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vom 25.01.2022, aktuelle Version,

Silvia Meisterle

Silvia Meisterle (* 1978 in Wien[1]) ist eine österreichische Schauspielerin.

Leben

Silvia Meisterle wuchs in Perchtoldsdorf auf, wo sie Volksschule und Gymnasium besuchte. Nebenbei absolvierte sie zehn Jahre lang eine klassische Ballettausbildung. Nach der Matura studierte sie zunächst in Wien Kunstgeschichte und Theaterwissenschaften, später folgte ein Schauspielstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, das sie 2002 abschloss. Von 1999 bis 2004 spielte sie am Schauspielhaus Graz, 2003 am Linzer Theater Phönix in Unter Fischen von Volker Schmidt.[2]

Theater der Jugend

Ab der Saison 2003/04 stand sie am Wiener Theater der Jugend auf der Bühne, unter anderem in der Titelrolle der österreichischen Erstaufführung von Die rote Zora und ihre Bande, als Polly Jolly in Die zauberhaften Jollies von Alan Ayckbourn, in der Titelrolle in Momo und als Mary in der Uraufführung von Der geheime Garten von Thomas Birkmeir nach dem gleichnamigen Roman von Frances Hodgson Burnett.[3] Im Rahmen der Verleihung des Nestroy-Theaterpreises 2006 war sie für ihre Darstellung der Miranda in Miranda im Spiegelland am Theater der Jugend als beste Nachwuchsschauspielerin nominiert. Bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf trat sie 2007 als Gretchen in Goethes Faust und 2010 als Ophelia in Hamlet auf.[4]

Theater in der Josefstadt

2008 debütierte sie am Theater in der Josefstadt in Die Judith von Shimoda, wo sie 2009 in Aus dem Leben der Marionetten und Jugend ohne Gott mitwirkte. Seit 2010 ist sie festes Ensemblemitglied und war dort beziehungsweise an den Wiener Kammerspielen seitdem beispielsweise 2010 in Heldenplatz, 2011 in den Drei Schwestern, 2012 in Jackpot, 2013 in der Mausefalle, 2014 in der Bühnenfassung von Ziemlich beste Freunde, 2015 in Der Gockel von Georges Feydeau, 2016 in den Bühnenfassungen von Monsieur Claude und seine Töchter sowie Menschen im Hotel, 2017 in Harold und Maude und 2018 neben Maria Köstlinger, Bea Brocks, Therese Lohner und Ulli Fessl als eine von fünf Madame Bovarys sowie in der Kriminalkomödie Acht Frauen von Robert Thomas als Zimmermädchen Louise zu sehen.[5] In Glaube und Heimat von Karl Schönherr spielt sie 2019 in der Josefstadt an der Seite von Raphael von Bargen als Christoph Rott die Rolle der Rottin.[6] Im September 2020 feierte sie an den Kammerspielen mit der Uraufführung von Daniel Glattauers Die Liebe Geld als Ulli Henrich Premiere.[7][8]

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. orf.at - Fleischwürfel nach Großmutters Art. Artikel vom 2. Jänner 2012, abgerufen am 24. Oktober 2016.
  2. Theater Phönix: Silvia Meisterle. Abgerufen am 24. Oktober 2016.
  3. Theater der Jugend: Spielplan Archiv. Abgerufen am 24. Oktober 2016.
  4. Sommerfestspiele Perchtoldsdorf: Rückschau (Memento vom 5. Mai 2016 im Internet Archive). Abgerufen am 24. Oktober 2016.
  5. Theater in der Josefstadt: Ensemble - SchauspielerInnen: Silvia Meisterle. Abgerufen am 24. Oktober 2016.
  6. Theater in der Josefstadt: Karl Schönherr: Glaube und Heimat. Abgerufen am 3. Februar 2019.
  7. Daniel Glattauer: Die Liebe Geld, Uraufführung. In: josefstadt.org. Abgerufen am 28. September 2020.
  8. Michael Wurmitzer: Daniel Glattauers "Die Liebe Geld": Irrwitziger Besuch bei der Bank. In: DerStandard.at. 25. September 2020, abgerufen am 28. September 2020.