Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 01.03.2017, aktuelle Version,

Wahlbezirk Galizien 19

Wahlbezirk Galizien 19
Land Österreich-Ungarn
Kronland Galizien
Wahlkreisnummer 19
Typ Städtewahlkreis
Region Bochnia, Wieliczka, Podgórze
Anwesende Bevölkerung  38,874  (1910)
Umgangssprachen Polnisch (98,4 %), Ruthenisch (0,2 %)
Wahlberechtigte 7,207  (1911)
Abgeordnete

Der Wahlbezirk Galizien 19 war ein Wahlkreis für die Wahlen zum Abgeordnetenhaus im österreichischen Kronland Galizien. Der Wahlbezirk wurde 1907 mit der Einführung der Reichsratswahlordnung geschaffen und bestand bis zum Zusammenbruch der Habsburgermonarchie.

Geschichte

Nachdem der Reichsrat im Herbst 1906 das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Männerwahlrecht beschlossen hatte, wurde mit 26. Jänner 1907 die große Wahlrechtsreform durch Sanktionierung von Kaiser Franz Joseph I. gültig. Mit der neuen Reichsratswahlordnung schuf man insgesamt 516 Wahlbezirke, wobei mit Ausnahme Galiziens in jedem Wahlbezirk ein Abgeordneter im Zuge der Reichsratswahl gewählt wurde. Der Abgeordnete musste sich dabei im ersten Wahlgang oder in einer Stichwahl mit absoluter Mehrheit durchsetzen. Der Wahlkreis Galizien 18 umfasste die Städte Bochnia, Wieliczka, Podgórze.[1] Aus der Reichsratswahl 1907 ging Witold Korytowski als Sieger hervor. Bei der Reichsratswahl 1911 setzte sich Emil Bobrowski durch.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Reichsgesetzblatt für die im Reichsrath vertretenen Königreiche und Länder. 1907, IX. Stück, Nr. 17: „Gesetz vom 26. Jänner 1907 betreffend die Wahl der Mitglieder des Abgeordnetenhauses des Reichsrates“