Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 25.11.2020, aktuelle Version,

Thomas Grader

Thomas Grader
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 22. März 1989
Geburtsort Sankt Veit an der Glan, Osterreich Österreich
Größe 182 cm
Gewicht 78 kg
Karriere
Verein ASKÖ WSV Stall-Kaernten
Status nicht aktiv
Karriereende 2012
Medaillenspiegel
Nationale Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Österreichische Meisterschaften
Silber 2006 Staffel
Bronze 2010 Obertilliach 30 km F Mst
Gold 2010 Ramsau Verfolgung
Bronze 2010 Ramsau 10 km klassisch[1]
Gold 2011 Obertilliach Staffel[2]
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 10. Dezember 2011
Platzierungen im Marathon bzw. Worldloppet Cup
 Debüt im Cup 22. Januar 2012
 Gesamtwertung 120. (2011/12)
 

Thomas Grader (* 22. März 1989 in Sankt Veit an der Glan) ist ein ehemaliger österreichischer Skilangläufer.

Werdegang

Grader, in Stall im Mölltal beheimatet, begann im Alter von sechs Jahren zunächst mit Fußball und spielte zuerst als Torwart und später als Stürmer. Mit 14 Jahren[3] kam er im Winter zum Skilanglauf und bestritt noch im Winter 2003/04 seine ersten Langlaufrennen. In den darauffolgenden Jahren lief Grader fast ausschließlich Landes- und Austriacups. Bei den Österreichischen Meisterschaften 2006 in gewann er mit der Kärntner Staffel die Silbermedaille. Zur Saison 2006/07 gab er schließlich sein internationales Debüt und startete im Alpencup. Nachdem er im Januar 2007 in Cogne beim Junioren-Rennen auf den dritten Platz lief, wurde er für den österreichischen C-Kader nominiert. Im Februar startete Grader beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival 2007 in Jaca. Nach Rang 38 über die 7,5 km im klassischen Stil[4], erreichte er Rang 37 über 10 km.[5]

Im Sommer 2007 absolvierte Grader seine Matura am Bundes-Oberstufenrealgymnasium Lienz und absolvierte im Anschluss die Grundausbildung beim Österreichischen Bundesheer und kam damals als Leistungssportler ins Heeres-Leistungssportzentrum in Hochfilzen. Bei den Österreichischen Meisterschaften 2007 in Eisenerz kurz vor Weihnachten verpasste er als 16. im Sprint und 18. im 15-km-Einzelrennen eine Top-Platzierung. Auch beim 10-km-Einzelrennen in Göstling an der Ybbs im Januar lief er den besten seiner Landsleute nur hinterher. Mit der Saison 2008/09 bestritt er seine letzte Saison als Junior und erreichte diverse Top-10-Platzierungen bei internationalen Nachwuchsrennen. Bei der Winter-Universiade 2009 in Yabuli lief er über die 10 km als 28. ins Ziel[6], bevor er in der Verfolgung auf Platz 45 zurückfiel.[7]

In der Vorbereitung zur Saison 2009/10 verletzte sich Grader bei einem Trainingsunfall und brach sich einen Handwurzelknochen im rechten Handgelenk. Dadurch wurde das Vorbereitungstraining für mehrere Wochen unterbrochen, woraufhin Grader der Start in die Saison entsprechend schwer fiel. Im Januar 2010 sicherte er sich in Obertilliach in der Verfolgung seinen ersten nationalen Titel. Bei den U23-Langlauf-Weltmeisterschaften im estnischen Otepää belegte Grader über die 15-km-Einzeldistanz einen guten 13. Platz.[8] In der Verfolgung fiel er auf Rang 32 zurück.[9] Wenige Wochen später bekam er einen Startplatz bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo.[10] Über die 50 km kam er als 60. ins Ziel.[11][12] Geplant war zuvor auch ein Start im Teamsprint gemeinsam mit Aurelius Herburger[13], welcher aber nicht zustande kam.

Bei den Österreichischen Meisterschaften 2011 in Obertilliach gelang Grader gemeinsam mit Daniel Mesotitsch und Jürgen Pinter nach dem Einzelerfolg in Verfolgung im Vorjahr auch der erste nationale Titel in der Staffel. Am 10. Dezember 2011 gab Grader im Schweizer Davos sein Debüt im Skilanglauf-Weltcup, kam aber nur als 40. ins Ziel und verpasste damit die Punkteränge. Seinen zweiten und letzten Einsatz im Weltcup absolvierte er mit dem Skiathlon in Lahti im März 2012, wobei er jedoch überrundet wurde. Bei den Österreichischen Meisterschaften 2012 in Bad Ischl wurde Grader Fünfter über 10 km.[14] Am 22. Januar 2012 startete er zudem in Lienz erstmals im Skilanglauf-Marathon-Cup und sammelte als 26. erste Cup-Punkte, mit denen er jedoch am Ende der Saison nur Rang 120 belegen konnte, da es sein einziger Start in der Serie blieb.

In der Saisonvorbereitung 2012/13 erkrankte Grader mehrfach an Mandelentzündung, woraufhin er operiert werden musste. Im Anschluss daran kam er nicht wieder zu seiner alten Leistung zurück und hat deshalb auch seitdem keine internationalen Rennen bestritten.

Platzierungen im Weltcup

Weltcup-Statistik

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennenb
Gesamt Team c
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10  
Punkteränge  
Starts 1 1 2
Stand: Saisonende 2011/12
a inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z.  B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Einzelnachweise

  1. Ergebnis 10 km ÖM 2010
  2. Ergebnisse Staffel ÖM 2011
  3. Regionalmedien Austria: „Ein tolles Erlebnis“. In: meinbezirk.at. 14. März 2011, abgerufen am 14. September 2015.
  4. European Youth Olympic Festival 2007 - Men's 7,5 km C in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 14. September 2015
  5. European Youth Olympic Festival 2007 - Men's 10 km F in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 14. September 2015
  6. Universiade 2009 - Men's 10 km F in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 14. September 2015
  7. Universiade 2009 - Men's 15 km M Pursuit in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 14. September 2015
  8. FIS U23 World Ski Championships 2011 - Men's 15 km F in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 14. September 2015
  9. FIS U23 World Ski Championships 2011 - Men's 30 km M Pursuit in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 14. September 2015
  10. ÖSV mit Rekordaufgebot nach Oslo. In: derstandard.at. 21. Februar 2011, abgerufen am 14. September 2015.
  11. World Ski Championships 2011 - Men's 50 km F Mst in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 14. September 2015
  12. Rp Online: Nordische Ski-WM: 50 km: Northug holt Gold - Angerer Sechster. In: rp-online.de. 6. März 2011, abgerufen am 14. September 2015.
  13. Christoph König: Gandler: "Messt uns nicht an den Springern". In: sportnet.at. 24. Februar 2011, abgerufen am 14. September 2015.
  14. Xc-Ski Redaktion: Schweden, Finnland, Norwegen, Österreich: Neuigkeiten von den nationalen Meisterschaften - xc-ski.de. In: xc-ski.de. 28. Januar 2012, abgerufen am 14. September 2015.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
A bronze medal based on bronze medal.svg by B1mbo maix ¿?
CC BY-SA 2.5
Datei:Bronze medal blank.svg
Pictograms of Olympic sports - Cross country skiing Eigenes Werk Thadius856 (SVG conversion) & Parutakupiu (original image)
Public domain
Datei:Cross country skiing pictogram.svg
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
Public domain
Datei:Flag of Austria.svg
A gold medal Eigenes Werk, basierend auf: Gold medal.svg von B1mbo und Gold medal.svg von B1mbo maix ¿?
CC BY-SA 2.5
Datei:Gold medal blank.svg
A silver medal based on silver medal.svg by B1mbo maix ¿?
CC BY-SA 2.5
Datei:Silver medal blank.svg
Logo Österreichischer Skiverband http://www.oesv.at/ http://www.oesv.at/ Datei:Logo Österreichischer Skiverband.png