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vom 23.03.2018, aktuelle Version,

Weißenbach (Gemeinde Kuchl)

Weißenbach (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Katastralgemeinde Weissenbach
Weißenbach (Gemeinde Kuchl) (Österreich)
Red pog.svg
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Hallein (HA), Salzburg
Gerichtsbezirk Hallein
Pol. Gemeinde Kuchl
Koordinaten 47° 37′ 2″ N, 13° 8′ 4″ Of1
Höhe 560 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 448 (2001)
Gebäudestand 115 (2001)
Fläche d. KG 26,31 km²
Postleitzahl 5431 Kuchl[1]
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 13642
Katastralgemeinde-Nummer 56229
Zählsprengel/ -bezirk Kuchl-Süd und West (50207 002)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS

f0BW

Weißenbach ist eine Streusiedlung im Halleiner Becken im Land Salzburg, und Ortschaft und Katastralgemeinde (Weissenbach) der Gemeinde Kuchl im Bezirk Hallein (Tennengau).

Geografie

Die zerstreuten Häuser liegen im Salzachtennengau, am Fuß des Roßfelds und des Göll, auf der linken Seite der Salzach im Westen von Kuchl, etwa 7½ Kilometer südlich von Hallein.

Die Ortschaft umfasst knapp 120 Gebäude mit etwa 450 Einwohnern, das umfasst die Weißenbach-Siedlung an der Kuchler Salzachbrücke, die Rotten Gallenhof und die Einzellage Gschwandt darüber am Hang, die Rotten Wenger und Stockach talauswärts, und die Rotte Grifterer taleinwärts, wo der namensgebende Weißenbach[2] aus der Gasteig kommt, sowie die Ortslage Haschberg schon am Schwarzbach (Gollinger Wasserfall) bei Lacher (Gemeinde Golling), und dort auch Kößlgut oberhalb Lacher, sowie ein Haus Kratzerau auf der anderen Salzachseite.[3] Außerdem gehört die Truckentannalm oben unterhalb des Grats zum Ortschaftsgebiet.[4]

Die Katastralgemeinde hat eine Fläche von rund 26,5 km²; sie umfasst das gesamte Gemeindegebiet links der Salzach und nimmt somit rund die Hälfte der Fläche von Kuchl ein. Sie enthält auch die Ortschaft Gasteig, und alles Bergland rechts der Salzburg bis an der Gipfelgrat des Göll (Hoher Göll (2522 m ü. A.)) und den Roßfeld-Grat.[4] Die östliche Katastralgemeindegrenze wird – bis auf ein kleines Flurstück am Mündungsspitz des Kerterbachs[3] – allein von der Salzach gebildet.

Heute ist das Ortschaftgebiet durch den Verlauf der Tauernautobahn (A10) in zwei Teile gespalten, am Talgrund und die Hanglagen.

Nachbarortschaften und -katastralgemeinden bzw. Ortsteile und Gemarkungen in Deutschland:

Bad Dürrnberg (Ortsch., KG Dürrnberg, Gem. Hallein) Gamp (Ortsch. u. KG, Gem. Hallein) Jadorf (Ortsch. u. KG, Gem. Kuchl)
Eck (Gemfr. Geb., BY, DE)
Gasteig [4] (Ortsch.)
Kuchl (Ortsch. u. KG, Gem.)
Faselsberg (Gmgk. Königssee, Gem. Schönau a.Ks., Lkr. Bgd.Ld., BY, DE) Torren (Gem. Golling a.d.S.) Kellau (Gem. Kuchl)
Staatsforst, darin Resten, Gmgk.   Au, Gem.   Berchtesgaden

Natur und Infrastruktur

Der gesamte südliche Teil am Göll der Katastralgemeinde ist als Europa- und Naturschutzgebiet Kalkhochalpen (FFH-Gebiet AT3211012/ESG 9,[5] NSG 12[6]) ausgewiesen. Es bildet mit dem Europaschutzgebiet und geschützten Landschaftsteil Bluntautal, dem Landschaftsschutzgebiet Göll, Hagen-, Hochköniggebirge, Steinernes Meer und dem deutschen Nationalpark Berchtesgaden einen weiten, grenzübergreifenden Schutzkomplex, der sich bis in den Pinzgau erstreckt.

An der Grenze zu Torren befindet sich das Naturdenkmal Gollinger Wasserfall (NDM 197).[7]
Ganz im Norden liegt mit der Heiligensteiner Au ein geschützter Landschaftsteil (GLT 36).[8]

Die Bergwelt in diesem Gebiet ist durch eine gute Anzahl von Wanderwegen erschlossen. Parallel zur Salzach führt ein Radwanderweg, der Tauernradweg.

Einzelnachweise

  1. Postamt per 1. Jän. 1966
  2. Bezeichnung Weissenbach in Kuchl laut amtlichem Geoinformationssystem (Memento des Originals vom 21. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.salzburg.gv.at (GIS).
  3. 1 2 Die Katastralgemeinde greift an der Kerterbachmündung auf etwa 1½ ha über die Salzach (eine alte Flussbegradigung), womit eine Ortslage des sonst in der Ortschaft Kellau liegenden Weilers in Weißenbacher Gebiet fällt. Auf der josephinischen Landesaufnahme der 1760er–80er (als Layer online bei SAGiS, Stand 2012) ist die alte Mündungssituation noch lesbar.
  4. 1 2 3 Formal gehört der Göllstock, der unbesiedelt ist, ebenfalls zur Ortschaft Weißenbach, die somit Gasteig auf fast allen Seiten umschließt.
  5. Europaschutzgebiet Kalkhochalpen im Naturschutzbuch des Landes Salzburg
  6. Naturschutzgebiet Kalkhochalpen im Naturschutzbuch des Landes Salzburg
  7. Gollinger Wasserfall im Naturschutzbuch des Landes Salzburg
  8. Heiligensteiner Au im Naturschutzbuch des Landes Salzburg

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