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vom 28.02.2016, aktuelle Version,

Rinderroulade

Klassisches Rouladengericht im Auerbachs Keller in Leipzig: „Hausgemachte Rindsroulade, gefüllt mit Karotte, Gewürzgurke, Speck und Kasseler, mit Apfelrotkohl und Kartoffelklößen“

Rinderroulade oder Rindsroulade ist ein traditionelles Fleischgericht in Deutschland und Österreich. Zubereitet wird dieses Gericht fast überall ähnlich. Als übliche Beilagen dienen Rotkohl und je nach Region Salzkartoffeln, Kartoffelpüree, Spätzle oder Klöße.

Zubereitet werden Rinderrouladen aus groß geschnittenen Scheiben aus der Rinderkeule, meist aus Oberschale, Unterschale, Dickem Bug, Eckschwanzstück oder Kugel[1].

Diese werden mit Salz, Pfeffer und Senf gewürzt, meist mit Speck, Zwiebeln und saurer Gurke, manchmal zusätzlich mit Mett gefüllt, gerollt, die Rollen mit Küchengarn zusammengebunden oder mit Rouladenklammern, Rouladennadeln oder auch Zahnstochern fixiert und, nachdem sie kurz und heiß angebraten wurden, geschmort. Dadurch ergibt sich der typische Rouladen-Geschmack und die würzige Sauce.

Mögliche Variationen der Rinderroulade sind abweichende Füllungen, so können anstelle des Specks und der sauren Gurken auch eine Reis-Gemüsefüllung oder, wie in Österreich, Karotten verwendet werden. In Schwaben wird als Füllung ein ganzes hartgekochtes Ei zusammen mit Speck, Senf und Gurke verwendet. Kleine portionsgroße Rinderrouladen heißen im Alpenraum (Österreich, Bayern, Schweiz) auch Fleischvogel bzw. Vogerl, in Tschechien analog dazu Španělští ptáčci (spanische Vögel).

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Heinrich Keim, Das Fachwissen des Fortschrittlichen Fleischers, 9. Auflage 1981, Verlagshaus Sponholz , Frankfurt a. M, 1981, Seite 122, ISBN 3-87150-159-X