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vom 05.06.2022, aktuelle Version,

Ramingbach

Ramingbach
Raming
Der Ramingbach in Steyr kurz vor der Mündung

Der Ramingbach in Steyr kurz vor der Mündung

Daten
Lage Grenze Oberösterreich/Niederösterreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Enns Donau Schwarzes Meer
Quelle zwischen Bischofberg und Freithofberg in den Oberösterreichischen Voralpen
47° 56′ 26″ N, 14° 38′ 12″ O
Quellhöhe ca. 700 m ü. A.[1]
Mündung in Steyr von rechts in die Enns
48° 2′ 52″ N, 14° 26′ 20″ O
Mündungshöhe 283 m ü. A.[1]
Höhenunterschied ca. 417 m
Sohlgefälle ca. 18 
Länge ca. 23 km[2]
Einzugsgebiet 71,4 km²[3]
Abfluss am Pegel Steyr (Zollamt)[4]
AEo: 71,1 km²
Lage: 880 m oberhalb der Mündung
NNQ (21.11.2002)
MNQ 1981–2013
MQ 1981–2013
Mq 1981–2013
MHQ 1981–2013
HHQ (12.08.2002)
28 l/s
170 l/s
1,49 m³/s
21 l/(s km²)
53,4 m³/s
156 m³/s
Mittelstädte Steyr
Gemeinden Maria Neustift, Ertl, St. Peter in der Au, St. Ulrich bei Steyr, Behamberg

Der Ramingbach (auch die Raming) ist ein rund 23 km langer rechter Zufluss der Enns in Ober- und Niederösterreich.

Verlauf

Der Ramingbach entspringt in einer Höhe von rund 700 m ü. A. im Gemeindegebiet von Maria Neustift aus mehreren Wiesengräben zwischen dem Bischofberg und dem Freithofberg in den Oberösterreichischen Voralpen.[1] Anschließend fließt er durch das Kleinramingtal in nördlicher bis nordwestlicher Richtung. Dabei bildet er über fast die gesamte Länge bis zum Steyrer Stadtgebiet die Grenze zwischen Ober- und Niederösterreich.[2] Vor der Umgemeindung von Hinterberg-Münichholz von Behamberg nach Steyr 1938 war der Bach bis zur Mündung Landesgrenze.[5]

Name

Nach dem Bach benannt sind im Steyrer Stadtgebiet der Ramingsteg und die Ramingstraße.[6] Franz Xaver Pritz erwähnt in seiner 1837 erschienenen Stadtgeschichte den Namen Rubinicha, der in der Garstnerurkunde Bischof Altmanns aus dem Jahr 1082 überliefert ist. Spätere Namen sind nach Pritz Renninkh und Röming.[7] Rubinicha (Rubiniccha) ist slawischen Ursprungs und bedeutet Fischbach.[8]

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Amt der Oö. Landesregierung (Hrsg.): Auszüge aus dem oberösterreichischen Wassergüteatlas / Nr. 6 – Güteuntersuchungen an größeren oberösterreichischen Fließgewässern (1974 – 1977). Linz 1978, S. 271–276 (zobodat.at [PDF; 42,4 MB]).
  2. 1 2 Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System (DORIS)
  3. Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Ennsgebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 61. Wien 2011, S. 61 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,7 MB]).
  4. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrografisches Jahrbuch von Österreich 2013. 121. Band – Daten und Auswertungen, Wien 2015, S. OG 218 (online)
  5. Josef Fuchshuber: Aus der Geschichte und der neuen Zeit von Behamberg in: Heimatkundliche Beilage zum Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Amstetten Nr. 142 - 1. Februar 1984 - 13. Jahrgang (aufgerufen am 17. November 2016)
  6. steyr.at: Straßennamen: R aufgerufen am 17. November 2016
  7. Franz Xaver Pritz: Beschreibung und Geschichte der Stadt Steyer und ihrer nächsten Umgebungen. Linz 1837, S. 41 – 42 (aufgerufen am 17. November 2016)
  8. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch: Etymologie der Gewässernamen und der zugehörigen Gebiets-, Siedlungs- und Flurnamen. Walter de Gruyter 2014 S. 424, Eintrag: Die Raming (aufgerufen am 17. November 2016)

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Brücke der Steyrer Haratzmüllerstraße über den Ramingbach Eigenes Werk Christoph Waghubinger ( Lewenstein )
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Datei:Ramingbachbruecke der Haratzmuellerstrasse 1.jpg