Schleißheim
Schleißheim
|
||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
![]() |
|
|
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Wels-Land | |
Kfz-Kennzeichen: | WL | |
Fläche: | 7,65 km² | |
Koordinaten: | 48° 10′ N, 14° 6′ O | |
Höhe: | 317 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.406 (1. Jän. 2019) | |
Bevölkerungsdichte: | 184 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4600 | |
Vorwahl: | 0 72 42 | |
Gemeindekennziffer: | 4 18 18 | |
NUTS-Region | AT312 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeinde Schleißheim Dorfstraße 14 4600 Schleißheim |
|
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Knoll (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2015) (19 Mitglieder) |
||
Lage von Schleißheim im Bezirk Wels-Land | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Schleißheim ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Wels-Land im Hausruckviertel mit 1406 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019).
Der zuständige Gerichtsbezirk ist Wels.
Geografie
Schleißheim liegt auf 317 m Höhe und liegt geographisch im Traunviertel, politisch gehört es jedoch zum Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 3,1 km und von West nach Ost 6,1 km. Die Gesamtfläche beträgt 7,55 km². 18,4 % der Fläche sind bewaldet und 67,1 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.[1]
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2019[2]):
- Blindenmarkt (127)
- Dietach (272)
- Schleißheim (1007)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Dietach und Schleißheim.
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Der Gemeinderat hat insgesamt 19 Mitglieder. Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 ÖVP, 5 FPÖ und 5 SPÖ.
- Bürgermeister
- seit 1991 Manfred Zauner (ÖVP)
Wappen

Seit Juni 1984 hat Schleißheim ein Gemeindewappen. Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Erniedrigt schräg geteilt; oben in Rot ein silberner, wachsender Bär, der in den Tatzen ein goldenes, vierspeichiges Wasserrad hält, unten schräg geteilt von Gold und Schwarz mit drei Rauten in gewechselten Farben. Die Gemeindefarben sind Gelb-Schwarz.
Der Bär als Attribut des hl. Gallus bezieht sich auf den Schutzpatron der Pfarre, das Wasserrad in dessen Pranken auf die Tradition der Messerer, Klingenschmiede, Schleifer und Müller am Schleißbach. – Die gelb-schwarzen Rauten stammen aus dem Wappen des im 15. Jahrhundert im Besitz des Schlosses und der Herrschaft Dietach nachweisbaren Geschlechtes der Pirchinger.
Sport
Der FC Union Schleißheim ist der erste und einzige Fußballverein in Schleißheim und nimmt an der DSG-Liga teil.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
-
Pfarrkirche Schleißheim
-
Hl. Nikolaus im Schiff (Glasgemälde, um 1400)
-
Marienaltar
-
Leonhardialtar
-
Gewölbe im Chor
-
Chor
-
Pfarrhof
Bevölkerungsentwicklung

Quelle: Statistik Austria[3]
Bildung
In Schleißheim gibt es einen Kindergarten und eine Volksschule.
Persönlichkeiten
- Johannes Seld de Leubs (15. Jahrhundert) wirkte als Pfarrer in Schleißheim
Weblinks
- Offizielle Webseite der Gemeinde Schleißheim
- Weitere Infos über die Gemeinde Schleißheim auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.