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vom 16.07.2022, aktuelle Version,

Stadl an der Mur

Stadl an der Mur (Ehemalige Gemeinde) (Hauptort der Gemeinde)
Historisches Wappen von Stadl an der Mur
Historisches Wappen von Stadl an der Mur
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Katastralgemeinde Stadl
Stadl an der Mur (Österreich)
Stadl an der Mur (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Murau (MU), Steiermark
Gerichtsbezirk Murau
f5
Koordinaten 47° 5′ 14″ N, 13° 58′ 47″ Of1
Höhe 914 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 957 (1. Jänner 2017)
Gebäudestand 383 (2001f1)
Fläche d. KG 106,83 km²
Postleitzahl 8862 Stadl
Vorwahl +43/3534 (Stadl an der Mur)
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 61445
Katastralgemeinde-Nummer 65225
Zählsprengel/ -bezirk Stadl an der Mur (61445 003)
Bild
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Murau
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014

Ortschaften:
16.046 Paal, 16.047 Sonnberg,
16.048 Stadl an der Mur, 16.049 Steindorf
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk

Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Ehemalige Gemeinde

Stadl an der Mur war eine Gemeinde mit 957 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2017) im Bezirk Murau in der Steiermark. Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark wurde sie mit 1. Jänner 2015 mit der Gemeinde Predlitz-Turrach zusammengeschlossen.[1] Die daraus entstandene neue Gemeinde führt den Namen Stadl-Predlitz. Grundlage dafür war das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[2]

Geographie

Geographische Lage

Stadl liegt im oberen Murtal etwa 16 Kilometer westlich von Murau.

Ehemalige Nachbargemeinden

An Stadl an der Mur grenzten (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn) die Gemeinden:

Gliederung

Das Gemeindegebiet umfasste vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[3]):

  • Paal (137)
  • Sonnberg (79)
  • Stadl an der Mur (421)
  • Steindorf (327)

Die Gemeinde bestand aus der einzigen Katastralgemeinde Stadl.

Geschichte

Der Ort bestand schon zur Römerzeit unter dem Namen Graviacae. Im Mittelalter waren der Salzbergbau und die Stahlerzeugung prägend für den Ort. Die politische Gemeinde Stadl wurde 1849/50 errichtet.[4]

Heute ist Stadl ein Sommer- und Wintertourismusort.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Die Einwohnerzahl von Stadl an der Mur blieb seit 1869 weitgehend gleich. Den niedrigsten Stand erreichte sie bei der Volkszählung 1900 mit 965 Personen, den höchsten 1951, als 1.320 gezählt wurden.

Religionen

Die Einwohner gehören ganz überwiegend (93,7 %) der römisch-katholischen Kirche an; 2,9 % sind evangelisch. Andere Religionsgemeinschaften haben weniger als 1 % Anhänger. Ohne religiöses Bekenntnis sind 2,4 %.

Stadl ist Sitz einer römisch-katholischen Pfarre.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schloss Goppelsbach um 1830, Lith. Anstalt J.F. Kaiser, Graz
  • Spätgotische Pfarrkirche
  • Renaissanceschloss Goppelsbach (errichtet ab 1587)[5]

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch Stadl führt die Murauer Straße B 97 von Predlitz nach Murau. Nach Süden verbindet eine Landesstraße über den Flattnitzpass Stadl mit der Kärntner Gemeinde Glödnitz.

Die Gemeinde ist durch den Bahnhof Stadl der Murtalbahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen.

Ansässige Unternehmen

Stadl an der Mur ist ein zweisaisonaler Tourismusort mit etwa 17.000 Übernachtungen. Neben dem Baugewerbe gibt es ein Munitionslager und ein Ausbildungsheim des Bundesheers. 2004 wurden zwei Unternehmen bei Großbränden schwer geschädigt, ein Betrieb in dem Fertigteilhäuser produziert werden wurde wieder aufgebaut.

Infrastrukturmäßig ist Stadl einer der wenigen gut ausgestatteten Orte im Bezirk (Arzt, Kindergarten, Volksschule, Neue Mittelschule, Seniorenheim gebaut 2005, Freizeitanlage mit Badeteich, Kfz- und Landmaschinenwerkstätte, Bäckerei, Fleischerei, Lebensmittelgeschäft, Campingplatz, vier Gasthäuser)

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter von Stadl

Commons: Stadl an der Mur  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Stadl an der Mur  – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
  2. § 3 Abs. 7 Z 3 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 3.
  3. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  4. Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark, 21. Stück, 7. Oktober 1850, Nr. 378.
  5. Gerhard Stenzel: Von Schloss zu Schloss in Österreich. Kremayr & Scheriau, Wien 1976, ISBN 3-218-00288-5, S. 177

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Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
J. F. Kaiser - lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser Graz, 1825 Joseph Franz Kaiser (1786–1859) Alternative Namen J. F. Kaiser Beschreibung österreichischer Drucker und Herausgeber Geburts-/Todesdatum 11. März 1786 19. September 1859 Geburts-/Todesort Graz ( Steiermark ) Graz Normdatei : Q1499963 VIAF : 303124203 ISNI : 0000000030830153 GND : 129880159 LCCN : n87141671 NLP : a0000002496030 WorldCat creator QS:P170,Q1499963 Scanprojekt Community Projektbudget 2012 Dieses Bild oder PDF wurde im Rahmen des GLAM-Projekts Buchscanner mit Unterstützung von Wikimedia Deutschland und Wikimedia Österreich als Teil des Community-Projekts zur Erfassung von urheberrechtsfreien Werken erstellt. Die von den Dokumenten dieser Kategorie beschriebenen Objekte befinden sich im heutigen Österreich . Originalscans bei Bedarf bitte bei Hubertl anfragen. Deutsch English magyar italiano македонски sicilianu +/− Public domain Public domain false false Dieses Werk ist gemeinfrei , weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 100 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers . Parallel zu dieser Lizenz muss auch ein Lizenzbaustein für die United States public domain gesetzt werden, um anzuzeigen, dass dieses Werk auch in den Vereinigten Staaten gemeinfrei ist. Es wurde festgestellt, dass diese Datei frei von bekannten Beschränkungen durch das Urheberrecht ist, alle verbundenen und verwandten Rechte eingeschlossen. https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/ PDM Creative Commons Public Domain Mark 1.0 false false Lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser, Graz 1825-1833 published by J. F. Kaiser, Graz, Scan and postprocessing by Hubertl
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Stadl-Predlitz in district Murau Eigenes Werk mittels: Krakauhintermühlen im Bezirk MU.png by Joschi Täubler NordNordWest
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