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vom 22.02.2021, aktuelle Version,

Sonnhofen

Sonnhofen (Ehemalige Gemeinde)
Historisches Wappen von Sonnhofen
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Sonnhofen (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (HF), Steiermark
Gerichtsbezirk Fürstenfeld
f5
Koordinaten 47° 20′ 49″ N, 15° 46′ 45″ Of1
Höhe 760 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 1030 (31. Oktober 2013)
Gebäudestand 260 (2001f1)
Fläche 21,41 km²
Postleitzahlenf0 8225, 8250f1
Vorwahl +43/3335f1
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 62275
Zählsprengel/ -bezirk Köppelreith, Prätis (62275 007, 008)

Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld
Gemeinde bis 2014, seit 1. Jänner 2015 Teil von Pöllau;

KG: 64205 Köppelreith, 64210 Prätis;
Ortschaften: 15220 Köppelreith, 15221 Prätis
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk

Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Ehemalige Gemeinde

Sonnhofen ist eine ehemalige Gemeinde mit 1030 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] in der Oststeiermark im Gerichtsbezirk Fürstenfeld und im politischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform wurde die Gemeinde ab 1. Jänner 2015 mit den Gemeinden Rabenwald, Saifen-Boden und Schönegg bei Pöllau bei der Gemeinde Pöllau eingemeindet.[2] Grundlage dafür war das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[3]

Geografie

Geografische Lage

Sonnhofen liegt im Norden des Naturparks Pöllauer Tal ca. 15 km nordwestlich der Bezirkshauptstadt Hartberg und ca. 35 km nordöstlich der Landeshauptstadt Graz. Die Gemeinde gehört zum Joglland, das einen Teil des Randgebirges östlich der Mur bildet. Die Gemeinde wird von zahlreichen Zuflüssen der Pöllauer Safen entwässert, deren wichtigste der Prätisbach im Osten und der Köppelreithbach im Westen der Gemeinde sind.

Da Sonnhofen im weit verzweigten Talschluss liegt, ist die Gemeinde im Norden von zahlreichen Gipfeln umgeben. Die höchsten sind hier (im Uhrzeigersinn von West nach Ost) die Wolfgrube (966 m), das Wachholz (1030 m), der Filzmoosberg (1085 m) und das Hintereck (1081 m), das mit Schiliften erschlossen ist. Im Süden ragt der Sternbauerkogel (707 m) heraus.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Sonnhofen setzte sich aus zwei Katastralgemeinden (KG) bzw. gleichnamigen Ortschaften zusammen:

  • die KG Köppelreith (413 Ew., 894,84 ha) bildet den westlichen Teil der Gemeinde
  • die KG Prätis (623 Ew., 1.246,59 ha) den östlichen Teil.

Neben zahlreichen Einzellagen ist die Köppelreithsiedlung ein Ortsteil von Köppelreith, Ortsteile von Prätis sind Baumgart, Klauber, Krughöf, Oberprätis, Siedlung Prätis, Stadt, Straßhöf und Unterprätis.

Stand: Einwohner 31. Oktober 2011; Fläche 2015

Geschichte

Bevölkerungsentwicklung der ehemaligen Gemeinde

Jahr 1869 1880 1890 1900 1910 1923 1934 1939
Einwohner 946 920 925 874 943 948 1.055 1.044
Jahr 1951 1961 1971 1981 1991 2001 2011 2014
Einwohner 958 995 1.086 1.105 1.071 1.051 1.036 1.026

Quelle: Statistik Austria

Politik

Gemeinderat

Die letzten Gemeinderatswahlen brachten die folgenden Ergebnisse:

Partei 2005 2000 1995 1990
St.  % M. St.  % M. St.  % M. St.  % M.
ÖVP 411 55 9 514 73 11 448 63 10 502 72 11
SPÖ 299 40 6 144 20 3 178 25 4 191 28 4
FPÖ 38 5 0 47 7 1 84 12 1
Wahlbeteiligung 89 % 89 % 91 % 93 %

Bürgermeister

Gottfried Arzt (ÖVP) blieb nach der letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2005 trotz großer Stimmverluste seiner Partei Bürgermeister. Seit dem Frühjahr 2008 war Franz Kernbichler (ÖVP) Bürgermeister bis Ende 2014.

Wappen

Wappenbeschreibung:

„Ein Schild von Blau und Rot im Schildfuß durch eine goldene Strahlensonne geteilt, diese von drei goldenen Nußblättern überhöht.“

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 25. Juni 1999.[4]

Regionalpolitik

Sonnhofen ist Mitglied im Gemeindeverband Naturpark Pöllauer Tal, und mit diesem in der LEADER-Region Oststeirisches Kernland. 7. Dez. 2010 wurde Naturpark Pöllauer Tal auch als Regionext-Kleinregion konstituiert. Anlässlich der Gemeindestrukturreform der Steiermark 2010–2015 wird Sonnhofen vermutlich mit allen 4 anderen Gemeinden der Kleinregion fusionieren.[5][6][7]

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Sonnhofen liegt abseits der großen Hauptverkehrsstraßen an der Schloffereckstraße L 406, die Pöllau mit der Vorauerstraße L 405 verbindet, die ihrerseits von Vorau nach Birkfeld führt. Hier wird die Weizer Straße B 72 erreicht. Von den Autobahnen ist Sonnhofen relativ weit entfernt, zur nächstgelegenen Anschlussstelle Hartberg (115) der Süd Autobahn A 2 sind es ca. 25 km.

In Sonnhofen und Umgebung befindet sich kein Bahnhof.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Das Volkskundliche Museum Sonnhofen bietet einen Einblick in „Großmutters Zeiten“. Es wurde im Jahr 1990 vom pensionierten Speditionsunternehmer Johann Krogger in den nicht mehr benötigten Garagen gegründet und umfasst zahlreiche historische und volkskundliche Objekte, die Krogger in den zurückliegenden 40 Jahren gesammelt hat.

Sport

Sonnhofen hat einen Fußball- und einen Tennisplatz. Außerdem befindet sich hier eine der modernsten Bowlinganlagen der Steiermark.

Commons: Sonnhofen  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31.10.2013 (Memento des Originals vom 15. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.steiermark.at, Excel-Datei, 85 kB; abgerufen am 2. Mai 2015
  2. Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
  3. § 3 Abs. 4 Z 7 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 3.
  4. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 50/51, 2000/2001, S. 91
  5. Die neue Gemeindestruktur der Steiermark (Memento vom 29. Juli 2013 im Internet Archive). Liste Endversion A01, 2012 (pdf, gemeindestrukturreform.steiermark.at; 97 kB).
  6. Karte in Präsentation der Ergebnisse der Gemeindestrukturreform. kleinezeitung.at, 21. Jänner 2013. Stand der Karte 13. Jänner 2013
  7. Karte Grafik, Teil 2, Nr. 82 in Die neue Steiermark. kleinezeitung.at, 21. Jänner 2013. Stand der Karten 22. Jänner 2013