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vom 23.05.2021, aktuelle Version,

Pfarrkirche Strem

Katholische Pfarrkirche hl. Antonius in Strem

Die römisch-katholische Pfarrkirche Strem steht in der Ortsmitte der Gemeinde Strem (ungarisch: Strém) im Bezirk Güssing im Burgenland. Die dem heiligen Antonius von Padua geweihte Pfarrkirche gehört zum Dekanat Güssing in der Diözese Eisenstadt. Die Kirche steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Geschichte

Die Kirche wurde 1852 im klassizistischen Stil erbaut. Seit 1877 ist die Kirche eine eigenständige Pfarre. Restaurierungen erfolgten in den Jahren 1952, 1959 und 1976 (Außenrenovierung).

Baubeschreibung

Die Kirche ist ein einschiffiger Bau mit einem eingezogenen Chor mit 3/8-Schluss. Weiters hat sie einen südlich eingebunden Fassadenturm mit Spitzhelm. Die Fassade ist faschengegliedert.

Im Inneren ist die Kirche ein zweijochiger Saalbau. Zwischen Gurten, die auf kräftigen Pilastern ruhen, ist Platzlgewölbe. Weiters gibt es ein halbes Emporenjoch. Die Empore ist dreiachsig und hat eine vorgebauchte Brüstung. Die Kirche ist mit Stuckdekor verziert. Ein rundbogiger Triumphbogen trennt das Kirchenschiff vom Chor. Im Chorjoch ist quadratisches Platzlgewölbe. In der Apsis ist Kappengewölbe zwischen Gurten, die auf Pilastern ruhen.

Ausstattung

Der Altarraum der Kirche

Die Einrichtung stammt großteils aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Altarbild an der Apsiswand zeigt den heiligen Antonius von Padua. Es wurde 1853 von J. Rath gemalt. Die seitlichen Holzfiguren stellen den heiligen Rochus und den heiligen Sebastian dar. Sie wurden Ende des 18. Jahrhunderts geschaffen. An der linken Chorjochwand ist ein Bild einer Pietà. Dieses wurde 1853 von J. Rath gemalt und wurde vom ehemaligen Seitenaltar auf den jetzigen Standort übertragen. Die Kanzel stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Auf dem Schalldeckel sind Engelsfiguren.

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Literatur

  • Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Burgenland 1976. Tobaj, Kath. Pfarrkirche hl. Antonius, S. 302.