Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 21.06.2022, aktuelle Version,

Sisi-Kapelle

Sisi-Kapelle
Nordostansicht der Sisi-Kapelle

Die Sis(s)i-Kapelle ist eine am Pfaffenberg (Wienerwald) gelegene Kapelle im Wiener Stadtteil Sievering (Bezirk Döbling) nahe dem Gspöttgraben auf etwa 360 m ü. A.

Geschichte

Die neugotische Sisi-Kapelle wurde zu Ehren der Vermählung des Kaiserpaares Elisabeth und Franz Joseph am 24. April 1854 in Wien errichtet. Johann Carl Freiherr von Sothen beauftragte hierzu den Architekten Johann Garben mit der Planung der Kapelle Am Himmel, einem Bereich des Wienerwaldes in Sievering. Neben dem Gedächtnis an das historische Ereignis sollte die Kapelle auch als zukünftige Grabstelle für den Auftraggeber und dessen Gemahlin Franziska dienen. In den Jahren 1854 bis 1856 wurde die Kapelle schließlich nach den von Garben erstellten Plänen errichtet, wobei von Sothen damit den Stadtbaumeister Josef Kastan beauftragte. Nach der Fertigstellung der Kapelle wurde diese schließlich am 31. Juli 1856 den Namenspatronen des Kaiserpaares, der heiligen Elisabeth, dem heiligen Franz von Assisi und dem heiligen Josef, geweiht.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle stark beschädigt und danach dem Verfall preisgegeben.[1] Aus Angst vor Vandalenakten wurde das Altarbild demontiert. 1997 erwarb das Kuratorium Wald große Teile des Areals Am Himmel, kaufte 2002 auch die Kapelle um 3500 Euro von der Caritas an und initiierte schließlich deren Renovierung als Teil der Gesamtrevitalisierung des Areals (Lebensbaumkreis, Weinberg, Kinderspielplatz, Café-Restaurant „Oktogon“). Die mehrjährigen Arbeiten, die insgesamt 1,1 Mio. Euro kosteten und teilweise vom Wiener Altstadterhaltungsfonds finanziert wurden, waren 2005 abgeschlossen. Dabei wurde der Innenraum zu einem Erlebnisraum umgestaltet, der die Verbindung von Natur und Kultur spürbar machen soll. Dies wird vor allem durch ein neu errichtetes Glasdach erreicht. Darüber hinaus stellen vierzehn in die Wand eingelassene Bildschirme eine Art Leidensweg der Natur durch Eingriffe des Menschen szenisch dar.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Sisi-Kapelle Am Himmel. In: falter.at, abgerufen am 20. August 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/www.falter.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
Commons: Sisi-Kapelle  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Nordostansicht der Kapelle hl. Elisabeth am Himmel, auch Sis(s)i-Kapelle bezeichnet , im Wiener Gemeindebezirk Döbling . Die neogotische Kapelle wurde anlässlich der Vermählung des Kaiserpaares in den Jahren 1854 bis 1856 errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle stark beschädigt, danach dem Verfall preisgegeben und Mitte der 2000er Jahre wiederinstandgesetzt bzw. renoviert. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 3.0 at
Datei:Döbling - Sisikapelle.JPG
Die Kapelle hl. Elisabeth am Himmel, auch Sis(s)i-Kapelle bezeichnet , im Wiener Gemeindebezirk Döbling . Die neogotische Kapelle wurde anlässlich der Vermählung des Kaiserpaares in den Jahren 1854 bis 1856 errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle stark beschädigt, danach dem Verfall preisgegeben und Mitte der 2000er Jahre wiederinstandgesetzt bzw. renoviert. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 3.0 at
Datei:Döbling - Sisikapelle (2).JPG
Die Pfarrkirche hl. Apostel Thomas in Nussdorf , ein Bezirksteil des 19. Wiener Gemeindebezirkes Döbling . Die schlichte josephinische Kirche wurde von 1784 bis 1789 nach Plänen von Josef Gerl erbaut, nachdem Nussdorf im Zuge der josephinischen Reformen eine eigenständige Pfarre wurde. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 4.0
Datei:Nussdorf (Wien) - Kirche.JPG
Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
Public domain
Datei:Pictogram voting info.svg