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vom 20.11.2021, aktuelle Version,

Pietro Delugan

Pietro Delugan (auch Peter Delugan) (* 14. März 1854 in Zanolin, Ziano, Kaisertum Österreich; † 11. September 1923 in Meran) war ein Baumeister, hauptsächlich in St. Gallen und Meran. Seine Gebäude in Meran prägen das Gesicht der Stadt bis heute und stehen teilweise unter Denkmal- oder Ensembleschutz.

Leben

Delugan war Sohn eines Baumeisters, bei dem er als Maurer und später als Bauführer arbeitete. Mit 21 Jahren ging er nach St. Gallen, zunächst als Maurer und Polier, später projektierte er eigene Bauten. In dieser Zeit plante und realisierte er die Christuskirche (St. Gallen).

1893 zog er nach Meran, wo er zahlreiche Gebäude errichtete, zum Teil auch als Planer und auf eigene Rechnung.

Er war der erste, der den Kunststein in Meran einsetzte, außerdem verbaute er bereits 1906 Eisenbeton im Gebäudekomplex Plankenstein.[1]

1913 gründete Delugan mit seinem Sohn Karl (1884–1929) die oHg "Delugan & Sohn".[2]

Pietro Delugan schied 1920 aus dem Geschäftsleben aus, die Firma "Delugan und Söhne" wurde von seinen Söhnen Karl und Heinrich (* 1898) weitergeführt.[3]

Gebäude (Auswahl)

Bild Name Erbaut Adresse Sonstiges
Concerthaus auf dem Rosenberg, heute Christuskirche (St. Gallen) 1889 St. Gallen
Villa Stillfried, Villa Helvetia 1894 Schafferstraße 17 Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
Hotel Savoy 1895 Rätiastraße 1 Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
Pension Westend 1896 Speckbacherstraße 9 Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
Villa Arminius 1897 Maiastraße 10 Projektierung mit Joseph Mattmann

Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts

Villa Ekkehard 1901 Speckbacherstraße 7 Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
Palace Hotel 1905 Cavourstraße 2 Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
Plankenstein 1907 Cavourstraße 31–43 Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts


Villa Mimosa 1908 Tobias-Brenner-Straße 32 Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts



Villa Linda 1910 Schafferstraße 24 Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts


Neuer Trakt des Kurhauses 1912–1914 Architekt Friedrich Ohmann, die Firma Delugan besorgte die Ausführung.

Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts

Literatur

  • Anna Pixner Pertoll: Meraner Villenbau um die Jahrhundertwende. Innsbruck 1990 (Dissertation)
Commons: Pietro Delugan  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Anna Pixner Pertoll: Ins Licht gebaut. Die Meraner Villen, ihre Gärten und die Entwicklung der Stadt (1869–1920), Bozen 2009, S. 180
  2. Der Bote für Tirol vom 14. März 1913
  3. Meraner Zeitung vom 13. Mai 1920

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Fotografie der Christus-Kirche St. Gallen canon PowerShot SX50 HSF/81/320 SekISO-100 Brennweite 134 mm Eigenes Werk Markus Diethelm
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1873-1874 erbautes Kurhaus in Meran Eigenes Werk böhringer friedrich
CC BY-SA 2.5
Datei:Kurhaus 1874 Meran 04.JPG
Diese Datei zeigt das Baudenkmal mit der Nummer 16037 in Südtirol. Eigenes Werk ManfredK
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Datei:Meran Villa Mimosa I.jpg