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vom 07.04.2019, aktuelle Version,

Verwesschloss Lend

Verwesschloss Lend, Nordseite
Verwesschloss Lend, Südseite, mit Pfarrkirche hl. Rupert

Das Verwesschloss Lend liegt in der Gemeinde Lend im Bezirk Zell am See von Salzburg (Lend 41).

Geschichte

Das Schloss diente als Amtssitz des Berg- und Hüttenverwalters der Salzburger Erzbischöfe am Gold- und Silberschmelzwerk in Lend. Das Gebäude wurde um 1600 erbaut; in seiner jetzigen Form mit den beiden Eckerkern stammt es aus dem Jahr 1748. Damals wurde es mit den sogenannten Fürstenzimmern ausgestattet, die den Erzbischöfen als Unterkunft dienten, wenn sie die Bergwerke oder das Bad in Gastein besuchten. Zwischen 1746 und 1762 war hier die Berghauptmannschaft unter Anselm Thaddäus Lürzer untergebracht, danach zogen wieder der Oberverweser bzw. der Bergrichter ein. Um 1800 wohnten hier der Oberkunstmeister und der Markscheider, denen folgte der Verwalter des Hüttenwerkes Hohenbalken.

Nach 1867 wird das Schloss Sitz der k.u.k. Forst- und Domänenverwaltung und seit 1924 der Forstverwaltung der Österreichischen Bundesforste. 1976 wurde das Gebäude von der Gemeinde Lend erworben und wird als Gemeindeamt genutzt.

Von 1979 bis 1981 wurde das Gebäude unter dem Bürgermeister August Primig mit dem Architekten Franz Reisinger generalrenoviert.

Literatur

  Commons: Verwesschloss Lend  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Gemeindeamt, Verwesschloss in Lend, Salzburg. Davor der ebenfalls geschützte Brunnen, links die Freiwillige Feuerwehr. Das Verwesschloss, erbaut um 1600, war es ursprünglich der Amtssitz des Berg- und Hüttenverwalters der Salzburger Erzbischöfe. In seiner heutigen Form - mit den beiden Eckerkern - stammt das Gebäude aus dem Jahr 1784. 1746 bis 1762 Sitz der Berghauptmannschaft. Anschließend wurde das Schloss wieder vom Oberverweser, bzw. Bergrichter genutzt. Um 1800 hatten hier der Oberkunstmeister (leitender Techniker) und der Markscheider (Chemiker des Schmelzwerkes) ihren Sitz, anschließend der Verwalter des Hüttenwerkes. Ab 1867 war das Schloss Sitz der k.k. Domänenverwaltung, seit 1924 der regionalen Forstverwaltung der Österreichischen Bundesforste. 1976 kaufte die Gemeinde das Gebäude. Eigenes Werk Herzi Pinki
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Gemeindeamt, Verwesschloss in Lend, Salzburg. Erbaut um 1600, war es ursprünglich der Amtssitz des Berg- und Hüttenverwalters der Salzburger Erzbischöfe. In seiner heutigen Form - mit den beiden Eckerkern - stammt das Gebäude aus dem Jahr 1784. 1746 bis 1762 Sitz der Berghauptmannschaft. Anschließend wurde das Schloss wieder vom Oberverweser, bzw. Bergrichter genutzt. Um 1800 hatten hier der Oberkunstmeister (leitender Techniker) und der Markscheider (Chemiker des Schmelzwerkes) ihren Sitz, anschließend der Verwalter des Hüttenwerkes. Ab 1867 war das Schloss Sitz der k.k. Domänenverwaltung, seit 1924 der regionalen Forstverwaltung der Österreichischen Bundesforste. 1976 kaufte die Gemeinde das Gebäude. Eigenes Werk Herzi Pinki
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