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vom 30.03.2022, aktuelle Version,

Ramona Siebenhofer

Ramona Siebenhofer
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 29. Juli 1991 (30 Jahre)
Geburtsort Tamsweg, Österreich
Größe 170 cm
Beruf Spitzensportkader der Polizei
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G,
Riesenslalom, Kombination
Verein USV Krakauebene
Status aktiv
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 28. Dezember 2009
 Einzel-Weltcupsiege 2
 Gesamtweltcup 12. (2021/22)
 Abfahrtsweltcup 3. (2018/19)
 Super-G-Weltcup 16. (2021/22)
 Riesenslalomweltcup 15. (2020/21)
 Kombinationsweltcup 5. (2019/20)
 Parallelweltcup 28. (2020/21)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Abfahrt 2 2 3
letzte Änderung: 30. März 2022

Ramona Siebenhofer (* 29. Juli 1991 in Tamsweg) ist eine österreichische Skirennläuferin. Sie startet in allen Disziplinen außer dem Slalom, Erfolge erzielte sie vor allem in der Abfahrt.

Biografie

Siebenhofer, die in Krakauebene (Steiermark) beheimatet ist, besuchte die Skihauptschule Murau sowie die Skihandelsschule Schladming. Ihre ersten FIS-Rennen fuhr sie im Dezember 2006. Bei den österreichischen Jugendmeisterschaften 2008 war sie in ihrer Altersklasse Beste im Slalom, im Riesenslalom und in der Kombination. Den ersten Sieg in einem FIS-Rennen schaffte sie am 12. Februar 2009 im Riesenslalom von Turnau. Damit qualifizierte sie sich für die Juniorenweltmeisterschaft 2009 in Garmisch-Partenkirchen, wo sie den vierten Platz im Super-G erreichte sowie den 18. Rang im Slalom und den 32. Rang in der Abfahrt belegte. Einen ersten großen Erfolg feierte Siebenhofer bei den österreichischen Meisterschaften 2009: Mit dem zweiten Platz im Riesenslalom, dem dritten Platz im Super-G und dem fünften Platz im Slalom sicherte sich die damals 17-Jährige den österreichischen Meistertitel in der Kombination.

Im Europacup war Siebenhofer erstmals im Februar 2009 am Start. Die ersten Punkte holte sie am 20. November 2009 mit Platz 16 im Indoor-Slalom von Wittenburg, am 5. Dezember stand sie als Zweite der Super-Kombination von Kvitfjell erstmals auf dem Podest und am 16. Dezember gewann sie ihr erstes Europacuprennen, den Riesenslalom in Alleghe. Am nächsten Tag gelang ihr im zweiten Riesenslalom der zweite Sieg.

Nach diesen Erfolgen kam sie am 28. Dezember 2009 im Riesenslalom von Lienz zu ihrem ersten Weltcupeinsatz, fiel aber im ersten Durchgang aus. In ihrem zweiten Weltcuprennen, dem Riesenslalom in Maribor am 16. Jänner 2010, erreichte sie mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang überraschend den sechsten Platz. Im Europacup erzielte sie in der Saison 2009/10 mit fünf Podestplätzen und insgesamt neun Top-10-Resultaten Rang zwei in der Gesamtwertung, Platz drei im Riesenslalomklassement und Rang vier in der Super-Kombinations-Wertung. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2010 erzielte sie als Fünfte des Slaloms und Sechste des Riesenslaloms zwei Top-10-Ergebnisse.

Im Winter 2010/11 blieb Siebenhofer bei ihren drei Weltcupeinsätzen ohne Resultat; im Europacup fuhr sie in drei Rennen unter die schnellsten zehn. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2011 in Crans-Montana Anfang Februar war ihr bestes Ergebnis der sechste Platz in der Kombination. Kurz darauf musste sie die Saison wegen einer Sprunggelenksverletzung vorzeitig beenden. Im Winter 2011/12 kam Siebenhofer nur zu einem Weltcupeinsatz und blieb erneut ohne Punkte, im Europacup fuhr sie in diesem Winter zweimal auf das Podest. Bei sieben Starts im Winter 2012/13 konnte Siebenhofer kein zählbares Ergebnis erzielen, weshalb sie erneut überwiegend im Europacup eingesetzt wurde. Mit drei Siegen und vier weiteren Podestplätzen entschied sie die Gesamtwertung und die Riesenslalomwertung für sich.

Zu Beginn der Saison 2015/16 gelang ihr in der Abfahrt von Lake Louise der erste Podestplatz in einem Weltcuprennen. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang wurde sie am 21. Februar in der Abfahrt als beste Österreicherin Zehnte. Am 18. Jänner 2019 gewann sie mit der ersten Abfahrt von Cortina d’Ampezzo ihr erstes Weltcuprennen. Einen Tag später gewann sie nochmals die Abfahrt in Cortina d'Ampezzo und war damit die erste Skirennläufern, die beide Abfahrten in Cortina d'Ampezzo hintereinander gewinnen konnte. Bei der Alpinen Skiweltmeisterschaft in Åre wurde sie 7. in der Abfahrt, 15. im Super-G und 4. in der Kombination.

In die Saison 2019/20 startete sie mit einem 10. Platz im Riesenslalom von Sölden, in den übrigen Weltcuprennen dieser Saison waren Platz 4 in der Kombination von Altenmarkt-Zauchensee und Platz 9 in der ersten Abfahrt von Bansko (Bulgarien) die einzigen weiteren Top-10 Platz. In der Saison 2020/21 gelang ihr am 26. Februar in der ersten Abfahrt von Val di Fassa mit einem 2. Platz (0,02 Sekunden hinter Lara Gut-Behrami) die Rückkehr aufs Podest. Weitere vier Top-10 Plätze erreichte sie als 6. der Abfahrt von Val d'Isère, 7. des Riesenslaloms von Kranjska Gora, 4. der zweiten Abfahrt von Val di Fassa und 5. des Riesenslaloms von Jasna (Slowakei). Bei der Alpinen Skiweltmeisterschaft in Cortina d'Ampezzo erreichte sie drei 5. Plätze: in der Abfahrt, im Riesenslalom und in der Kombination.

In die Saison 2021/22 startete sie wiederum mit einem 10. Platz im Riesenslalom von Sölden, diesmal sollten weit mehr Top-10 Plätze folgen als 2019/20: gleich danach erreichte sie in Lake Louise die Plätze 4 (und 11) in den beiden Abfahrten und Platz 8 im Super-G, dann Platz 5 im zweiten Super-G von St. Moritz, Platz 4 in der Abfahrt von Val d'Isère, die Plätze 8 und 7 in den beiden Riesenslaloms von Courchevel, Platz 3 in der Abfahrt von Altenmarkt-Zauchensee und Platz 2 in der Abfahrt von Cortina d'Ampezzo – damit lag sie zu diesem Zeitpunkt in der Abfahrts-Disziplinenwertung auf Rang 2 hinter Sofia Goggia.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Weltcup

  • 7 Podestplätze, davon 2 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
18. Jänner 2019 Cortina d’Ampezzo Italien Abfahrt
19. Jänner 2019 Cortina d’Ampezzo Italien Abfahrt

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Abfahrt Super-G Riesenslalom Kombination Parallel
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2009/10 90. 40 30. 40
2013/14 62. 89 37. 21 46. 9 39. 23 7. 36
2014/15 70. 59 37. 16 42. 12 40. 11 13. 20
2015/16 47. 189 18. 127 32. 30 38. 21 34. 11
2016/17 39. 212 17. 125 31. 39 13. 48
2017/18 29. 296 19. 134 21. 97 6. 65
2018/19 15. 458 3. 354 19. 90 17. 14
2019/20 27. 250 22. 119 30. 41 31. 26 5. 64
2020/21 15. 378 10. 194 48. 8 12. 173 28. 3
2021/22 12. 636 4. 331 16. 165 14. 140

Europacup

  • Saison 2009/10: 2. Gesamtwertung, 3. Riesenslalomwertung, 4. Kombinationswertung
  • Saison 2010/11: 5. Kombinationswertung
  • Saison 2011/12: 3. Kombinationswertung
  • Saison 2012/13: 1. Gesamtwertung, 1. Riesenslalomwertung, 2. Kombinationswertung, 3. Super-G-Wertung, 8. Slalomwertung
  • Saison 2013/14: 10. Abfahrtswertung
  • Saison 2014/15: 10. Gesamtwertung, 1. Abfahrtswertung, 5. Super-G-Wertung, 3. Kombinationswertung
  • 20 Podestplätze, davon 7 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
16. Dezember 2009 Alleghe Italien Riesenslalom
17. Dezember 2009 Alleghe Italien Riesenslalom
1. Dezember 2012 Kvitfjell Norwegen Super-Kombination
5. Dezember 2012 Trysil Norwegen Riesenslalom
23. Jänner 2013 Pamporowo Bulgarien Riesenslalom
12. März 2014 Soldeu Andorra Abfahrt
13. März 2014 Soldeu Andorra Riesenslalom

Juniorenweltmeisterschaften

Weitere Erfolge

Commons: Ramona Siebenhofer  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Die österreichische Skirennläuferin Ramona Siebenhofer bei den Österreichischen Meisterschaften 2009 in Lackenhof. Eigenes Werk Christian Jansky
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