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vom 08.05.2025, aktuelle Version,

Schönau an der Triesting

Schönau an der Triesting
Wappen Österreichkarte
Wappen von Schönau an der Triesting
Schönau an der Triesting (Österreich)
Schönau an der Triesting (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Niederösterreich Niederösterreich
Politischer Bezirk: Baden
Kfz-Kennzeichen: BN
Fläche: 8,08 km²
Koordinaten: 47° 56′ N, 16° 15′ O
Höhe: 250 m ü. A.
Einwohner: 2.141 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 265 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 2525, 2544, 2602
Vorwahl: 02256
Gemeindekennziffer: 3 06 31
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Liechtensteinstraße 3
2525 Schönau an der Triesting
Website: www.schoenautriesting.at
Politik
Bürgermeisterin: Brigitte Lasinger (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2025)
(21 Mitglieder)
14
7
14  7 
Insgesamt 21 Sitze
Lage von Schönau an der Triesting im Bezirk Baden
Lage der Gemeinde Schönau an der Triesting im Bezirk Baden (anklickbare Karte) BadenBerndorfHeiligenkreuzPottensteinSeibersdorf
Lage der Gemeinde Schönau an der Triesting im Bezirk Baden (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Schönau an der Triesting ist eine Gemeinde mit 2141 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Baden in Niederösterreich.

Geografie

Schönau an der Triesting liegt im Industrieviertel in Niederösterreich in der Ebene des südlichen Wiener Beckens. Das Gemeindegebiet wird von der Triesting durchflossen. Die Fläche der Gemeinde umfasst 8,03 Quadratkilometer. 9,75 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[1]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Dornau und Schönau an der Triesting.

Ein kleiner Teil der Ortschaft Blumau, deren Hauptteil in Blumau-Neurißhof liegt, ragt in Schönauer Gemeindegebiet hinein, hier befindet sich die ehemalige Schule mit der ehemaligen Kirche und der Kindergarten.

Nachbargemeinden

Kottingbrunn Günselsdorf
Leobersdorf Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Blumau-Neurißhof
Sollenau Pottendorf

Geschichte

Tempel der Nacht (19. Jahrhundert)

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonia.

Schönau wurde 1179 erstmals urkundlich erwähnt. Der Kern der Straßensiedlung befindet sich in der Braungasse. Eine (römisch-katholische) Pfarre ist 1441 dokumentiert; später wurde der Ort zu einer Filiale von Sollenau, ehe er 1908 erneut selbständige Pfarre wurde. Die heutige Pfarrkirche hl. Andreas wurde 1671–1675 an Stelle einer älteren, dem hl. Josef geweihten Kapelle errichtet.

Im Jahr 1811/12 gründete Peter von Braun eine Spinnerei, die 1823 an die Familie Pacher von Theinburg veräußert wurde (jetzt: Lohmann & Rauscher). Die alten Spinnereigebäude wurden 1939 abgerissen.

Von 1880 bis 1894 war Johann Strauss (Sohn) Eigentümer der später so genannten Villa Leuzendorf.

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts fanden Erweiterungen des Ortes statt.[2]

Einwohnerentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schloss Schönau
Pfarrkirche Schönau an der Triesting

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 52, nach der Erhebung 1999 gab es 25 land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Erwerbstätige am Wohnort waren nach der Volkszählung 2001 871 Personen. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 50,19 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2003 gab es am Ort 23 Arbeitslose.

Öffentliche Einrichtungen

In Schönau befinden sich drei private Kindergärten, ein Landeskindergarten[3] und eine Volksschule.[4]

Politik

Gemeindeamt

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 21 Mitglieder.

Bürgermeister

  • 1991–2009 Adolf Plank (SPÖ)[12]
  • seit 2009 Brigitte Lasinger (SPÖ)

Wappen

Der Gemeinde wurde 1972 folgendes Wappen verliehen: Über einem blauen, von drei silbernen Wellenbalken durchzogenen Schildesfuß gespalten, vorn in Gold ein aus der Schildesteilung ragender halber, rotbewehrter, silbern bekrönter, schwarzer Adler, der in seinem Fange eine silberne Spindel hält, hinten in Blau eine naturfarbene zinnenbekrönte Mauer, über die drei goldene Ähren emporragen.[13]

Gemeindepartnerschaften

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

In der Gemeinde Verewigte

Literatur

  • Hieronymus Lorm: Feuilleton. Schönau. In: Neue Freie Presse, Morgenblatt, Nr. 2336/1871, 26. Februar 1871, S. 1 f. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nfp
  • Josef Hauer (u. a.): Die Gemeinde Schönau an der Triesting und ihre Ortsteile in Vergangenheit und Gegenwart. 1. Auflage. Gemeinde Schönau an der Triesting, Schönau an der Triesting 1979, OBV. (Ergänzte, neugefasste zweite Auflage: Alois Schabes: —. Schönau an der Triesting 1991, OBV).
  • Otto Wolkerstorfer: Walzerseligkeit und Alltag. Baden in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, Grasl, Baden 1999, ISBN 3-85098-243-2.
  • John A. Rice: The Temple of Night at Schönau, architecture, music, and theater in a late eighteenth-century Viennese garden. (englisch). Memoirs of the American Philosophical Society, Band 258, ZDB-ID 420196-6. American Philosophical Society, Philadelphia (PA) 2006, ISBN 978-0-87169-258-0. Inhaltsverzeichnis (PDF; 21 kB).
Commons: Schönau an der Triesting  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  2. Schönau an der Triesting. In: Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 2 M bis Z. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-365-8, S. 2129.
  3. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  4. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 30. September 2020.
  5. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Schönau an der Triesting. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 10. Februar 2025.
  6. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Schönau an der Triesting. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 10. Februar 2025.
  7. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Schönau an der Triesting. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 10. Februar 2025.
  8. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Schönau an der Triesting. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 10. Februar 2025.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Schönau an der Triesting. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 10. Februar 2025.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Schönau an der Triesting. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 10. Februar 2025.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2025 in Schönau an der Triesting. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2025, abgerufen am 10. Februar 2025.
  12. Nachruf. Schönau an der Triesting trauert um Adolf Plank. NÖN, 22. Juni 2022
  13. Gedächtnis des Landes | Schönau an der Triesting. Niederösterreichische Museum BetriebsgesmbH, abgerufen am 9. März 2023.

Anmerkungen

  1. 1864 für den Industriellen Paul Pacher von Theinburg erbaut, vom 1. Juli 1880 bis 1893/94 im Eigentum von Johann Strauss (Sohn), der sie vornehmlich während der Sommermonate nutzte (Hauer, Schönau, S. 67). Die Operetten Eine Nacht in Venedig, Der Zigeunerbaron, Teile der Oper Ritter Pasmann sowie Tanzkompositionen, u. a. Rosen aus dem Süden, Kuß-Walzer, sind in der Villa entstanden (Wolkerstorfer, Walzerseligkeit, S. 340 f.).
  2. Rest aus den Sümpfen, in denen 1532 die osmanischen Truppen ein vernichtender Schlag ereilte. – In: Josef Heßler: Am Schönauer Teich. In: Badener Zeitung, Nr. 89/1919 (XL. Jahrgang), 5. November 1919, S. 1 unten. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
    Das Gewässer lieferte bereits im frühen 19. Jahrhundert bedeutende (in Wien erzielte) Einkünfte durch Verkauf von alle drei Jahre abgefischten Karpfen und Hechten. – In: Mully: Beschreibung der Herrschaft Kottingbrunn und deren Umgebungen. (…) 2) Das bekannte Schönau. In: Der Wanderer, Nr. 361/1822, 27. Dezember 1822, S. 1 (unpaginiert), Mitte links. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wan
  3. Baumkronen über der Bildmitte sowie am rechten Bildrand: Rabenwald; unmittelbar davor querend der Damm des Wiener Neustädter Kanals.

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Wappen der Gemeinde Schönau an der Triesting in Österreich http://www.ngw.nl/int/oos/s/schonaut.htm de:Datei:Wappen Schönau an der Triesting.jpg de:User:Partyhead (origial uploader)
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historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 14 Colonne XIV Section b4 (später 4856/2d). Sollenau, Felixdorf, Leobersdorf, Matzendorf, Blumau, Neurisshof und der Truppenübungsplatz in Großmittel in Niederösterreich, Österreich. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:12.500. Archiv des Militärgeographischen Institutes Österreichisch-Ungarische Monarchie, Militärgeographisches Institut
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historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 14 Colonne XIV Section b2 (später 4856/2b). Oyenhausen, Sooss, Oberwaltersdorf, Tattendorf, Teesdorf, Kottingbrunn, Günselsdorf in Niederösterreich, Österreich. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:12.500. Archiv des Militärgeographischen Institutes Österreichisch-Ungarische Monarchie, Militärgeographisches Institut
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Karte des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich, Bezirk Baden hervorgehoben (Bezirksgrenzen gültig ab Jänner 2017) Eigenes Werk AleXXw
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nur ein roter Punkt Eigenes Werk Ttog
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Schönau an der Triesting, Schlosspark, Tempel der Nacht, Innenansicht (vor 1861). Eigenscan aus Josef Hauer: Die Gemeinde Schönau an der Triesting, 1979. Autor/-in unbekannt Unknown author
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