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vom 16.06.2020, aktuelle Version,

Vanessa Herzog

Vanessa Herzog
Nation Osterreich  Österreich
Geburtstag 4. Juli 1995 (25 Jahre)
Geburtsort Innsbruck, Österreich
Größe 175 cm
Beruf Heeressportlerin
Karriere
Verein Union Speedskating Club Innsbruck
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 1 × 1 × 0 ×
EM-Medaillen 2 × 2 × 1 ×
JWM-Medaillen 5 × 1 × 0 ×
 Einzelstreckenweltmeisterschaften
Gold 2019 Inzell 500 m
Silber 2019 Inzell 1000 m
 Mehrkampfeuropameisterschaften
Gold 2019 Klobenstein Sprint
 Europameisterschaften
Gold 2018 Kolomna 500 m
Silber 2018 Kolomna 1000 m
Bronze 2018 Kolomna Massenstart
Silber 2020 Heerenveen 500 m
Platzierungen im Eisschnelllauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 9. Februar 2013
 Weltcupsiege 7
 Grand-WC 6. (2017/18)
 Gesamt-WC 500 1. (2017/18, 2018/19)
 Gesamt-WC 1000 4. (2015/16, 2018/19)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 500 Meter 5 11 6
 1000 Meter 2 0 2
letzte Änderung: 8. März 2020
 
Karriere
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 1 × 0 × 1 ×
EM-Medaillen 8 × 2 × 1 ×
Bahn-WM
Gold 2018 Heerde 500 m
Bronze 2018 Heerde 1000 m
Bahn-EM
Gold 2015 Wörgl 300 m
Gold 2015 Wörgl 500 m
Gold 2015 Wörgl 1000 m
Gold 2017 Lagos 500 m
Silber 2017 Lagos 1000 m
Bronze 2017 Lagos 300 m
Straßen-EM
Gold 2015 Innsbruck 200 m
Gold 2015 Innsbruck 500 m
Silber 2016 Heerde 100 m
Gold 2017 Lagos 100 m
Gold 2017 Lagos 1 Runde
letzte Änderung: 27. Oktober 2017

Vanessa Herzog (* 4. Juli 1995 in Innsbruck als Vanessa Bittner) ist eine österreichische Eisschnellläuferin und Inline-Speedskaterin.

Werdegang

Herzog hält alle österreichischen Landesrekorde im Eisschnelllauf bei den Junioren. Im Jahr 2011 debütierte sie bei den Junioren-Weltmeisterschaften, wo sie 17. wurde. Ein Jahr später erreichte sie mit dem neunten Platz die Top Ten. In der Saison 2012/2013 gewann sie die Gesamtwertung im Junioren-Weltcup sowohl über 500 m wie auch über 1000 m sowie im Massenstart. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2013 in Klobenstein wurde sie über 1000 m Junioren-Weltmeisterin und über 500 m Zweite.

Am 12. Jänner 2013 gab sie ihr Debüt bei den Europameisterschaften im Thialf. Sie verbesserte im November 2013 in Salt Lake City die über zehn Jahre alten, von Emese Hunyady gehaltenen, österreichische Rekorde über die Distanzen 500 und 1000 Meter. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi nahm sie für Österreich an den Eisschnelllaufbewerben teil, wo sie über 500 m den 27. und über 1000 m den 24. Platz belegte.[1] Nach Platz drei über 500 m in Stavanger zu Beginn der Saison 2017/18, holte sie in Erfurt über 500 m und 1000 m ihre ersten Weltcupsiege. Zudem errang sie dort den zweiten Platz über 500 m. Im Januar 2018 gewann sie bei den Eisschnelllauf-Europameisterschaften in Kolomna die Bronzemedaille im Massenstart, die Silbermedaille über 1000 m und die Goldmedaille über 500 m. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang wurde sie Fünfte über 1000 m und Vierte über 500 m. Beim Weltcupfinale in Minsk lief sie zweimal auf den zweiten Platz über 500 m und gewann abschließend den Gesamtweltcup über 500 m. Zudem belegte sie den sechsten Platz im Gesamtweltcup. In der Saison 2018/19 holte sie drei Weltcupsiege über 500 m und einen über 1000 m. Zudem wurde sie über 500 m siebenmal Zweite und jeweils einmal über 500 m und 1000 m Dritte. Sie gewann damit wie im Vorjahr den Gesamtweltcup über 500 m und errang im Gesamtweltcup über 1000 m den vierten Platz. Im Januar 2019 holte sie bei den Mehrkampfeuropameisterschaften in Klobenstein die Goldmedaille. Bei den Eisschnelllauf-Weltmeisterschaften 2019 in Inzell wurde sie am 8. Februar 2019 mit neuer persönlicher Bestzeit und neuem Bahnrekord Weltmeisterin über 500 m und tags darauf Vizeweltmeisterin über 1000 m.[2][3] Ende Februar 2019 lief sie bei der Sprintweltmeisterschaft in Heerenveen auf den vierten Platz.

Bei österreichischen Meisterschaften siegte sie viermal über 1500 m (2012, 2013, 2015, 2016), zweimal über 3000 m (2015, 2016) und einmal über 1000 m (2018).

Im Inlineskaten siegte sie 2012 bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften Straße in Innsbruck über 200 Meter, 500 Meter und 10.000 Meter[4] sowie 2013 über 200 und 500 Meter.[5] Auf der Bahn wurde sie 2013 Staatsmeisterin über 300 und 1000 Meter.[6] Bei den Inline-Speedskating-Weltmeisterschaften 2018, ihrer ersten Teilnahme an Speedskating-Weltmeisterschaften, gewann sie Bronze über 1000 und Gold über 500 Meter.[7] Da während der COVID-19-Beschränkungen 2020 keine Wettbewerbe im Inlineskaten stattfinden können, will sie als Ersatz bei nationalen Leichtathletik-Wettbewerben (100 m/200 m) antreten.

Privates

Vanessa Herzog heiratete am 16. September 2016 ihren Manager Thomas Herzog, der auch Kira Grünberg betreute, standesamtlich in Innsbruck.[8] Sie lebt mit ihm in Kärnten.

Persönliche Bestzeiten im Eisschnelllauf

  • 500 m 36,83 s (aufgestellt am 9. März 2019 in Salt Lake City)
  • 1000 m 1:13,43 min (aufgestellt am 10. Dezember 2017 in Salt Lake City)
  • 1500 m 1:55,05 min (aufgestellt am 21. November 2015 in Salt Lake City)
  • 3000 m 4:21,39 min (aufgestellt am 16. Januar 2016 in Inzell)
  • 5000 m 8:12,34 min (aufgestellt am 23. Dezember 2012 in Innsbruck)

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

Olympische Spiele

Einzelstrecken-Weltmeisterschaften

  • 2015 Heerenveen: 5. Platz Massenstart, 9. Platz 1000 m, 10. Platz 2 × 500 m
  • 2016 Kolomna: 4. Platz 1000 m, 8. Platz Massenstart, 9. Platz 1500 m, 10. Platz 2 × 500 m
  • 2017 Gangwon: 9. Platz Massenstart, 15. Platz 500 m, 20. Platz 1000 m
  • 2019 Inzell: 1. Platz 500 m, 2. Platz 1000 m
  • 2020 Salt Lake City: 4. Platz 500 m, 11. Platz 1000 m

Sprint-Weltmeisterschaften

Weltcupsiege im Eisschnelllauf

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 20. Januar 2018 Deutschland  Erfurt 500 m
2. 21. Januar 2018 Deutschland  Erfurt 1000 m
3. 18. November 2018 Japan  Obihiro 1000 m
4. 7. Dezember 2018 Polen  Tomaszów Mazowiecki 500 m
5. 8. Dezember 2018 Polen  Tomaszów Mazowiecki 500 m
6. 3. Februar 2019 Norwegen  Hamar 500 m
7. 7. März 2020 Niederlande  Heerenveen 500 m

Auszeichnungen

Commons: Vanessa Herzog  – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Bittner mit guter Leistung über 1.000 m.Der Standard vom 13. Februar 2014.
  2. Der Standard: Vanessa Herzog Weltmeisterin über 500 Meter im Eisschnelllauf, 8. Februar 2019
  3. Der Standard: Herzog holt nach WM-Gold auch Silber, 9. Februar 2019
  4. http://www.trsv.at/Bittner-Vanessa.452.0.html
  5. http://www.oeisc.at/medien/Ergebnisse/Protokoll_OMOSTM_STR_Innsbruck_0102062013.pdf
  6. Archivierte Kopie (Memento vom 23. Februar 2014 im Internet Archive)
  7. Tiroler Tageszeitung: WM-Bronze folgte Titel über 500 m, 2. Juli 2018
  8. Tiroler Tageszeitung Online: Tiroler Eisschnelllauf-Ass Bittner heiratet ihren Manager Herzog | Tiroler Tageszeitung Online - Nachrichten von jetzt! Abgerufen am 16. September 2016.
  9. Vanessa Herzog mit Großem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Kärnten ausgezeichnet. Artikel vom 12. Februar 2019, abgerufen am 12. Februar 2019.

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Flagge Deutschlands , Bundesflagge der Bundesrepublik Deutschland (→ Commons-Seite ), 1949–1959 auch Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik Eigenes Werk User:SKopp , User:Madden , and other users
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