Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 09.03.2021, aktuelle Version,

Steinklamm (Gemeinde Rabenstein)

Steinklamm (Streusiedlung)
Ortschaft
Steinklamm (Gemeinde Rabenstein) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Pölten-Land (PL), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Sankt Pölten
Pol. Gemeinde Rabenstein an der Pielach  (KG Rabenstein)
Koordinaten 48° 3′ 10″ N, 15° 27′ 13″ Of1
Höhe 360 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 184 (1. Jän. 2022)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 05798

Haltestelle Steinklamm (vor der Übernahme durch die NÖVOG, 2010)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
184

Steinklamm ist eine Ortschaft in der Gemeinde Rabenstein an der Pielach in Niederösterreich.

Geschichte

Die Ortslage Steinklamm bestand früher nur aus ein paar Einzelgehöften, jedoch wurde die verkehrstechnisch günstig gelegene Niederung der Pielach bald industriell genutzt. Ab 1841 wurden Essig und Branntwein erzeugt und später errichtete Harlander Coats eine Baumwollspinnerei und eine Zwirnfabrik. Zwischen 1908 und 1914 produzierten hier die Steinklammer Gummiwerke, allerdings beendete die Firma aufgrund ihrer britischen Eigentümerschaft mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges die Betriebstätigkeit. Der Ort war seit 1898 durch eine Station der Mariazellerbahn, einer Schmalspurbahn, verkehrsmäßig erschlossen.

Ebenso wurde 1914 das Internierungslager Steinklamm errichtet, das anfangs vorwiegend mit Flüchtlingen aus Galizien belegt war, wo später Italiener interniert waren und das nach dem Kriegsende zu einem Waisenhaus umfunktioniert wurde.[1]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Steinklamm ein Gastwirt, ein Landesproduktehändler, eine Molkereigenossenschaft, ein Tischler und mehrere Landwirte ansässig.[2]

Heute werden große Teile des ehemaligen Lagers wieder landwirtschaftlich genutzt, während sich am Rand eine kleine Wohnsiedlung etablieren konnte.

Einzelnachweise

  1. Kurzfassung der Chronik auf rabenstein.gv.at PDF
  2. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 461

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Polski:Herb Rabenstein an der Pielach, Dolna Austria, English:Coat of arms of Rabenstein an der Pielach, Lower Austria de:Datei:Rabenstein Wappen.gif de:Lageos
Public domain
Datei:AUT Rabenstein an der Pielach COA.png
Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria adm location map.svg
Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
Public domain
Datei:Pictogram voting info.svg
Shiny red button/marker widget. Used to mark the location of something such as a tourist attraction. Eigenes Werk Andux
Public domain
Datei:Red pog.svg
die Haltestelle Steinklamm der Mariazellerbahn in Niederösterreich photo taken by de:Benutzer:Priwo Priwo
Public domain
Datei:Steinklamm-Bf-02.jpg