Rudolf Ribarz
Rudolf Ribarz (* 30. Mai 1848 in Wien; † 12. November 1904 ebenda) war ein österreichischer Landschaftsmaler.
Leben
Ribarz studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Albert Zimmermann, wo er sich mit Emil Jakob Schindler und Eugen Jettel anfreundete. Von 1870 bis 1872 bereiste er Südtirol, Trentino und Venedig, es folgte 1875 ein Studienaufenthalt in Brüssel. 1876 zog Ribarz nach Paris um, wo er Kontakt zu Jean-Baptiste Camille Corot und der Schule von Barbizon hatte. Studienreisen führten ihn unter anderem nach Holland (Wezep, Dordrecht, Rotterdam) und in die Normandie. 1892 kehrte er nach Wien zurück und bekam trotz seiner langen Abwesenheit die Leitung der Abteilung Blumenmalerei an der Wiener Kunstgewerbeschule angeboten. Dort pflegte er zuerst die schlichte, verinnerlichte Landschaftsmalerei (Paysage intime) der Franzosen, später eine mehr dekorative Form der Landschaftsdarstellung. 1900 musste er diese Tätigkeit aufgrund seines sich sukzessive verschlechternden Nervenleidens aufgeben.
Rudolf Ribarz starb 1904; er ist auf dem Döblinger Friedhof in einem ehrenhalber gewidmeten Grab (Gruppe 32, Reihe 5, Nummer 13) beigesetzt. Im Jahr 1936 wurde in Wien-Ottakring (16. Bezirk) die Ribarzgasse nach ihm benannt.
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Dorfidylle
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Schloß Albrechtsberg
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Bauernhof in Wezep
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Ribarz, Rudolph. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 26. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1874, S. 7 (Digitalisat).
- M. Haja: Ribarz Rudolf. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 9, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1988, ISBN 3-7001-1483-4, S. 116.
- Martina Haja (Hrsg.): Rudolf Ribarz. Ein Maler des österreichischen Stimmungsimpressionismus (Kat. Ausst. Österr. Galerie, Oberes Belvedere, 29. August - 29. Oktober 1978), Wien 1978.
Weblinks
- Eintrag zu Rudolf Ribarz im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Eintrag zu Rudolf Ribarz in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- Literatur von und über Rudolf Ribarz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Ribarz, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Landschaftsmaler |
GEBURTSDATUM | 30. Mai 1848 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 12. November 1904 |
STERBEORT | Wien |
Neuere Literatur zu Rudolf Ribarz: Martina Haja, Der Landschaftsmaler Rudolf Ribarz. Dissertation an der Universität Wien, Wien 1975 Gerbert Frodl, Verena Traeger (Hg.), Stimmungsimpressionismus. Ausstellungskatalog Österreichische Galerie Belvedere, Wien 2004, S. 164-177
-- Gmeiner-Hübel Gabriele, Donnerstag, 11. September 2014, 18:00
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Grab Rudolf Ribarz, Landschaft und Blumenmaler | Eigenes Werk | HeinzLW | Datei:Rudolf Ribarz.jpg | |
Dorfidylle title QS:P1476,de:"Dorfidylle" label QS:Lde,"Dorfidylle" | Dorotheum | Rudolf Ribarz | Datei:Rudolf Ribarz Dorfidylle.jpg | |
Schloß Albrechtsberg im Waldvirtel title QS:P1476,de:"Schloß Albrechtsberg im Waldvirtel" label QS:Lde,"Schloß Albrechtsberg im Waldvirtel" | Dorotheum | Rudolf Ribarz | Datei:Rudolf Ribarz Schloß Albrechtsberg.jpg | |
Schilderij Rudolf Ribarz Heide bij Wezep | Eigenes Werk | Oogstweg | Datei:Schilderij van Rudolf Ribarz "Heide bij Wezep".jpg | |
Rudolf Ribarz (1848–1904) | http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.r/r588235.htm | unbekannt | Datei:Rudolf Ribarz 2.jpg |