Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 10.09.2020, aktuelle Version,

Pfarrkirche Ohlsdorf (Oberösterreich)

Katholische Pfarrkirche hl. Martin in Ohlsdorf

Die römisch-katholische Pfarrkirche Ohlsdorf steht in der Gemeinde Ohlsdorf im Bezirk Gmunden in Oberösterreich. Sie ist dem heiligen Martin geweiht und gehört zum Dekanat Gmunden in der Diözese Linz. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.[1]

Lagebeschreibung

Die Pfarrkirche steht auf einer Anhöhe an der Hauptstraße 18 in Ohlsdorf.

Geschichte

Um 750 wird erstmals eine Kirche urkundlich erwähnt. Bis 1328 war sie eine Filialkirche der Pfarre Gmunden. 1950 erfolgte eine Innenrestaurierung.

Kirchenbau

Kirchenäußeres

Die Kirche hat einen mächtigen Westturm der im Obergeschoß ins Achteck übergeht. Darüber ist ein neugotischer Spitzhelm. Das Nord- und Südportal sind gotisch. Beiden ist eine netzrippengewölbte Vorhalle vorgestellt. Auch das Sakristeitor ist gotisch. An der nördlichen Außenwand ist eine Inschriftentafel auf der „Hans von Aichlhann 1501“ steht. Eventuell handelt es sich dabei um den Namen des Baumeisters.

Kircheninneres

Das Bauwerk ist eine zweischiffige gotische Hallenkirche. Das Langhaus ist 3½ Joche lang. Die westlichen Joche sind netzrippengewölbt mit Zweiparallelrippen. Die östlichen Jochen sind mit sechsstrahligen Sternen gewölbt. Das mittlere Joch ist verbreitert. Das Gewölbe ruht auf Achtecksäulen. Der eingezogene Chor ist 2½-jochig und hat einen 3/8-Schluss. Der Chor ist netzrippengewölbt. Die Strebepfeiler sind abgetreppt. Im Westen ist eine dreiachsige Empore über zwei Joche. Sie ist sternrippenunterwölbt.

Ausstattung

Der Hochaltar wurde in den Jahren 1689 und 1690 errichtet. Auf ihm steht das Gnadenbild „Maria zur Guten Hoffnung“. Die Seitenaltäre und die Kanzel entstanden etwa zur gleichen Zeit. Im Chor sind zwei schmiedeeiserne Wandarme aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Der schmiedeeiserne Glockenzug aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts ist im Stil des Rokoko gefertigt.

Literatur

  • DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Oberösterreich. Ohlsdorf. Pfarrkirche hl. Martin. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1977, 6. Auflage, S. 222.
Commons: Pfarrkirche Ohlsdorf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 8. Juni 2016 im Internet Archive). Bundesdenkmalamt, Stand: 26. Juni 2015 (PDF).

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Die katholische Pfarrkirche in Ohlsdorf ist dem heiligen Martin geweiht und im spätgotischen Stil erbaut. Mittelpunkt des barocken Hochaltars ist das Altarbild "Maria Gravida", das die Gottesmutter in schwangerem Zustand zeigt. Eigenes Werk Pepito Tey
CC BY-SA 3.0 at
Datei:Ohlsdorf Pfarrkirche.JPG