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vom 06.01.2022, aktuelle Version,

Pointing

Pointing (Rotte)
Landschaftsraum
Pointing (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Salzburg (Stadt) (S), Salzburg
Gerichtsbezirk Salzburg
Pol. Gemeinde Salzburg  (KG Wals II, Siezenheim II)
Ortschaft Salzburg
Stadtteil Maxglan West
Koordinaten 47° 47′ 38″ N, 12° 59′ 24″ O
Höhe 436 m ü. A.
Gebäudestand 18 (Adressen, 2012)
Postleitzahl 5071 Salzburg (Wals)
Vorwahl +43/0662 (Salzburg)
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk Maxglan/Flughafen (50101 182)
Plan von Maxglan West
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS

BW

Pointing ist eine Ortslage im Stadtteil Maxglan West der Statutarstadt Salzburg.

Geographie

Pointing liegt etwa 4 Kilometer westlich des Salzburger Zentrums, beim Flughafen Salzburg der Innsbrucker Bundesstraße (Teil der B1) auf 435 m ü. A. Es befindet sich direkt an der Gemeindegrenze, und gehört zu Himmelreich, das Großteils in der Gemeinde Wals-Siezenheim liegt. Die Ortslage umfasst etwa 10 Gebäude (Adressen Himmelreich), und noch einmal so viele an der Kröbenfeldstraße.[1]

Während in Himmelreich umfassendes Gewerbegebiet anschließt, liegt stadteinwärts bis zum Flughafengelände und nördlich landwirtschaftliches Grünland (Himmelreichfeld, Straßfeld). Nördlich anschließend, zur West Autobahn (A1) hin, folgt ein Wald, Remise oder Bischofswald genannt, und das Oberfeld. Diese gehören noch zum Landschaftsraum Pointing. Dessen südlicher Teil gehört zur Katastralgemeinde Wals II, der nördliche zu Siezenheim II.

Nachbarortslagen:

Schwarzenbergkaserne (Gem. Wals-Siezenheim)
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Glanhofen* (Stt. Maxglan)
Himmelreich (Gem. Wals-Siezenheim u. Salzburg) Loig (Gem. Wals-Siezenheim u. Salzburg) Flughafen (Stt. Maxglan)
* hinter der Start-/Landebahn des Flughafens

Geschichte

Der Ortsname datiert wohl in das 6.–9. Jahrhundert und ist typisch für die ursprünglich baiuwarische Ansiedlung, Point aus althochdeutsch biunta ‚Gut, Garten‘ mit -ing ‚Ort‘. Auf Pointing als ein abgegrenztes Wohngebiet verweist die urkundliche Erwähnung des Ortes von 1778: zu den Stügl an den Pointingerzaun.[2] Bis heute ist Pointing im Kern ein kleines Gehöft.

Einschneidendes Ereignis der Ortsgeschichte ist die Schlacht am Walserfeld 12.–14. Dezember 1800 im Ersten Napoleonischen Krieg gegen die anrückenden Franzosen, als die Hauptkampflinie direkt hier verlief. Pointing brannte damals nieder.[3]

Die Remise ist ursprünglich ein Tiergarten (Wildpark) zu Schloss Kleßheim. Noch im frühen 19. Jahrhundert zeigte es sich in seiner barocken Anlage, L-förmig in rechteckiger Rasterung mit einem halbrunden westseitigen Abschluss.[4] Von der Westautobahn durchschnitten, zeigen sich Reste der Anlage im Kasernengelände (von Hauptportal rechts bis zum Munitionsdepot, wo die Straßen und Gebäude im Baumbestand nicht dem Raster der Kaserne folgen, sondern der der Remise nahezu Ost–West).

Einzelnachweise

  1. das namengebende Kröbenfeld Richtung Glanhofen ist unter der Piste und östlich anschließenden Flughafengebäuden verschwunden
  2. Ludwig Pezolt: Die Grenzen des ehemnaligen Stadtgerichtsbezirkes Salzburg, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 28 (1888), S. 420; zit. n. Ingo Reiffenstein und Thomas Lindner: Historisch-Etymologisches Lexikon der Salzburger Ortsnamen (HELSON). Band 1 – Stadt Salzburg und Flachgau (= 32. Ergänzungsband der Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde), Edition Tandem, Salzburg/Wien 2015, ISBN 978-3-902932-30-3, S. 98.
  3. Angabe in Kurt Anton Mitterer: Salzburg anno 1800: die vergessene Schlacht auf den Walser Feldern. Österreichischer Milizverlag, 1999, ISBN 978-3-901185-18-2, S. 81
  4. Franziszäischer Kataster, online als Layer auf SAGIS

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Blasonierung:„In Rot eine gezinnte silberne (weiße) Stadtmauer, deren Seitenteile perspektivisch zurücktreten und in deren Mittelteil sich ein Stadttor mit offenen Torflügeln und hochgezogenem Fallgatter befindet; hinter der Stadtmauer ein sechseckiger silberner (weißwer) Turm mit goldenem (gelbem) Dach, flankiert von zwei schmaleren, niedrigeren, gezinnten silbernen (weißen) Rundtürmen mit goldenen (gelben) Spitzdächern.“ Das Wappen wurde der Stadtgemeinde zuletzt am 14. November 1931 verliehen. Die älteste erhaltene Darstellung des Salzburger Stadtwappens, auf einem Stadtsiegel, stammt aus dem Jahr 1249 und fand in dieser Form bis ins 15. Jahrhundert Verwendung. Das heutige Stadtwappen ist eine Weiterentwicklung des später entstandenen spätgotischen Stadtsiegeltyps. Wurde bis vor etlichen Jahren ein detailreiches Wappen verwendet, so ist heute ein stark stilisiertes gebräuchlich. Das Wappen von Salzburg Zaisberger, F. and Pfeiffer, N. : Salzburger Gemeindewappen. Winter Verlag, Salzburg, 1985 constructed and added by Jürgen Krause colors according to FIAV Autor/-in unbekannt Unknown author
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Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
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Der Stadtteil Maxglan West in Salzburg Eigenes Werk User:Dr. Reinhard MedicusDr. Reinhard Medicus Salzburg
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