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vom 12.02.2019, aktuelle Version,

Schlacht bei Almansa

Schlacht bei Almansa

Datum 25. April 1707
Ort Almansa, Provinz Albacete
Ausgang Sieg der Franzosen und Spanier
Folgen Ausweitung der Macht Philipp V. auf fast ganz Spanien
Konfliktparteien

Großbritannien Konigreich  Großbritannien
Republik der Sieben Vereinigten Provinzen  Vereinigte Niederlande
Habsburgermonarchie  Österreich
Portugal 1816  Portugal

Frankreich Konigreich 1792  Frankreich
Spanien 1506  Spanien

Befehlshaber

Henri de Massue, Earl von Galway
António Luís de Sousa, 2. Marquis von Minas

James Fitzjames, 1. Duke of Berwick-upon-Tweed

Truppenstärke
42 Bataillone Infanterie (11.000 Mann),
53 Eskadrone Kavallerie (5.000 Mann),
24 Geschütze
zusammen 16.000 Mann
52 Bataillone Infanterie (15.000 Mann),
77 Eskadrone Kavallerie (6.000 Mann),
20 Geschütze
zusammen 21.000 Mann
Verluste

5.000 Mann verwundet oder gefallen,
7.000 Mann gefangen

2.000 Mann verwundet oder gefallen

Die Angaben zu Truppenstärke und Verluste können in der Literatur variieren. [1]

Die Schlacht bei Almansa (auch Almanza) vom 25. April 1707 fand während des spanischen Erbfolgekrieges in der Nähe der Stadt Almansa im Südosten Spaniens statt. Sie war eine der bedeutendsten Schlachten auf dem spanischen Kriegsschauplatz, da die vernichtende Niederlage der Alliierten eine Kriegswende zugunsten der Franzosen und Spanier auf der Halbinsel zur Folge hatte.

Vorgeschichte

Die Alliierten befanden sich beim Feldzug von 1707 zunächst in der Offensive. Ihr Heer war allerdings etwas geschwächt, da Erzherzog Karl mit einigen Regimentern zum Schutz Kataloniens aufgebrochen war. Die alliierte Armee unter Marquis das Minas und Galloway marschierte von Valencia in Richtung auf Madrid. Es wurden verschiedene gegnerische Vorratslager zerstört und die Stadt Villena in Murcia belagert. Der französische Marschall Berwick sammelte seine Truppen bei Almansa. Die Alliierten beschlossen, die Franzosen und Spanier dort anzugreifen, ehe eine erwartete Verstärkung angekommen war.

Verlauf

Als die Nachricht eintraf, dass sich die Armee von Galloway auf dem Vormarsch befände, bereitete sich Berwick auf eine Schlacht in der Ebene von Almansa vor. Im Zentrum postierte er seine Infanterie, die Flügel wurden von der Kavallerie gebildet. Das Ganze war in zwei Treffen gegliedert. Die Artillerie wurde auf einer Erhebung hinter der Mitte der Front postiert. In ganz ähnlicher Weise stellte auch Galloway seine Armee auf. Allerdings waren die Linien dünner, und die Flanken waren durch Infanterie verstärkt.

Nach einleitendem Geschützfeuer ging Galloway mit der ganzen Linie vor. Der linke Flügel hatte den ersten Feindkontakt. Es folgte das Zentrum. Dieses wurde hauptsächlich von englischen und niederländischen Truppen gebildet. Der Vorstoß war durchaus erfolgreich und zwang den Gegner, seine Geschütze zurückzuziehen. Nur mit Mühe konnte sich das erste Treffen der Spanier und Franzosen mit Hilfe des zweiten Treffens halten. Allerdings schlug Berwick den rechten Flügel der Alliierten, wo hauptsächlich Niederländer und Portugiesen standen, in die Flucht. Die so frei gewordenen Truppen setzte Berwick gegen den linken Flügel des Gegners ein. Dies war schlachtentscheidend. Auch in der Mitte war der Angriff Galloways schließlich vollständig zusammengebrochen.

Seine Armee musste sich zurückziehen. Dabei gingen fast alle Geschütze verloren. Die fliehenden Truppen wurden durch die nachsetzende Kavallerie des Gegners noch weiter geschwächt. Zweitausend Mann mussten sich einen Tag nach der Schlacht ergeben. Als die alliierte Armee in Tortosa ankam, zählte sie nur noch 3500 Mann.

Folgen

Die Schlacht bedeutete noch nicht die Niederlage der Alliierten auf der iberischen Halbinsel, aber die Truppen zur Unterstützung von Philipp V. waren nunmehr gestärkt. Valencia ging am 8. Mai in französische Hand über. Saragossa fiel am 26. Mai und Lerida in Katalonien musste am 14. Oktober kapitulieren. An der portugiesischen Grenze fiel Ciudad Rodrigo nach einer Belagerung am 4. Oktober in die Hände der Spanier und Franzosen. Am Ende des Jahres war fast ganz Spanien mit Ausnahme von Katalonien unter der Herrschaft von Philipp V.[2]

Einzelnachweise

  1. Gaston Bodart: Militär-historisches Kriegs-Lexikon, (1618–1905). Wien 1908, S. 151.
  2. John A. Lynn: The French Wars 1667–1714. The Sun King at War. Osprey Publishing, Oxford 2002, S. 67, ISBN 9781841763613.

Literatur

  • Bernhard von Poten (Hrsg.): Handwörterbuch der gesamten Militärwissenschaften. Band 1, Bielefeld/Leipzig 1877, S. 120f.
  • Hanns Eggert Wilibald von der Lühe: Militärkonversationslexikon. Band 1, Leipzig 1833, S. 139f.
  • Tony Jaques, Dennis Showalter: Dictionary of battles and sieges. A guide to 8500 battles from antiquity through the twenty-first century. Band 1, Greenwood Press, Westport (Connecticut) 2007, S. 37.

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↑ Civil flag or Landesfarben of the Habsburg monarchy (1700-1806) ↑ Merchant ensign of the Habsburg monarchy (from 1730 to 1750) ↑ Flag of the Austrian Empire (1804-1867) ↑ Civil flag used in Cisleithania part of Austria-Hungary (1867-1918) House colours of the House of Habsburg Eigenes Werk, basierend auf: The Flags & Arms of the Modern Era . ThrashedParanoid and Peregrine981 .
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Royal Standard, raised in the presence of the King of France (used as a state flag by the Kingdom of France under the absolute monarchy). Used from around 1638 to 1790 Eigenes Werk, basierend auf: “ Pavillon royal de France. il est blanc semé de fleurs de lis d’or, chargé des armes de France, entouré des colliers des ordres de S. Michel & du S. Esprit, & deux anges pour support. ” — Encyclopédie, ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers (1751). “ Pavillon Roïal de France. il est blanc, semé de fleurs de lis d'or, & chargé d'un Écusson des armes de France, entouré des Colliers des ordres de St Michel & du St Esprit. ” — La connoissance des pavillons ou bannieres que la plûpart des nations arborent en mer (1737) . A depiction of 'Pavillon Royal De France' is shown in the same book . the standard flying from a first rate Admiral's flagship (painted 1693) The standard flying from the Soleil-Royal at the Battle of Barleur (painted 1693 by Ludolf Bakhuizen) 'Pavillons de France' from 'Le Neptune françois, ou Atlas nouveau des cartes marines' (P. Mortier, 1700). Image of the 'Pavillon royal de France' from the 'Encyclopédie, ou Dictionnaire raisonné des sciences' (1751). White flag of France with the fleur-de-lis of the Bourbon kings, flanked by two angels. ( Flags through the ages and cross the world 1975 by Whitney Smith.) Sodacan
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