Weng im Innkreis
Weng im Innkreis
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | ![]() |
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Land: | ![]() |
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Politischer Bezirk: | Braunau | |
Kfz-Kennzeichen: | BR | |
Hauptort: | Weng im Innkreis | |
Fläche: | 21,36 km² | |
Koordinaten: | 48° 14′ N, 13° 11′ O | |
Höhe: | 370 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.457 (1. Jän. 2025) | |
Bevölkerungsdichte: | 68 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 4952 (Weng im Innkreis), 4950 (Altheim), 4961 (Mühlheim am Inn) | |
Vorwahl: | 07723 | |
Gemeindekennziffer: | 4 04 46 | |
NUTS-Region | AT311 | |
UN/LOCODE | AT WGI | |
Adresse der Gemeinde- verwaltung: |
Hauptstraße 30 4952 Weng im Innkreis |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Gerhard Wiesner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (19 Mitglieder) |
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Lage von Weng im Innkreis im Bezirk Braunau | ||
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Weng im Innkreis ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel mit 1457 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025).
Geografie
Weng im Innkreis liegt auf um die 370 m ü. A. Höhe im Inntal, am Westrand des Innviertler Hügelland.
Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,9 km, von West nach Ost 7,5 km. Die Gesamtfläche beträgt 21,34[1] km².[2] Über achtzig Prozent der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt, knapp acht Prozent sind bewaldet.[3]
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 16 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[4]):
- Appersting (123)
- Bauerding (96)
- Bergham (72)
- Buch (41)
- Burgstall (42)
- Elling (40)
- Gunderding (33)
- Harterding (51)
- Hauserding (33)
- Hunding (53)
- Leithen (23)
- Mankham (40)
- Pirath (25)
- Riedlham (28)
- Weng im Innkreis (732)
- Wernthal (25)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Leithen und Weng.
Einziger Zählsprengel ist Weng im Innkreis.
Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Braunau am Inn.
Nachbargemeinden
St. Peter am Hart | Mining | Mühlheim am Inn (Bez. Ried i.I.) |
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Altheim | |
Burgkirchen | Moosbach |
Geschichte
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört der Ort seit 1816 (Vertrag von München) endgültig zu Österreich ob der Enns.
Mit der Schaffung der Ortsgemeinden nach 1848/49 wurde Weng im Innkreis per 1851 eigenständige Gemeinde. Seit 1918 gehört die Gemeinde zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte sie zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Einwohnerentwicklung
Der Grund für das Wachstum von 1991 bis 2001 war eine positive Geburtenbilanz, die die leicht negative Wanderungsbilanz übertraf. Von 2001 bis 2011 waren beide Bilanzen leicht negativ, sodass die Bevölkerungszahl auf 1.365 zurückging.[5]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

- Burgstall Altheim
- Katholische Pfarrkirche Weng im Innkreis hl. Martin
- Die Orgel (in Kirche)
- Heimatmuseum
- Etliche Kapellen[6]
Wirtschaft und Infrastruktur
Weng ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Über 2000 Hektar der Fläche werden von 65 Betrieben landwirtschaftlich genutzt, rund zwei Drittel davon sind Vollerwerbsbauern.[7] Daneben gibt es im Ort Pirath ein Gewerbegebiet, in dem rund 400 Menschen Arbeit finden.[8] Insgesamt bietet Weng 663 Arbeitsplätze (Stand 2011): 69 in der Landwirtschaft, 468 im Produktionssektor und 126 im Dienstleistungssektor.[9]
Von den 725 Erwerbstätigen, die 2011 in Weng lebten, arbeiteten 211 in der Gemeinde, 513 pendelten aus. Dafür kamen 452 Menschen aus der Umgebung zur Arbeit nach Weng.[10]
Verkehr
- Eisenbahn: Die nächste Bahn-Haltestelle ist Mining an der Innkreisbahn.
- Straße: In Harterding zweigt die Mauerkirchener Straße B142 von der Altheimer Straße B148 ab.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 8 ÖVP, 7 SPÖ und 4 FPÖ.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP, 5 FPÖ und 4 SPÖ.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 8 ÖVP, 6 FPÖ und 5 SPÖ.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP, 5 FPÖ und 4 SPÖ.[11][12]
Bürgermeister
Quelle:[13]
- 1850–1857 Georg Schmid
- 1857–1862 Michael Friedl
- 1862–1864 Mathias Estlbauer
- 1864–1867 Sebastian Sturmberger
- 1867–1870 Andreas Eiblmaier
- 1870–1873 Josef Part
- 1873–1876 Josef Schinagl
- 1876–1879 Johann Stollhammer
- 1879–1885 Franz Kasinger
- 1885–1888 Sebastian Eselbauer
- 1888–1892 Georg Ranftl
- 1892–1894 Sebastian Gollhammer
- 1894–1897 Johann Eslbauer
- 1897–1900 Ferdinand Kastinger
- 1900–1903 Leopold Schinagl
- 1903–1906 Valentin Seidl
- 1906–1910 Johann Gollhammer
- 1910–1913 Johann Rögl
- 1913–1919 Josef Part
- 1919–1924 Matthias Wagner
- 1924–1929 Johann Gollhammer
- 1929–1935 Ludwig Mairböck
- 1935–1938 Johann Kinz
- 1938–1945 Johann Kasinger
- 1945 Johann Kinz
- 1945–1949 Eduard Fellner
- 1949–1955 Johann Kinz
- 1955–1966 Karl Prilhofer
- 1966–1973 Georg Wiesner
- 1973–1981 Alois Altmann
- 1981–2003 Johann Leherbauer
- 2003–2021 Josef Moser (ÖVP)
- seit 2021 Gerhard Wiesner (ÖVP)
Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens:
Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb-Grün.[13]
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Ulrich von Weng (um 1323), Domherr zu Regensburg
- Johann Georg Meindl (1682–1767), Freiheitskämpfer bei der Bayerischen Volkserhebung 1705/06
- Fanni (Franziska) Hitler, geb. Matzelsberger (1861–1884), zweite Ehefrau von Alois Hitler und Mutter von Alois jun. und Angela Hitler
- Michael Six (1874–1938), Akademischer Bildhauer
- Hans Finsterer (1877–1955), Chirurg
- Josef Reiter (1890–1981), Landwirt, Politiker und Abgeordneter zum Nationalrat
- Hans Plank (1925–1992), Akademischer Maler
- Georg Schöppl (* 1966), Vorstand Österreichische Bundesforste[14]
Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten
- Hans-Henning Scharsach (* 1943), lebt seit 2012 in Weng im Innkreis
Literatur
- Harald Pfleger (Bearb.), u. a.: Landschaftserhebung Gemeinde Treubach. Endbericht; Reihe Naturraumkartierung Oberösterreich, im Auftrag des Landes Oberösterreich, Naturschutzabteilung – Naturraumkartierung OÖ. Kirchdorf an der Krems 2004 (zobodat.at [PDF]).
- Franz Berger: Die Pfarren Moosbach, Mining und Weng. Akad. Preßvereinsdruckerei Linz, Linz 1907 (landesbibliothek.at).
Weblinks
- Website der Gemeinde
- im Innkreis Eintrag zu Weng im Innkreis im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- 40446 – Weng im Innkreis. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Weitere Infos über die Gemeinde Weng im Innkreis auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
Einzelnachweise
- ↑ fläche weng im innkreis – Google Suche. Abgerufen am 23. Mai 2024.
- ↑ Land Oberösterreich – Geografische Daten der Gemeinde Weng im Innkreis.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Weng im Innkreis, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 18. Dezember 2020.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
- ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Weng, Bevölkerungsentwicklung. (PDF) Abgerufen am 18. Dezember 2020.
- ↑ Kapellen in Weng, oberoesterreich.at; Abbildungen auf Weng … der Ort der Kapellen, weng-innkreis.ooe.gv.at → Fotogalerie
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Weng im Innkreis, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 26. Dezember 2022.
- ↑ Allgemeine Information. Gemeinde Weng im Innkreis, abgerufen am 26. Dezember 2022 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Weng im Innkreis, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 26. Dezember 2022.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Weng im Innkreis, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 26. Dezember 2022.
- ↑ Wahlen Oberösterreich 2021. In: orf.at. Abgerufen am 15. März 2024.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2021 in Weng im Innkreis. (PDF) Land Oberösterreich, 26. September 2021, abgerufen am 13. April 2025.
- 1 2 Geschichte der Gemeinde Weng im Innkreis. Wappen, Bürgermeister und Vereine. Land Oberösterreich, abgerufen am 17. April 2025.
- ↑ Mag. Georg Schöppl. In: mwg.or.at. Abgerufen am 29. September 2024.
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