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vom 21.05.2021, aktuelle Version,

Schrotturm Federaun

Schrotturm Federaun: Die Reste der Anlage an Kopf und Fuß der Felswand
Ansicht Federaun mit dem Schrotturm von Markus Pernhart (1863)

Der Schrotturm Federaun war ein Schrotturm im heutigen Villacher Ortsteil Federaun.

Der Schrotturm wurde 1824 von einer Firma Moritsch errichtet, wobei die natürlichen Gegebenheiten ausgenützt wurden, indem der Turm erkerförmig an einen Felsabbruch der Dobratschsüdwand (Graschelitzen) gebaut wurde. 1870 erwarb ihn die Bleiberger Bergwerks Union, die die Anlage durch den Einbau einer neuen Sortieranlage modernisierte und dort 1875 fünf Personen beschäftigte.[1] 1887 wurde er stillgelegt.[2][3]

Heute sind nur noch Mauerreste an Kopf und Fuß der Felswand sichtbar, die denkmalgeschützt (Listeneintrag) sind.[2][3]

Es bestehen zeitgenössische Ansichten von Markus Pernhart (1863) und Josef Willroider (1879).[2][3]

Literatur

  • Georg Lux, Helmuth Weichselbraun: Verfallen & vergessen – Lost Places in der Alpen-Adria-Region. Styria Verlag. Wien/Graz/Klagenfurt 2017, ISBN 978-3-222-13551-4.
  • Darstellung Pernharts (1863) auf Seite 2 von Reinhold Gasper, Friedrich Hans Ucik: Der ehemalige, in der Fachliteratur bisher unbekannte Schrotturm nahe der Hollenburg (Südkärnten) und die übrigen Schrottürme in Kärnten bzw. Österreich. In: Carinthia II. Klagenfurt 2006, Seiten 85–91, zobodat.at [PDF]
  • Darstellung Willroiders (1879) auf Seite 5 von Friedrich Hans Ucik: Das Kärntner Montanwesen in alten künstlerischen Ansichten., S. 5, zobodat.at [PDF]

Einzelnachweise

  1. Zwischen Staat und Markt: Geschichte der Bleiberger Bergwerks Union und ... - Thomas Zeloth - Google Books. In: books.google.at. Abgerufen am 29. Januar 2017.
  2. 1 2 3 Friedrich Hans Ucik: Das Kärntner Montanwesen in alten künstlerischen Ansichten., S. 5, zobodat.at [PDF]
  3. 1 2 3 Reinhold Gasper, Friedrich Hans Ucik: Der ehemalige, in der Fachliteratur bisher unbekannte Schrotturm nahe der Hollenburg (Südkärnten) und die übrigen Schrottürme in Kärnten bzw. Österreich. In: Carinthia II. Klagenfurt 2006, Seiten 85–91, zobodat.at [PDF]