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vom 31.03.2022, aktuelle Version,

Stephanie Brunner

Stephanie Brunner
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 20. Februar 1994 (28 Jahre)
Geburtsort Schwaz, Österreich
Karriere
Disziplin Super-G, Riesenslalom, Slalom,
Kombination
Verein WSV Hippach
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Junioren-WM 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber Pyeongchang 2018 Mannschaft
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold Roccaraso 2012 Slalom
Silber Hafjell 2015 Riesenslalom
Silber Hafjell 2015 Mannschaft
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 17. März 2012
 Gesamtweltcup 21. (2017/18)
 Super-G-Weltcup 26. (2017/18)
 Riesenslalomweltcup 6. (2017/18)
 Slalomweltcup 28. (2017/18)
 Kombinationsweltcup 11. (2017/18)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Riesenslalom 0 0 1
letzte Änderung: 30. März 2022

Stephanie Brunner (* 20. Februar 1994 in Schwaz, Tirol) ist eine österreichische Skirennläuferin. Sie gehört seit 2017 der Nationalmannschaft[1] des Österreichischen Skiverbandes an und ist auf die technischen Disziplinen Riesenslalom und Slalom spezialisiert. 2012 wurde sie Juniorenweltmeisterin im Slalom.

Biografie

Jugend und Europacup

Stephanie Brunner stammt aus Tux und lebt derzeit in Innsbruck.[2] Sie startet für den WSV Hippach. Am 12. Jänner 2011 gab sie ihr Europacup-Debüt in der Abfahrt von Zauchensee. In der darauffolgenden Saison konnte sie erstmals ein FIS-Rennen gewinnen. Nur wenige Tage nach ihrem 18. Geburtstag gewann sie bei den Juniorenweltmeisterschaften 2012 in Roccaraso die Goldmedaille im Slalom. Nach mäßigen Ergebnissen schaffte sie es in der Saison 2013/14, sich in der erweiterten Spitze zu etablieren und belegte in der Riesenslalomwertung Rang sechs. Drei Jahre nach ihrem Weltmeistertitel gewann sie in der Juniorenklasse 2015 sowohl im Riesenslalom als auch mit der Mannschaft die Silbermedaille. Ihren ersten Europacup-Sieg errang sie am 7. Dezember 2015 im Riesenslalom von Trysil. Nach vier weiteren Siegen in dieser Disziplin beendete sie die Saison 2015/16 auf dem zweiten Gesamtrang. Zudem entschied sie die Riesenslalomwertung für sich. Am 26. Jänner 2017 konnte sie in Davos erstmals auch einen Super-G gewinnen.

Erste Jahre im Weltcup

Ihr Weltcup-Debüt gab Brunner als amtierende Juniorenweltmeisterin im Slalom von Schladming am 17. März 2012. Bis sie wieder im Weltcup eingesetzt wurde, vergingen fast zwei Jahre. Weitere eineinhalb Jahre dauerte es, bis sie am 27. November 2015 im Riesenslalom von Aspen mit Platz 20 ihre ersten Punkte erobern konnte. Auch in den beiden folgenden Riesentorläufen in Åre und Courchevel verbuchte sie Platzierungen unter den Top 30. In Flachau erzielte sie ihr bis dahin bestes Ergebnis mit Platz fünf. In derselben Saison gelang ihr in Soldeu mit Platz sieben in der Kombination ihr erstes Topresultat in einer anderen Disziplin. Ende März gewann sie bei einem stark besetzten Slalomrennen überraschend ihren ersten Staatsmeistertitel.

Am 22. Oktober 2016 fuhr Brunner beim Riesentorlauf von Sölden auf den vierten Platz. Nach weiteren guten Platzierungen in ihrer Paradedisziplin punktete sie mit Rang 20 am Semmering erstmals auch im Slalom. Bei der Weltmeisterschaft in St. Moritz belegte sie sowohl mit der Mannschaft als auch im Riesenslalom den fünften Platz. In die Saison 2017/18 startete sie erfolgreich mit einem erneuten vierten Rang in Sölden und Platz acht in Levi, ihrem ersten Top-10-Resultat in einem Slalom. Nach durchwachsenen Saisonleistungen schied sie bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom aus. Im erstmals olympischen Mannschaftswettbewerb wurde sie als Ersatzfahrerin aufgestellt und gewann zusammen mit Manuel Feller, Katharina Gallhuber, Katharina Liensberger, Michael Matt und Marco Schwarz die Silbermedaille. Im März 2018 schaffte Brunner mit Rang acht im Super-G von Crans-Montana ihre erste Top-10-Platzierung in dieser Disziplin. Mit Rang fünf in der Kombination gelang ihr am nächsten Tag eine weitere persönliche Bestleistung. Bei der österreichischen Abfahrtsmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm am 20. März erlitt Brunner einen Kreuzband- und Meniskusriss im linken Knie.[3]

Zu Beginn der nächsten Saison gelang ihr mit Rang drei im Riesenslalom von Killington erstmals ein Podestplatz. Nachdem sie sich in jedem der ersten vier Riesenslaloms der Saison unter den besten sechs klassiert hatte, verletzte sie sich erneut am linken Knie. Am 11. Jänner 2019 kam sie bei einem Trainingslauf in Pozza di Fassa zu Sturz und zog sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes und des Innenmeniskus zu, womit sie für den Rest der WM-Saison ausfiel.[4] Beim Sommertraining in Ushuaia erlitt sie nur sieben Monate später abermals einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie.[5]

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Weltcup

  • 24 Platzierungen unter den besten zehn, davon 1 Podestplatz

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Super-G Riesenslalom Slalom Kombination Parallel
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2015/16 55. 140 20. 104 22. 36
2016/17 35. 242 52. 6 12. 175 38. 25 16. 36
2017/18 21. 419 26. 66 6. 249 28. 59 11. 45
2018/19 33. 256 8. 195 29. 61
2020/21 47. 119 15. 119
2021/22 58. 105 24. 76 9. 29

Europacup

Datum Ort Land Disziplin
7. Dezember 2015 Trysil Norwegen Riesenslalom
5. Jänner 2016 Zinal Schweiz Riesenslalom
18. Jänner 2016 Hochkar Österreich Riesenslalom
28. Jänner 2016 Sestriere Italien Riesenslalom
12. Februar 2016 Borowez Bulgarien Riesenslalom
26. Jänner 2017 Davos Schweiz Super-G

Juniorenweltmeisterschaften

Weitere Erfolge

  • Österreichische Meisterin im Slalom 2016
  • Österreichische Vizemeisterin in der Alpinen Kombination und im Riesenslalom 2015 sowie Dritte bei den Österreichischen Skimeisterschaften im Slalom 2014
  • Österreichische Jugendmeisterin in der Alpinen Kombination 2015
  • 4 Siege in FIS-Rennen

Auszeichnungen

Commons: Stephanie Brunner  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ÖSV Nationalkader Alpin Damen. (Nicht mehr online verfügbar.) ÖSV, archiviert vom Original am 28. Oktober 2017; abgerufen am 28. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oesv.at
  2. Website von Stephanie Brunner. Abgerufen am 1. Januar 2016.
  3. Stephanie Brunner bei Abfahrtsmeisterschaft schwer verletzt. (Nicht mehr online verfügbar.) skionline.ch, 20. März 2018, archiviert vom Original am 20. März 2018; abgerufen am 20. März 2018.
  4. Brunner erneut schwer verletzt. ORF, 11. Januar 2019, abgerufen am 11. Januar 2019.
  5. Brunner bleibt Verletzungspech treu. ORF, 17. August 2019, abgerufen am 17. August 2019.
  6. Maler und Schriftsteller Hans Salcher erhielt Berufstitel Professor. In: osttirol-heute.at. 3. Oktober 2019, abgerufen am 4. Oktober 2019.

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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro. Eigenes Werk mittels: https://olympics.com/images/static/b2p-images/logo_color.svg Original author: Pierre de Coubertin (1863-1937)
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro. Eigenes Werk mittels: https://olympics.com/images/static/b2p-images/logo_color.svg Original author: Pierre de Coubertin (1863-1937)
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