Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 27.09.2021, aktuelle Version,

Schönfeldspitze

Schönfeldspitze

Die Schönfeldspitze von Nordwesten

Höhe 2653 m ü. A.
Lage Land Salzburg, Österreich
Gebirge Berchtesgadener Alpen (Steinernes Meer)
Dominanz 2,3 km Selbhorn
Schartenhöhe 384 m Buchauer Scharte
Koordinaten 47° 27′ 30″ N, 12° 56′ 16″ O
Schönfeldspitze (Berchtesgadener Alpen)
Typ Felsgipfel
Alter des Gesteins Dachsteinkalk aus der Obertrias
Erstbesteigung touristisch am 10. August 1830 durch Friedrich zu Schwarzenberg mit Diener Moser, Peter Karl Thurwieser, J. Langegger und A. Klingler[1]
Normalweg vom Riemannhaus über die Westflanke (I)

Schönfeldspitze (links) und Wurmkopf (rechts, 2451 m) von Westen

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Die Schönfeldspitze ist mit 2653 m ü. A. nach dem Selbhorn der höchste Berg des Steinernen Meeres in den Berchtesgadener Alpen.

Lage

Die Schönfeldspitze liegt am südlichen Rand des Massivs, oberhalb von Maria Alm im Pinzgau (Bezirk Zell am See, Land Salzburgs), westlich des Hochkönigs. Der formschöne pyramidenförmige Gipfel ragt aus der Karsthochfläche des Steinernen Meeres eindrucksvoll empor und ist auch von Berchtesgaden oder von Salzburg Aigen aus zu sehen. Bei einer Bootsfahrt über den Königssee nach St. Bartholomä steht die Schönfeldspitze zunächst beherrschend über dem jenseitigen Ufer des Sees; sie wird jedoch von den Vorbergen umso mehr verdeckt, je mehr man sich dem Südufer nähert.

Gipfelkreuz

Eine Holzpietà mit der Figur des toten Jesus als Querbalken bildet das außergewöhnliche Gipfelkreuz der Schönfeldspitze. Es wurde vom Kapruner Bildhauer Anton Thuswaldner geschaffen[2][3] und von einer Jugendgruppe der Sektion Saalfelden des Österreichischen Alpenvereins auf Initiative von Wastl Wörgötter aufgestellt.

Ende Juli 2020 wurde das Kreuz vermutlich durch einen Blitzschlag schwer beschädigt[4] und im August mittels Helikopter abtransportiert.[5] Mitte September 2020 wurde das neue Gipfelkreuz montiert, dieses wurde vom jungen Maria Almer Bildhauer Raphael Gschwandtl nach dem Vorbild der Pietá Thuswaldners geschaffen.[6] Wie vor 50 Jahren übernahm Wastl Wörgötter die Organisation.

Routen

Ein beliebter Anstieg erfolgt von Saalfelden oder Maria Alm aus. Über den Ramseidersteig erreicht man das Riemannhaus (2177 m) auf der Ramseider Scharte. Von dort gibt es dann mehrere Möglichkeiten des Aufstieges bis auf den markanten Gipfel. Alle üblichen Routen sind gut markiert. Sie verlangen Trittsicherheit und an den ausgesetzten Stellen vor allem Schwindelfreiheit (Schwierigkeitsgrad I nach UIAA-Skala).

Der lange Aufstieg von deutscher Seite beginnt am Königssee über steile Serpentinen hinauf zum Funtensee und dem Kärlingerhaus (1630 m). Bald lässt man die Waldgrenze hinter sich, und das Gelände wird zu Beginn des Steinernen Meeres etwas flacher und felsiger. Man steigt bis zur Buchauer Scharte empor und von dort führt der letzte Anstieg über den Ostgrat zum Felsgipfel der Schönfeldspitze. Der von Maria Alm ausgehende österreichische Anstieg zur Buchauer Scharte ist steil und anstrengend.

Commons: Schönfeldspitze  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ludwig Purtscheller: Die Salzburger Kalkalpen. In: Die Erschließung der Ostalpen, I. Band, Verlag des DOeAV, Berlin 1893
  2. Anton Thuswaldner. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
  3. Anton Thuswaldner (Kaprun), skulpturenradweg.at
  4. Katharina Garzuly, Gerald Lehner: Berühmtes Gipfelkreuz schwer beschädigt. ORF, 30. Juli 2020, abgerufen am 11. Mai 2021.
  5. Gipfelkreuz zur Reparatur abtransportiert auf ORF vom 8. August 2020, abgerufen am 8. August 2020.
  6. Schönfeldspitze hat neues Gipfelkreuz auf ORF vom 16. September 2020, abgerufen am 21. Oktober 2020.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Übersichtskarte der Berchtesgadener Alpen , Commons-Seite: Berchtesgadener Alpen . Eigenes Werk Map was created using: Open Street Map Data Austria location map.svg for location map Hauptkarte: Pechristener Austria location map.svg : NordNordWest , Lencer
CC BY-SA 2.0
Datei:Berchtesgadener Alpen.png
a map symbol for a mountain, the center is in the middle of the base line - as opposed to Fire.svg Eigenes Werk Herzi Pinki
Public domain
Datei:BlackMountain.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Die Schönfeldspitze (2653 m) im Steinernen Meer (Berchtesgadener Alpen), Ansicht vom Weg zwischen Kärlingerhaus und Riemannhaus. Eigenes Werk J. Braukmann Milseburg
CC BY-SA 3.0
Datei:Schoenfeldspitze.JPG
Pietà am Tag der Neuaufstellung, dem 15. September 2020 Eigenes Werk Geraklami
CC BY-SA 4.0
Datei:Schönfeldspitz Pietá .jpg
Schönfeldspitze (links) und Wurmkopf (rechts, 2451 m) von Westen. Übertragen aus de.wikipedia nach Commons. Der ursprünglich hochladende Benutzer war Pinzgauer in der Wikipedia auf Deutsch
CC BY-SA 3.0
Datei:Schönfeldspitze 3.jpg
Schönfeldspitze Gipfelkreuz Eigenes Werk Scheiter.W
Public domain
Datei:Schönfeldspitze Gipfelkreuz.jpg