Otto Ranftl
Otto Ranftl (* 7. August 1954; † 6. April 2014) war ein österreichischer Journalist.
Leben
Ranftl war nach journalistischer Tätigkeit für die am 31. Oktober 1991 eingestellte Arbeiter-Zeitung von Juni 1990 bis zu seinem Tod Redaktionsmitglied der Wiener Tageszeitung Der Standard.[1] Er war zunächst Ressortleiter der Chronikredaktion, seit 2007 auch Leserbeauftragter des Blattes, seit 2010 Chef vom Dienst der Redaktion. Die damalige Chefredakteurin, Alexandra Föderl-Schmid, bezeichnete Ranftl in ihrem am 7. April 2014 publizierten Nachruf als Das stille Zentrum des Standards.[2]
In einem Text über die Angst der Medien vor ihren Fehlern wurde 2018 auf der Website des Radiosenders Ö1 so an Ranftl erinnert:
Beim "Standard" war Otto Ranftl bis zu seinem Tod eine Art Leserombudsmann: "Jede Woche fand er genügend Fehlleistungen, um sie sprachlich brillant in seiner Errata-Kolumne am Wochenende zu erklären – oder zu entschuldigen", schrieb die damalige Chefredakteurin und Erfinderin dieser Funktion, Alexandra Föderl-Schmid. Mit Ranftl starb auch die Kolumne.
Einzelnachweise
- ↑ “Standard”-Redakteur Otto Ranftl verstorben. Der Standard. 7. April 2014, abgerufen am 11. April 2018.
- ↑ Das stille Zentrum des STANDARD: Ein Nachruf auf Otto Ranftl. In: derstandard.at. 7. April 2014, abgerufen am 11. April 2018.
Personendaten | |
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NAME | Ranftl, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Journalist |
GEBURTSDATUM | 7. August 1954 |
STERBEDATUM | 6. April 2014 |