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vom 14.11.2021, aktuelle Version,

Rupert Dworak

Rupert Dworak (2020)

Rupert Dworak (* 8. Jänner 1962 in Neunkirchen) ist ein österreichischer Politiker (SPÖ). Dworak war von 2003 bis Juni 2018[1] Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich und ist seit 2004 Bürgermeister von Ternitz.

Leben

Dworak besuchte nach der Volks- und Hauptschule das Bundesrealgymnasium Wiener Neustadt. Nach der Matura 1980 arbeitete Dworak kurze Zeit für die Stadtgemeinde Ternitz und wechselte danach als Verkaufsleiter zur Bausparkasse Wüstenrot. Zwischen 1988 und 2003 war er als Bezirksgeschäftsführer der SPÖ beschäftigt.[2]

Dworak war Jugendfunktionär der Sozialistischen Jugend und der Jungen Generation. Er wurde 1988 in den Gemeinderat gewählt, stieg 1991 zum Stadtrat auf und ist seit 2004 Bürgermeister von Ternitz. Zudem hat er die Funktion des SPÖ-Stadtparteivorsitzenden inne. Seit 2008 ist er zudem Präsident des Sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbandes Niederösterreich. Dworak vertritt die SPÖ seit dem 24. April 2003 im Landtag.

Nach der Landtagswahl in Niederösterreich 2018 gab Dworak seinen Rücktritt als Landtagsabgeordneter mit Ende Juni 2018 bekannt, um sich neben seiner Aufgabe als Bürgermeister verstärkt um die Agenden des niederösterreichischen Gemeindevertreterverbandes zu kümmern. Das Direktmandat von Dworak übernahm mit 28. Juni 2018 Christian Samwald, René Pfister rückte auf das frei werdende Landtagsmandat nach. Andrea Kahofer zog anstelle von Pfister in den Bundesrat ein.[3][4]

Im November 2019 wurde er auf der Bundeskonferenz des Sozialdemokratischen GemeindevertreterInnenverbandes (GVV) gemeinsam mit der Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz zum Vorsitzenden gewählt.[5] Im Februar 2020 wurde bekannt, dass er nach 13 Jahren seine Funktion als SPÖ-Bezirksparteichef im Bezirk Neunkirchen an Christian Samwald übergeben soll.[6][7] Ursprünglich sollte die Wahl auf der Bezirkskonferenz am 3. April 2020 erfolgen, aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde diese zunächst auf den 16. Oktober 2020 verschoben.[8] Am 25. Juni 2021 wurde Samwald als Nachfolger von Dworak zum Neunkirchner SPÖ-Bezirksparteichef gewählt.[9] Im September 2021 wurde er als Präsident des Gemeindevertreterverbandes der SPÖ in Niederösterreich für weitere fünf Jahre bestätigt.[10] Im November 2021 folgte ihm Andreas Kollross als Bundesvorsitzender des GVV nach.[11]

Er lebt in Ternitz und ist Vater eines Sohnes und einer Tochter.

Auszeichnungen

Commons: Rupert Dworak  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. NÖN: Standing Ovations für Rupert Dworak. Artikel vom 20. Juni 2018, abgerufen am 28. Juni 2018.
  2. Kurier: Abgeordneter und Ortschef, 27. November 2004
  3. orf.at: Rupert Dworak legt Landtagsmandat zurück. Artikel vom 8. Mai 2018, abgerufen am 8. Mai 2018.
  4. NÖN: Kahofer zieht für die SPÖ in den Bundesrat. Artikel vom 15. Mai 2018, abgerufen am 15. Mai 2018.
  5. GVV-Bundeskonferenz: Maria-Luise Mathiaschitz und Rupert Dworak zur Doppelspitze gewählt. 9. November 2019, abgerufen am 11. November 2019.
  6. Christian Feigl: Dworak gibt Posten als Neunkirchner SPÖ-Bezirkschef ab. In: Niederösterreichische Nachrichten. 25. Februar 2020, abgerufen am 25. Februar 2020.
  7. Patrick Wammerl: Wachablöse bei SPÖ: Dworak geht als SPÖ-Bezirkschef. In: Kurier.at. 25. Februar 2020, abgerufen am 26. Februar 2020.
  8. Philipp Grabner: Bezirks-SPÖ fordert mehr Unterstützung für Gemeinden. In: Niederösterreichische Nachrichten. 26. Juni 2020, abgerufen am 27. Juni 2020.
  9. Philipp Grabner, Tanja Barta: Bezirk Neunkirchen: Neuer SPÖ-Chef: Hundert Prozent für Samwald. In: Niederösterreichische Nachrichten. 26. Juni 2021, abgerufen am 26. Juni 2021.
  10. Rupert Dworak als GVV-Präsident bestätigt. In: ORF.at. 9. September 2021, abgerufen am 9. September 2021.
  11. GVV-Bundeskonferenz: Andreas Kollross zum neuen GVV-Vorsitzenden gewählt. In: spoe.at. 14. November 2021, abgerufen am 14. November 2021.
  12. Ehrenzeichenverleihung an ehemalige und amtierende Abgeordnete, Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, 9. Oktober 2014.
  13. Ehrenzeichen für 18 ehemalige und amtierende Landtagsabgeordnete. Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, 22. Jänner 2019.