausbau und konterkarierten somit das Konzept der Selbsthilfe.[83]

Das Museum wurde umbenannt und erweitert, insofern seine Exponate in ein umfassenderes Konzept integriert wurden: Das Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum Wien beinhaltete die Abteilungen Arbeit und Organisation, Siedlung und Städtebau, Sozialhygiene und Sozialversicherung sowie Geistesleben und Schule (s. Das Museum als Bildungsstätte).[84]

Während Neurath die Siedlungspolitik in den darauffolgenden 20 Jahren nur als ein Teil einer umfassenderen gesellschaftlichen Gestaltung thematisierte, erhielt er in England 1945 erneut Gelegenheit, sie isolierter zu fokussieren. Die Industriestadt Bilston lud ihn ein, sie bei der Niederreißung von Slums und dem Bau einer modernen Gartenstadt für niedrige Einkommen zu beraten. Er entwarf sodann eine bildpädagogische Ausstellung mit Plänen der Neugestaltung, um die Bevölkerung zu informieren und nach ihren Vorstellungen zu befragen.[85] Bevor das Projekt allerdings gänzlich abgeschlossen werden konnte, starb Neurath.[86]

Volks- und Arbeiterbildung

Die Wiener Bildungslandschaft war vor allem durch zwei Bildungsbewegungen geprägt, die in der Bildungspraxis gewisse didaktische und personelle Parallelen aufwiesen: Die bürgerlich-liberale Volksbildung und sozialistische Arbeiterbildung. Neurath war in beiden Bewegungen gleichermaßen engagiert.

Er hielt in den drei bürgerlichen Volkshochschulen Vorträge[87] und publizierte neben Büchern, die sich explizit an ein breites Publikum richteten, regelmäßig Artikel in bürgerlichen Blättern und Zeitschriften wie die Österreichische Gemeinde-Zeitung, Die Wage. Blätter für Bürgerleben, Wissenschaft und Kultur, Der Kunstwart, Aus Natur und Geisteswelt. Sammlung wissenschaftlich-gemeinverständlicher Darstellungen oder Neues Frauenleben.[88]

Außerdem lehrte er Wirtschaftsgeschichte in der Arbeiterhochschule[89] und publizierte Artikel in sozialdemokratischen und sozialistischen Blättern wie der Berliner Zeitschrift Arbeiterfreund, in Kultur und Fortschritt, Der Kampf, Arbeiter-Zeitung, Die Glocke und in der Schriftenreihe Neue Menschen.[90]

Über die Aktivitäten in etablierten Bildungsinstitutionen und -medien hinaus war Neurath zudem in eigens von ihm konzipierten oder mitbegründeten Institutionen engagiert. Die Siedlungsschule etwa war eine Bildungsinstitution, wenn auch relativ zweckgebunden (s. Siedlungspolitik). Auch die bereits erwähnte logisch-empiristische Enzyklopädie sollte nicht nur der Kommunikation des Forscherkollektivs dienen, sondern ebenso der Vermittlung des wissenschaftlichen Wissens an die Gesellschaft (s. Wissenschaftstheorie).

Ähnlich wie die Enzyklopädie sollte ein eigens gegründeter Verein wirken, nämlich dazu, die Ideen des Logischen Empirismus zu verbreiten und zugleich wissenschaftliches Wissen auf populäre Weise zugänglich zu machen. Der 1928 gegründete Allgemeine naturwissenschaftliche Bildungsverein Ernst Mach (VEM) trug nämlich den Untertitel Verein zur Verbreitung von Erkenntnissen der exakten Wissenschaften. Er wurde zum Popularisierungsorgan des Wiener Kreises und auch er vereinigte Ideen beider Bildungsbewegungen in sich. Einerseits legte er den Schwerpunkt auf die Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte. Andererseits wendete er sich an Arbeiter und fortschrittliche Intellektuelle, um einer sozialistischen Weltanschauung und Lebensführung Rechnung zu tragen. Der VEM bot Kurse, Vorträge, Vorlesungen und Führungen an, organisierte Exkursionen, bestellte fachwissenschaftliche Literatur und knüpfte Kontakte zu Wissenschaftlern. Des Weiteren veröffentlichte der VEM ab 1930 Kongressvorträge, im VEM gehaltenen Referate und grundlegende wissenschaftstheoretische Diskussionen in der Zeitschrift Erkenntnis.[91]

Eine weitaus größere Relevanz kam in Neuraths Bildungspraxis allerdings seinem Wirken im Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum Wien zu (s. Museumspädagogik). Auch hier vereinigte er bürgerlich-volksbildnerische und sozialistisch-arbeiterbildnerische Ideen.

Museumspädagogik

Das im Januar 1925 als Verein gegründete Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum Wien wurde getragen von der Gemeinde Wien, den Freien Gewerkschaften, der Arbeiterkammer, den Konsumgenossenschaften, verschiedenen Sozialversicherungsinstituten und der Arbeiterbank.[92] Die Büroräume des GWM befanden sich 1926-1927 im städtischen Amtshaus, Karl-Borromäus-Platz 3, und 1927–1934 in einem Haus der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien, Ullmannstrasse 44.[93] Von Dezember 1927 an hatte das Museum eine ständige Ausstellung in der Volkshalle des Wiener Rathauses. Weitere Ausstellungsorte innerhalb Wiens waren ab 1928 Am Parkring 12, ab 1930 Am Fuchsfeld und ab 1933 in der Zeitschau am Tuchlaubenplatz. Die Zeitschau war eine öffentliche Ausstellungstafel, d.h. eine Tafel in einer Vitrine direkt an der Straße, die ca. 2000 Rezipienten täglich erreichte.[94]

Langjährige und einflussreiche Mitarbeiter sind vor allem Neuraths spätere Ehefrau Marie Reidemeister sowie der Grafiker Gerd Arntz. Er wurde ab 1926 mit einigen Auftragsarbeiten betraut, arbeitete 1928 einige Monate auf Probe im GWM und war schließlich ab 1929 festangestellt.[95]

Das GWM verstand sich als Volksinstitut für soziale Aufklärung und beschäftigte im Kuratorium Volksbildner wie Emil Reich, Eduard Leisching und Walter Schiff.[96] Es zeichnete sich vor allem dadurch aus, dass es mit seinem aufklärerischen Selbstverständnis mit der konventionellen Auffassung vom Museum brach. War das Museum zuvor Sammelplatz für Sonderbarkeiten, Raritäten und Prunkschätze, stellte das GWM Bildungsmedien aus, mit denen sich die Besucher, ähnlich wie in naturwissenschaftlichen Museen, visuell informieren konnten.[97]

Insofern wurden hier keine kulturellen oder weltanschauliche, sondern sozialwissenschaftliche und volkswirtschaftliche Wissensbestände vermittelt, die wissenschaftlich generiert wurden.

Alle hierzu eingesetzten Medien orientierten sich an dem Anspruch, möglichst auf Schriftsprache zu verzichten und die Vermittlungsleistung von Bildern und anderen visuellen Methoden weitestgehend auszuschöpfen. Dabei kamen Bildtafeln, Modelle, Filme, Illustrationen und Moulagen zum Einsatz (s. Wiener Methode der Bildstatistik oder Isotype).[98] Insofern definierte das Museum auch als Adressaten nicht wie im 19. Jahrhundert üblich das Bildungsbürgertum, sondern Fabrikarbeiter, Landarbeiter und vorliterate Kinder.[99] Die hier eingesetzte Bildpädagogik unterscheidet demnach das GWM von den etablierten Institutionen der Wiener Bildungslandschaft und ist als sein Alleinstellungsmerkmal zu verstehen.

Weil es derzeit die Bildpädagogik noch nicht gab, wurde sie von Neurath und seinem Team kollektiv im Museum schrittweise entwickelt. Dabei wurden die einzelnen Versuchsbilder im Museum ausgestellt, an ihrer Vermittlungsleistung gemessen und stetig praxisorientiert fortentwickelt.

Außerdem war das GWM geprägt von der sozialistisch tradierten Idee einer möglichst breiten, internationalen Wirkung. Es galt demnach eine Vervielfältigungsform zu entwickeln, die den Einsatz der Vermittlungsmethode sowie den des Museums selbst an anderen Orten ermöglichte.[100] Das GWM stellte deshalb zentral Bildertafeln her, in sie archivierte Wien und verschickte sie an eigens gegründete Institutionen im In- und Ausland. So entstand 1931 das in Anlehnung an Paul Otlet benannte Mundaneum, dessen Zentralstelle das GWM darstellte und das 1932 Zweigstellen in Den Haag, Prag, Berlin, Amsterdam, London und New York gründete, sowie 1931 das Institut Isostat in Moskau.[101] Diese Verteileridee wurde gestützt von zahlreichen bildpädagogischen Publikationen, welche die Ausstellungsarbeit immer mehr ergänzten.

Nach der notwendigen Flucht 1934 und der Verlagerung der Arbeiten nach Den Haag wurde die Zentral- und Verteilerfunktion des GWM abgelöst vom Mundaneum Den Haag, die bildpädagogische Weiterentwicklung übernahm die International Foundation for Visual Education Den Haag und späterhin das Isotype-Institute in Oxford.[102] Nach Neuraths Tod zog Marie Neurath mit dem Isotype-Institute nach London um und führte die bildpädagogischen Arbeiten bis in die 1970er Jahre fort.[103] Die Mundaneum-Idee Neuraths wurde mehr und mehr von der Arbeit an bildpädagogischen Publikationen verdrängt, die mit einer Wandlung im bildpädagogischen Selbstverständnis einherging.

Bildpädagogik: Die Wiener Methode der Bildstatistik oder Isotype

Ab 1925 arbeitete Neurath und das Team des GWM systematisch an der Entwicklung einer Bildmethode (s. Museumspädagogik). Er nannte sie Wiener Methode der Bildstatistik und benannte sie 1934 in ISOTYPE um, das als Akronym für International System of TYpographic Picture Education steht.[104]

Weil sich im Entwicklungsprozess des Isotype die konkreten Fragen der Umsetzung als schwierig erwiesen, unterschieden sich die frühen Vermittlungsbilder zum Teil sehr von den späteren. Das Isotype wurde eingesetzt auf Aufstellungstafeln, in Publikationen, auf Flyern und als Kombination von Text und Bild. Letztlich entstanden Vermittlungsbilder, die aus einzelnen, miteinander nach bestimmten Regeln kombinierten Zeichen aufgebaut waren. Sie waren weitestgehend ohne Schriftsprache konzipiert, folgten dem Anspruch hoher Standardisierung und waren auf einfachste Schemata reduziert.

Nach Neuraths Tod übernahm Marie Neurath die Arbeit mit dem Isotype und übergab nach der Einstellung ihrer Tätigkeit 1971 das verbliebene Material des Isotype Institutes dem Fachbereich für Typografische und Grafische Kommunikation der Universität Reading. Dort wurde es als Otto and Marie Neurath Isotype Collection archiviert.[105]

Rezeption

Die Philosophie Otto Neuraths, vor allem die Wissenschaftstheorie, ist weitgehend beschrieben, sein Einfluss auf die Entwicklung des Wiener Kreises und die Historie der Wissenschaftstheorie expliziert.[106]

Die Aufarbeitung Neuraths als Siedlungspolitiker und Architekt wurde 2008 durch eine Ausstellung im Stroom Den Haag aufgenommen und mit einer Publikation flankiert.[107]

Eine nicht wissenschaftliche, sehr alltägliche Form der Rezeption hat sich in Bezug auf die Bildpädagogik Neuraths durchgesetzt: Die einzelnen Zeichen, aus denen die Vermittlungsbilder zusammengesetzt wurden und die bei Neurath nur vermittlungssystematisch gedacht wurden, sind uns heute als Piktogramme im Internet, in Bahnhöfen und Flughäfen allgegenwärtig. Sie haben sich, auch wenn sie wenig mit der ursprünglichen Vermittlungsidee gemein haben, in ihrer sehr reduzierten Form als Massenkommunikationsmittel etabliert.

Werden die Piktogramme seit Jahrzehnten relativ unreflektiert eingesetzt, sind in den letzten Jahren Kommunikationswissenschaftler daran, Neurath als deren Urheber historisch aufzuarbeiten und ihre Leistung kommunikationswissenschaftlich zu untersuchen.[108]

Von Erziehungswissenschaftlern sind Neuraths Bildungsbegriff und Methodenkonzeption bis auf beiläufige Erwähnungen weitgehend unbeachtet geblieben, d.h. nicht hinreichend auf seinen erziehungswissenschaftlichen Beitrag hin analysiert worden.[109]

In Wien-Donaustadt (22. Bezirk) wurde im Jahr 1949 die Dr.-Otto-Neurath-Gasse nach ihm benannt.

Weiterhin ist in der Arbeit des heutigen Österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum noch immer die Prägung der bildpädagogischen Konzeption Neuraths deutlich.

Werke

  • Antike Wirtschaftsgeschichte, Wien, 1909.
  • Lesebuch für Volkswirtschaftslehre, Wien 1910.
  • Wirtschaftsplan und Naturalrechnung - Von der sozialistischen Lebensordnung und vom kommenden Menschen, Belin 1925
  • Wissenschaftliche Weltauffassung - der Wiener Kreis gem. mit Rudolf Carnap, Hans Hahn, Veröffentlichungen des Vereins Ernst Mach, Wien 1929
  • Gesellschaft und Wirtschaft. 100 Bildtafeln, Bibliographisches Institut Leipzig, 1931
  • Empirische Soziologie. Der wissenschaftliche Gehalt der Geschichte und Nationalökonomie, Wien: Springer 1931
  • Bildstatistik nach Wiener Methode in der Schule, Deutscher Verlag für Jugend und Volk, Wien, Leipzig 1933
  • Museums of the Future, Survey Graphic, Vol. 22.9, New York 1933
  • Einheitswissenschaft und Psychologie, Wien 1933.
  • International Picture Language, Psyche Minatures, Kegan Paul, London 1936
  • Inventory of the Standard of Living (Lebenslage), Zeitschrift für Sozialforschung, hg. von Max Horkheimer, Jg.VI, 1937, Paris, S.140-151
  • Basic by Isotype, Psyche Minatures, Kegan Paul, London 1937
  • Unified Science as Encyclopedic Integration, 'International Encyclopedia of Unified Science, Vol. 1.1, Chicago 1938, S.1-27.
  • Modern Man in the Making, New York: Knopf 1939

Posthum

  • From Hieroglyphics to Isotype, Future Books, London 1946
  • From Hieroglyphics to Isotype: A Visual Autobiography, Princeton Architectural Press, 2010
  • Otto Neurath: Philosophy between Science and Politics (Ideas in Context), Nancy Cartwright et al., Cambridge Arch. Press, 2008
  • Wissenschaftliche Weltauffassung, Sozialismus und logischer Empirismus, Rainer Hegselmann (Hg.), Frankfurt/M: Suhrkamp, 1979.
  • Gesammelte philosophische und methodologische Schriften (Band 1+2), Rudolf Haller und Heiner Rutte (Hg.), Wien: HTP 1981
  • Gesammelte bildpädagogische Schriften (Band 3), Rudolf Haller und Robin Kinross, Wien: HTP 1991
  • Gesammelte ökonomische, soziologische und sozialpolitische Schriften (Band 4+5), Rudolf Haller und Ulf Höfer (Hg.), Wien: HTP 1998
  • Otto Neurath: Rationalität, Planung, Vielfalt, Elisabeth Nemeth, Richard Heinrich (Hg.), Akademie Verlag, Berlin, 1999

Literatur

  • Nader Vossoughian: Otto Neurath. The Language of the Global Polis, NAi Publishers, Rotterdam 2011, ISBN 978-90-5662-798-0
  • Matthew Eve und Christopher Burke: Otto Neurath: From Hieroglyphics to Isotype. A visual Autobiography, Hyphen Press, London 2010[110]
  • Frank Hartmann, Erwin K. Bauer: Bildersprache. Otto Neurath, Visualisierungen. 2. erweiterte und durchgesehene Auflage. Wiener Universitätsverlag, Wien, 2006, ISBN 3-7089-0000-6.
  • Elisabeth Nemeth: Otto Neurath und der Wiener Kreis. Revolutionäre Wissenschaftlichkeit als politischer Anspruch. Campus, Frankfurt am Main u. a. 1981, ISBN 3-593-32956-5 (Campus – Forschung 229).
  • Elisabeth Nemeth, Paul Neurath (Hrsg.): Otto Neurath oder Die Einheit von Wissenschaft und Gesellschaft, Böhlau, Wien u. a. 1994, ISBN 3-205-98127-8 (Monographien zur österreichischen Kultur- und Geistesgeschichte 6).
  • Paul Neurath: Otto Neurath und die Soziologie. In: Rudolf Haller (Hrsg.): Schlick und Neurath. Ein Symposium. Beiträge zum Internationalen Philosophischen Symposion aus Anlaß der 100. Wiederkehr des Geburtstage von Moritz Schlick (14.4.1882 – 22.6.1936) und Otto Neurath (10.12.1882 – 22.12.1945), Wien, 16. – 20. Juni 1982. Rodopi, Amsterdam, 1982, ISBN 90-6203-675-9 (Grazer philosophische Studien 16/17).
  • Mélika Ouelbani: Carnap und die Einheit der Wissenschaft. In: Elisabeth Nemeth, Nicolas Roudet (Hrsg.): Paris – Wien. Enzyklopädien im Vergleich. Springer, Wien u. a. 2005, ISBN 3-211-21538-7, S. 205–220 (Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis 13), (Online-Ausgabe: ebenda 2005, doi:10.1007/3-211-33320-7).
  • Friedrich Stadler: Otto Neurath (1882-1945). Zu Leben und Werk in seiner Zeit. In: Friedrich Stadler (Hrsg.): Arbeiterbildung in der Zwischenkriegszeit. Otto Neurath, Gerd Arntz. Löcker, Wien u. a. 1982, ISBN 3-85409-039-0 (Ausstellungskatalog: Wien, Kammer für Arbeiter und Angestellte, 26. April – 23. Juni 1982).

Einzelnachweise

  1. Otto Neurath (Stanford Encyclopedia of Philosophy), abgerufen am 1. April 2012
  2. Vossoughian, Nader: The language of the Global Polis. Rotterdam 2008, S. 149
  3. Filla, Wilhelm: Wissenschaft für alle — ein Widerspruch? Innsbruck/Wien/München 2001, S. 421
  4. Faulstich, Peter: Vermittler wissenschaftlichen Wissens. Bielefeld 2008, S. 178
  5. Hartmann, Frank/Bauer, Erwin K. (Hg.): Bildersprache. Otto Neurath. Visualisierungen. Wien 2002, S. 162
  6. Neurath, Otto: Gesammelte ökonomische, soziologische und sozialpolitische Schriften 2. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Höfer, Ulf. Wien 1998
  7. Neurath, Paul: Otto Neurath (1882-1945). Leben und Werk. In: ders./Nemeth, Elisabeth (Hg.): Otto Neurath oder die Einheit von Wissenschaft und Gesellschaft. Wien/Köln/Weimar 1994, S. 425
  8. Faulstich, Peter: Vermittler wissenschaftlichen Wissens. Bielefeld 2008, S. 178
  9. Neurath, Paul: Otto Neurath (1882-1945). Leben und Werk. In: ders./Nemeth, Elisabeth (Hg.): Otto Neurath oder die Einheit von Wissenschaft und Gesellschaft. Wien/Köln/Weimar 1994, S. 36
  10. Hartmann, Frank/Bauer, Erwin K. (Hg.): Bildersprache. Otto Neurath. Visualisierungen. Wien 2002, S. 162
  11. Vossoughian, Nader: The language of the Global Polis. Rotterdam 2008, S. 54
  12. Faulstich, Peter: Vermittler wissenschaftlichen Wissens. Bielefeld 2008, S. 178
  13. Hartmann, Frank/Bauer, Erwin K. (Hg.): Bildersprache. Otto Neurath. Visualisierungen. Wien 2002, S. 162
  14. Neurath, Otto (1945): From hieroglyphics to Isotype. A visual autobiography. Hrsg. v. Eve, Matthew/Burke, Christopher. London 2010, S. 99f
  15. Neurath, Paul/Nemeth, Elisabeth (Hg.): Otto Neurath oder die Einheit von Wissenschaft und Gesellschaft. Wien/Köln/Weimar 1994, S. 425
  16. Neurath, Otto: Gesammelte bildpädagogische Schriften. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Kinross, Robin. Wien 1981
  17. Neurath, Paul: Otto Neurath (1882-1945). Leben und Werk. In: ders./Nemeth, Elisabeth (Hg.): Otto Neurath oder die Einheit von Wissenschaft und Gesellschaft. Wien/Köln/Weimar 1994, S. 73
  18. Arntz, Gerd: Zeit unterm Messer. Holz- und Linolschnitte 1920-1970 Köln 1988, S. 35
  19. Neurath, Otto (1945): From hieroglyphics to Isotype. A visual autobiography. Hrsg. v. Eve, Matthew/Burke, Christopher. London 2010, S. 113
  20. 1 2 3 Hartmann, Frank/Bauer, Erwin K. (Hrsg.): Bildersprache. Otto Neurath. Visualisierungen. Wien 2002, S. 163
  21. Tageszeitung Arbeiter-Zeitung, Nr. 101, 1. Dezember 1945, S. 3
  22. Neurath, Otto/Schapire-Neurath, Anna (1910): Lesebuch der Volkswirtschaftslehre. In: Neurath, Otto: Gesammelte ökonomische, soziologische und sozialpolitische Schriften 1. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Höfer, Ulf. Wien 1998, S. 399-421
  23. Vossoughian, Nader: The language of the Global Polis. Rotterdam 2008, S. 149
  24. Neurath, Paul: Otto Neurath (1882-1945). Leben und Werk. In: ders./Nemeth, Elisabeth (Hg.): Otto Neurath oder die Einheit von Wissenschaft und Gesellschaft. Wien/Köln/Weimar 1994, S. 28ff
  25. Neurath, Marie/Kinross, Robin: The transformer: principles of making Isotype charts. London 2009 S. 62f
  26. Arntz, Gerd: Zeit unterm Messer. Holz- und Linolschnitte 1920-1970. Köln 1988, S. 27
  27. Neurath, Marie/Kinross, Robin: The transformer: principles of making Isotype charts. London 2009 S. 65
  28. Geier, Manfred: Der Wiener Kreis. Reinbek bei Hamburg 1995, S. 18
  29. Arntz, Gerd: Zeit unterm Messer. Holz- und Linolschnitte 1920-1970. Köln 1988, S. 27
  30. Geier, Manfred: Der Wiener Kreis. Reinbek bei Hamburg 1995, S. 17
  31. ebd.
  32. ebd.
  33. Neurath, Marie: Otto Neurath, Wiener Methode, Isotype — Ein Bericht. In: Stadler, Friedrich (Hg.): Arbeiterbildung in der Zwischenkriegszeit. Otto Neurath — Gerd Arntz. Wien/München 1982 S. 28
  34. Geier, Manfred: Der Wiener Kreis. Reinbek bei Hamburg 1995, S. 18
  35. Neurath, Paul: Otto Neurath (1882-1945). Leben und Werk. In: ders./Nemeth, Elisabeth (Hg.): Otto Neurath oder die Einheit von Wissenschaft und Gesellschaft. Wien/Köln/Weimar 1994, S. 20
  36. Neurath, Otto: Probleme der Kriegswirtschaftlehre. In: ders.: Gesammelte ökonomische, soziologische und sozialpolitische Schriften 2. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Höfer, Ulf. Wien 1998, S. 205
  37. Neurath, Otto: Gesammelte ökonomische, soziologische und sozialpolitische Schriften 2. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Höfer, Ulf. Wien 1998
  38. Faulstich, Peter: Vermittler wissenschaftlichen Wissens. Bielefeld 2008, S. 178
  39. Geier, Manfred: Der Wiener Kreis. Reinbek bei Hamburg 1995, S. 20
  40. ebd., S. 17-28
  41. ebd., S. 17
  42. Stegmüller, Wolfgang: Der Wiener Kreis. In: Kruntorad, Paul (Hg.): Jour fixe der Vernunft. Der Wiener Kreis und die Folgen. Wien 1991, S. 55
  43. ORF: Gespräch mit Rudolf Haller. In: ders. (Hg.): Grenzen der Sprache — Grenzen der Welt. Wittgenstein, der Wiener Kreis und die Folgen. Wien 1982, S. 22
  44. Stadler, Friedrich: Wien — Berlin — Prag. Zum Aufstieg der wissenschaftlichen Philosophie. In: ders./Haller, Rudolf (Hg.): Wien — Berlin — Prag. Zum Aufstieg der wissenschaftlichen Philosophie. Wien 1993, S. 20
  45. Geier, Manfred: Der Wiener Kreis. Reinbek bei Hamburg 1995, S. 25
  46. Neurath, Otto (1931): Physikalismus: Die Philosophie des Wiener Kreises. In: ders.: Gesammelte, philosophische und methodologische Schriften 1. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Rutte, Heiner. Wien 1981, S. 416
  47. Neurath, Otto (1936): Die Enzyklopädie als Modell. In: ders.: Gesammelte, philosophische und methodologische Schriften 2. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Rutte, Heiner. Wien 1981, S. 733
  48. Neurath, Otto (1930): Einheitlichkeit der Gegenstände aller Wissenschaften. In: ders.: Gesammelte, philosophische und methodologische Schriften 1. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Rutte, Heiner. Wien 1981, S. 394
  49. Geier, Manfred: Der Wiener Kreis. Reinbek bei Hamburg 1995, S. 74
  50. Tschamler, Herbert: Wissenschaftstheorie. Eine Einführung. München 1977, S. 44f
  51. Haller, Rudolf: Neopositivismus. Eine historische Einführung in die Philosophie des Wiener Kreises. Darmstadt 1993, S. 71, 160
  52. Neurath, Otto (1928): Lebensgestaltung und Klassenkampf. In: ders.: Gesammelte, philosophische und methodologische Schriften 1. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Rutte, Heiner. Wien 1981, S. 279
  53. Haller, Rudolf: Geschichte und wissenschaftliches System bei Otto Neurath. In: Berghel, Hal u.a. (Hg.): Wittgenstein, der Wiener Kreis und der kritische Rationalismus. Wien 1979, S. 304ff
  54. Neurath, Otto (1932/33): Protokollsätze. In: ders.: Gesammelte, philosophische und methodologische Schriften 2. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Rutte, Heiner. Wien 1981, S. 579
  55. Haller, Rudolf: Geschichte und wissenschaftliches System bei Otto Neurath. In: Berghel, Hal u.a. (Hg.): Wittgenstein, der Wiener Kreis und der kritische Rationalismus. Wien 1979, S. 305
  56. Uebel, Thomas: Vernunftkritik und Wissenschaft. Otto Neurath und der erste Wiener Kreis. Wien/New York 2000, S. 331
  57. Haller, Rudolf: Marksteine und Grundlagen der wissenschaftlichen Philosophie. Zur Neubewertung der Philosophie des logischen Empirismus. In: ders./Stadler, Friedrich (Hg.): Wien — Berlin — Prag. Der Aufstieg der wissenschaftlichen Philosophie. Wien 1993, S. 44
  58. Kamitz, Reinhard: Positivismus. Befreiung vom Dogma. München/Wien 1973, S. 27f
  59. Neurath, Otto u.a. (1929): Wissenschaftliche Weltauffassung. Der Wiener Kreis. In: ders.: Gesammelte, philosophische und methodologische Schriften 1. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Rutte, Heiner. Wien 1981, S. 305
  60. Neurath, Otto u.a. (1933): Einheitswissenschaft und Psychologie In: ders.: Gesammelte, philosophische und methodologische Schriften 2. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Rutte, Heiner. Wien 1981, S. 609
  61. Neurath, Otto (1938): Einheitswissenschaft als enzyklopädische Integration. In: ders.: Gesammelte, philosophische und methodologische Schriften 2. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Rutte, Heiner. Wien 1981, S. 889
  62. Stadler, Friedrich: Wien — Berlin — Prag. Zum Aufstieg der wissenschaftlichen Philosophie. In: ders./Haller, Rudolf (Hg.): Wien — Berlin — Prag. Der Aufstieg der wissenschaftlichen Philosophie. Wien 1993, S. 32
  63. Neurath, Otto (1938): Einheitswissenschaft als enzyklopädische Integration. In: ders.: Gesammelte, philosophische und methodologische Schriften 2. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Rutte, Heiner. Wien 1981, S. 892
  64. ebd., S. 893
  65. ebd.
  66. Müller, Karl H.: Symbole Statistik Computer Design. Otto Neuraths Bildpädagogik im Computerzeitalter. Wien 1991, S. 19,28
  67. Neurath, Otto (1936): Eine internationale Enzyklopädie der Einheitswissenschaft. In: ders.: Gesammelte, philosophische und methodologische Schriften 2. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Rutte, Heiner. Wien 1981, S. 722
  68. Hofmann-Grüneberg, Frank: Radikal-empiristische Wahrheitstheorie. Eine Studie über Otto Neurath, den Wiener Kreis und das Wahrheitsproblem. Wien 1988, S. 35f
  69. Neurath, Paul: Otto Neurath (1882-1945). Leben und Werk. In: ders./Nemeth, Elisabeth (Hg.): Otto Neurath oder die Einheit von Wissenschaft und Gesellschaft. Wien/Köln/Weimar 1994, S. 92
  70. Hofmann-Grüneberg, Frank: Radikal-empiristische Wahrheitstheorie. Eine Studie über Otto Neurath, den Wiener Kreis und das Wahrheitsproblem. Wien 1988, S. 36
  71. Neurath, Otto (1931): Empirische Soziologie. In: ders.: Gesammelte, philosophische und methodologische Schriften 1. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Rutte, Heiner. Wien 1981, S. 434
  72. Uebel, Thomas: Vernunftkritik und Wissenschaft. Otto Neurath und der erste Wiener Kreis. Wien/New York 2000, S. 50
  73. Vossoughian, Nader: The language of the Global Polis. Rotterdam 2008, S. 31
  74. ebd., S. 17f, 31
  75. ebd., S. 18, 31
  76. Neurath, Otto (1945): From hieroglyphics to Isotype. A visual autobiography. Hrsg. v. Eve, Matthew/Burke, Christopher. London 2010, S. 99
  77. Vossoughian, Nader: The language of the Global Polis. Rotterdam 2008, S. 34f
  78. Kospach, Julia (2010): Bild-Esperanto. http://www.fr-online.de/kultur/kunst/bild-esperanto/-/1473354/2704102/-/index.html. (Abgerufen am 31.Oktober 2010.), S. 2
  79. Vossoughian, Nader: The language of the Global Polis. Rotterdam 2008, S. 32
  80. Neurath, Otto (1945): From hieroglyphics to Isotype. A visual autobiography. Hrsg. v. Eve, Matthew/Burke, Christopher. London 2010, S. 100
  81. Neurath, Paul: Otto Neurath (1882-1945). Leben und Werk. In: ders./Nemeth, Elisabeth (Hg.): Otto Neurath oder die Einheit von Wissenschaft und Gesellschaft. Wien/Köln/Weimar 1994, S. 59
  82. Vossoughian, Nader: The language of the Global Polis. Rotterdam 2008, S. 55
  83. ebd., S. 39
  84. Neurath, Otto (1925): Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum in Wien. In: ders.: Gesammelte bildpädagogische Schriften. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Kinross, Robin. Wien 1991, S. 3
  85. Neurath, Paul: Otto Neurath (1882-1945). Leben und Werk. In: ders./Nemeth, Elisabeth (Hg.): Otto Neurath oder die Einheit von Wissenschaft und Gesellschaft. Wien/Köln/Weimar 1994, S. 92ff
  86. Vossoughian, Nader: The language of the Global Polis. Rotterdam 2008, S. 152
  87. Filla, Wilhelm: Wissenschaft für alle — Ein Widerspruch? Innsbruck/Wien/München 2001, S. 423, 454
  88. Neurath, Otto: Gesammelte Schriften. 5 Bände, hrsg. v. Haller, Rudolf u.a. Wien
  89. Weidenholzer, Josef: Auf dem Weg zum 'Neuen Menschen'. Wien/München/Zürich 1981, S. 151
  90. Neurath, Otto: Gesammelte Schriften. 5 Bände, hrsg. v. Haller, Rudolf u.a. Wien
  91. Geier, Manfred: Der Wiener Kreis. Hamburg 1995, S. 83ff
  92. Vossoughian, Nader: Otto Neurath. The language of the Global Polis. Rotterdam 2008, S. 57
  93. Thurm, Volker: Wien und der Wiener Kreis. Wien 2003, S. 81, 161
  94. Vossoughian, Nader: Otto Neurath. The language of the Global Polis. Rotterdam 2008, S. 79
  95. Arntz, Gerd: Otto Neurath, ich und die Bildstatistik. In: Stadler, Friedrich (Hg.): Arbeiterbildung in der Zwischenkriegszeit. Otto Neurath — Gerd Arntz. Wien/München 1982, S. 31
  96. Filla, Wilhelm: Wissenschaft für alle — Ein Widerspruch?Innsbruck/Wien/München 2001, S. 107
  97. Neurath, Otto (1925): Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum in Wien. In: ders.: Gesammelte bildpädagogische Schriften. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Kinross, Robin. Wien 1991, S. 1f
  98. Neurath, Otto (1931): Bildhafte Pädagogik im Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum in Wien. In: ders.: Gesammelte bildpädagogische Schriften. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Kinross, Robin. Wien 1991, S. 198
  99. Vossoughian, Nader: Otto Neurath. The language of the Global Polis. Rotterdam 2008, S. 49
  100. Vossoughian, Nader: Otto Neurath. The language of the Global Polis. Rotterdam 2008, S. 97, 107
  101. Neurath, Otto (1936): Internationale Bildersprache. In: ders.: Gesammelte bildpädagogische Schriften. Hrsg. v. Haller, Rudolf/Kinross, Robin. Wien 1991, S. 394
  102. Neurath, Paul: Otto Neurath (1882-1945). Leben und Werk. In: ders./Nemeth, Elisabeth (Hg.): Otto Neurath oder die Einheit von Wissenschaft und Gesellschaft. Wien/Köln/Weimar 1994, S. 72f
  103. Neurath, Marie/Kinross, Robin: The Transformer: principles of making Isotype charts. London 2009, S. 66
  104. Neurath, Marie/Kinross, Robin: The transformer: principles of making Isotype charts. London 2009, S. 47
  105. Neurath, Marie/Kinross, Robin: The transformer: principles of making Isotype charts. London 2009, S. 76
  106. Haller, Rudolf // Uebel, Thomas // Stadler, Friedrich
  107. Vossoughian, Nader: Otto Neurath. The language of the Global polis. Rotterdam 2008
  108. www.isotyperevisited.org
  109. Faulstich, Peter: Vermittler wissenschaftlichen Wissens. Biographien von Pionieren öffentlicher Wissenschaft. Bielefeld 2008
  110. FAZ vom 23. Dezember 2010, Seite 32: Von der Schädlichkeit der Perspektive