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vom 14.09.2022, aktuelle Version,

Birkfeld

Marktgemeinde
Birkfeld
Wappen Österreichkarte
Wappen von Birkfeld
Birkfeld (Österreich)
Birkfeld (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Weiz
Kfz-Kennzeichen: WZ
Fläche: 89,67 km²
Koordinaten: 47° 21′ N, 15° 42′ O
Höhe: 639 m ü. A.
Einwohner: 4.972 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 55 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 8190, 8172, 8184, 8191
Vorwahl: 03174
Gemeindekennziffer: 6 17 57
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptplatz 13
A-8190 Birkfeld
Website: www.birkfeld.at
Politik
Bürgermeister: Oliver Felber[1] (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(21 Mitglieder)
     
Insgesamt 21 Sitze
Lage von Birkfeld im Bezirk Weiz
Lage der Gemeinde Birkfeld im Bezirk Weiz (anklickbare Karte) AngerFloingNaasRattenThannhausen
Lage der Gemeinde Birkfeld im Bezirk Weiz (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Hauptplatz mit barocker Pfarrkirche
Hauptplatz mit barocker Pfarrkirche
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Birkfeld ist eine Marktgemeinde mit 4972 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) in der Steiermark. Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform[2] ist sie seit 2015 mit den Nachbargemeinden Gschaid bei Birkfeld, Haslau bei Birkfeld, Koglhof und Waisenegg zusammengeschlossen.[3] Die neue Marktgemeinde führt den Namen „Birkfeld“ weiter.

Geografie

Birkfeld liegt im Zentrum des Oberen Feistritztales im Bezirk Weiz im österreichischen Bundesland Steiermark. Seit der steiermärkischen Gemeindestrukturreform[2] ist sie die flächenmäßig größte Gemeinde im Bezirk Weiz.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende neun Ortschaften (in Klammer Einwohner Stand 1. Jänner 2022[4]):

  • Aschau (393) samt Koglgraben, Koglhof, Lechen und Sankt Georgen
  • Birkfeld (1689) samt Edelsee und Neudörfl
  • Gschaid bei Birkfeld (834) samt Am Riegl, Auf der Wiesen, Buckenberg, Glaser, Gremschlag, Hinterleiten, Oed, Rabenwald und Sonnleiten
  • Haslau bei Birkfeld (411) samt Hirschberg, Obere Haslau, Schoberkogl, Untere Haslau, Weizerberg, und Zepfendorf
  • Piregg (276) samt Autersberg, Gasengraben und Jägerleiten
  • Rabendorf (274) samt Grubdörfl, Holzhöf, Krichleiten und Reith
  • Rossegg (264) samt Birnhof, Grub, Hohlenstein, Koglgraben, Naintschgraben und Wieden
  • Sallegg (90) samt Kalch, Königskogl, Schustergraben und Wolfersberg
  • Waisenegg (741) samt Bärenhof, Gallbrunn, Haidendörfl, Hofbauer-Wasserbauer-Siedlung, Steinbrennersiedlung, Waxhofsiedlung und Weberkogel

Birkfeld besteht aus neun Katastralgemeinden (Fläche: Stand 31. Dezember 2018[5]):

  • Aschau (478,36 ha)
  • Birkfeld (425,19 ha)
  • Gschaid bei Birkfeld (1.505,69 ha)
  • Haslau (1.404,35 ha)
  • Piregg (1.174,18 ha)
  • Rabendorf (1.023,80 ha)
  • Rossegg (888,97 ha)
  • Sallegg (637,53 ha)
  • Waisenegg (1.428,98 ha)

Nachbargemeinden

Eine der sieben Nachbargemeinden liegt im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (HF).

Gasen Fischbach Strallegg
Sankt Kathrein am Offenegg Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Miesenbach bei Birkfeld
Anger Pöllau (HF)

Geschichte

Der Ort wurde im landesfürstlichen Urbarium aus dem Jahre 1265 erstmals erwähnt und erhielt sein erstes Marktprivileg 1330. Die Marktgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Im selben Jahr erfolgte die Einrichtung eines Bezirksgerichtes. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.

Bevölkerungsentwicklung

Trinkwasserverfärbung

Durch Verschmutzung einer Quelle tritt im April/Mai 2022 bräunlich gefärbten Wasser in der öffentlichen Versorgung, der Trinkwasserleitung des Ortes auf.[6]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Birkfeld
Pfarrkirche Koglhof
Veranstaltungen
  • In Birkfeld findet jedes Jahr in der ersten Oktoberwoche die Intermusica, ein internationaler Blasmusikwettbewerb für Solisten und deren Orchester, statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

  • Durch Birkfeld führt die Weizer Bundesstraße 72.
  • Der Bahnhof Birkfeld ist heute Endstelle der Feistritztalbahn, welche bis 1981 bis nach Ratten führte (auf der ehemaligen Bahntrasse Birkfeld – Ratten ist heute der Feistritztal-Radweg R8 entlang der Feistritz angelegt). Öffentlicher Verkehr findet auf der Feistritztalbahn jedoch keiner mehr statt.

Ansässige Unternehmen

1972 wurde Gedore Austria (weltweit einer der größten Hersteller von Handwerkzeuge) mit Fertigung in Birkfeld gegründet.

Bildung

  • BORG Birkfeld, Pädagogischer Panther 2010.[7] Das BORG Birkfeld bietet insgesamt drei verschiedene Zweige an. Neben Musik und Bildnerischer Erziehung ist die Schule für ihren Informatikzweig bekannt.

Tourismus

Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Fischbach, Miesenbach, Ratten, Rettenegg, Strallegg, St. Kathrein am Hauenstein, St. Jakob im Walde, Waldbach-Mönichwald, Wenigzell und Vorau den Tourismusverband Joglland-Waldheimat. Dessen Sitz ist in St. Jakob im Walde.[8]

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 21 Mitglieder.

Bürgermeister

  • 1975–1988 Hans Patz
  • 1988–2000 Kurt Mayr
  • 2000–2018 Franz Derler (ÖVP)
  • seit 2018 Oliver Felber (ÖVP)

Wappen

Blasonierung:

„In silbernem Schild eine naturfarbene entwurzelte Birke.“ [13]

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Oktober 2009. Wegen der Gemeindezusammenlegung verlor das Wappen mit 1. Jänner 2015 seine offizielle Gültigkeit. Die Wiederverleihung erfolgte mit Wirkung vom 1. September 2015.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • 1977: Johann Bammer (1922–2017), Landesrat
  • 1983: Josef Krainer (1930–2016), Landeshauptmann
  • 1989: Hans Patz (1927–2019), Bürgermeister von Birkfeld 1975–1987[14][15]
  • 1991: Gherardo Tacoli

Söhne und Töchter der Gemeinde

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

Literatur

  • 700 Jahre Markt Birkfeld. Im Eigenverlag der Marktgemeinde Birkfeld, Graz 1965.
Commons: Birkfeld  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. seit 22. November 2018
  2. 1 2 Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
  3. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 13. Juni 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Birkfeld und der Gemeinden Gschaid bei Birkfeld, Haslau bei Birkfeld, Koglhof und Waisenegg, alle politischer Bezirk Weiz. Steiermärkisches Landesgesetzblatt Nr. 62/2013, 20. Stück, ZDB-ID 705127-x. S. 332.
  4. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  5. CSV-Datei aus REGIONALINFORMATION.zip (1.221 kB); abgerufen am 12. Jänner 2019
  6. Unmut über braunes Trinkwasser in Birkfeld orf.at, 5. Mai 2022, abgerufen 5. Mai 2022.
  7. Pädagogischer Panther 2010 an das BORG Birkfeld, borg-birkfeld.at
  8. Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 307. ZDB-ID 1291268-2 S. 626.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Birkfeld. Land Steiermark, 13. März 2005, abgerufen am 26. August 2021.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Birkfeld. Land Steiermark, 21. März 2010, abgerufen am 26. August 2021.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Birkfeld. Land Steiermark, 22. März 2015, abgerufen am 26. August 2021.
  12. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Birkfeld. Land Steiermark, 28. Juni 2020, abgerufen am 26. August 2021.
  13. Landesgesetzblatt Steiermark Nr. 63/2015
  14. Altbgm. Hans Patz verstorben, birkfeld.at, abgerufen am 12. Februar 2019
  15. unsere Verstorbenen, pfarrverband-birkfeld-koglhof.at, abgerufen am 12. Februar 2019

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Südansicht der steiermärkischen Marktgemeinde Birkfeld. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Birkfeld - Ortsansicht.JPG
Südansicht des Schlosses Frondsberg zwischen den Ortschaften Koglhof und Reith in der steiermärkischen Marktgemeinde Birkfeld. Das auf einem steilen Felskegel stehende Schloss ist ein besonders gutes Beispiel einer mittelalterlichen Ringburganlage, die im Renaissancestil umgestaltet wurde. Die ältesten Bauteile sind der Westflügel, die gebrochene Südfront und der östliche Tortrakt. Ende des 16. Jahrhunderts wurden alle Bauteile zu einem geschlossenen Komplex zusammengefasst und auf gleiche Höhe gebracht. Nach häufigen Eigentümerwechsel erwarben 1823 die Reichsfreiherren Gudenus, die um Thannhausen herum mehr als ein halbes Dutzend ehemals selbständiger Herrschaften aufkauften, auch Frondsberg. Sie sind bis heute auf dem Besitzː 1 , 2 . Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Bezirk Weiz Eigenes Werk Joschi Täubler
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Blick auf Birkfeld mit der Pfarrkirche hll. Petrus und Paulus. Ausblick vom Galgen. Eigenes Werk Herzi Pinki
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