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vom 18.09.2024, aktuelle Version,

Pfarrkirche Regau

Kath. Pfarrkirche hl. Petrus in Regau

Die römisch-katholische Pfarrkirche Regau steht im Ort Regau in der Marktgemeinde Regau im Bezirk Vöcklabruck in Oberösterreich. Die auf den heiligen Petrus geweihte Kirche – dem Stift Sankt Florian inkorporiert – gehört zum Dekanat Schwanenstadt in der Diözese Linz. Die Kirche und die ehemalige Friedhofsfläche stehen unter Denkmalschutz.

Pfarrgeschichte

Das Pfarrgebiet gehörte ursprünglich zur Großpfarre Schöndorf. 1732 errichtete der Passauer Bischof eine Lokalkaplanei, damit wohnte ein Priester in Regau. Im Zuge der Josephinischen Reformen wurde Regau 1784 eine eigenständige Pfarre. Die Pfarre ist dem Augustiner-Chorherrnstift St. Florian inkorporiert, das auch die Priester nach Regau entsendet. Als 1968 die Pfarre Maria Puchheim gegründet wurde, musste die Pfarre Regau Gebiete an diese abtreten. Im Pfarrgebiet gibt es neben der Pfarrkirche noch die Filialkirche St. Vitus in Oberregau.[1]

Siehe auch: Geschichte Regaus

Kirchengeschichte

Eine Kirche wurde 1199 urkundlich genannt. Die spätgotische Kirche zeigt am Turm die Jahresangabe 1494. Das Langhaus wurde von 1885 bis 1887 erhöht und erweitert.

Beschreibung

Der spätgotische dreijochige netzrippengewölbte Chor hat einen Dreiachtelschluss. Der spätgotische Westturm trägt einen neuen Spitzhelm. Die anfänglich zweischiffige Hallenkirche wurde bei einem Umbau in den Mauern erhöht und einschiffig vierjochig erweitert.

Die Einrichtung ist neugotisch. Das ehemalige Hochaltarbild Schlüsselübergabe an Petrus malte Daniel Miller (1641).

Literatur

  • Regau, Pfarrkirche hl. Petrus. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Oberösterreich. Von Erwin Hainisch, Neubearbeitet von Kurt Woisetschläger, Vorworte zur 3. Auflage (1958) und 4. Auflage (1960) von Walter Frodl, Sechste Auflage, Verlag Anton Schroll & Co., Wien 1977, S. 250.
  • Stefan Urich: 1200 Jahre Regau. Festschrift. Marktgemeinde Regau, Regau 2001, S. 33–34 („Die römisch-katholische Pfarrgemeinde Regau“) und S. 39–40 („Die Kirche in Regau“).
  • 200 Jahre Pfarre Regau (1784–1984). Röm.-kath. Pfarrgemeinde, Regau 1984.
  • Chronik der Pfarre Regau.
    • Alois Obermüller: Chronik von Regau. Band I: Bis 1778.
    • Alois Obermüller: Chronik von Regau. Band II: 1778–1882.
    • Alois Obermüller: Chronik von Regau. Band III: 1882–1898 (diese drei Bände gelten als die ersten drei Bände der Pfarrchronik).
    • (Hinweis auf Band IV: 1898–1922 fehlt leider in Urich: 1200 Jahre Regau. S. 69).
    • Karl Gigleitner: Chronik der Pfarre Regau. Band V: 1923–1930.
    • Karl Gigleitner, Franz Jonke: Chronik der Pfarre Regau. Band VI: 1930–1937.
    • Franz Jonke, Franz Hörtenhuber: Chronik der Pfarre Regau. Band VII: 1930–1937.
Commons: Sankt Petrus (Regau)  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1200 Jahre Regau. In: kirchenzeitung.at. 29. Mai 2001, abgerufen am 17. September 2024.

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Südansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Petrus in der oberösterreichischen Marktgemeinde Regau . Eine zweischiffige spätgotische Kirche, die von 1885 bis 1887 durchgreifend umgebaut wurde. Der Westturm ist mit 1494 datiert, wobei der Spitzhelm aus neuerer Zeit stammt. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 4.0
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