Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 01.07.2022, aktuelle Version,

Pfarrkirche Tumpen

Pfarrkirche Tumpen von Osten

Die römisch-katholische Pfarrkirche Tumpen steht in der Ortschaft Tumpen in der Gemeinde Umhausen im Bezirk Imst in Tirol. Sie ist dem heiligen Martin geweiht und gehört zum Dekanat Silz in der Diözese Innsbruck. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.[1]

Lagebeschreibung

Das Kirchengebäude steht etwas erhöht über dem Talboden und ist von einem Friedhof umgeben.

Geschichte

Die Kirche wurde in den Jahren 1664 und 1665 erbaut und 1666 geweiht. 1719 erfolgte eine bauliche Vergrößerung. Eine Restaurierung erfolgte 1870. Der Kirchturm wurde 1884 errichtet. 1891 wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben.

Architektur

Außenbeschreibung

Der Kirchenbau ist ein einfaches gesüdetes barockes Bauwerk. Der Westturm hat Maßwerk-Schallfenster und ein Giebelspitzdach. Der polygonale Chor ist gleich breit wie das Langhaus. Die Fenster schließen nach oben hin im Spitzbogen. An der Nordfassade sind Freskenbilder die Jesus als Guten Hirten darstellen, sowie Fresken der Wetterheiligen Johannes und Paulus aus dem 18. Jahrhundert. Die Fenster sind Vierpassfenster und das Portal endet im Spitzbogen.

Innenbeschreibung

Das dreijochige Langhaus ist tonnengewölbt mit Stichkappen. Das Gewölbe ruht auf Pilastern. Auf der Westseite des Langhauses ist eine Holzempore. Ein rundbogiger Triumphbogen trennt den Chor vom Kirchenschiff. Der Altarraum endet im 5/8. Die Deckenmalereien stammen von Ludwig Sturm aus dem Jahr 1932. Die Glasmalereien an den Fenstern entstanden um 1870.

Ausstattung

Die Einrichtung stammt aus der Zeit um 1870. Der Hochaltar wurde von Josef Strasser geschaffen. Das Bild zeigt die „Mantelspende des heiligen Martin“. Es wird von Figuren der Heiligen Petrus und Paulus flankiert. Das Bild des linken Seitenaltares zeigt Maria, Anna und Joachim von Josef Strasser. Das rechte Seitenaltarbild zeigt den „Tod des heiligen Josef“, ebenfalls von Josef Strasser aus dem Jahr 1872. Der Kanzelkorb entstand Ende des 17. Jahrhunderts. Ein Kruzifix und ein Madonnenbild stammen aus der Zeit um 1700.

Literatur

  • Umhausen. Pfarrkirche heiliger Martin. In: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Tirol. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1980, ISBN 3-7031-0488-0, S. 829.

Einzelnachweise

  1. Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive). Bundesdenkmalamt, Stand: 27. Juni 2014 (PDF).
Commons: Pfarrkirche Tumpen  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Friedhof mit Totenkapelle in Tumpen ( Umhausen Eigenes Werk Haeferl
CC BY-SA 3.0 at
Datei:Umhausen-Tumpen - Pfarrkirche hl Martin - 1.jpg