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vom 11.02.2022, aktuelle Version,

Willy Hengl

Willy Hengl (* 4. Oktober 1927 in Litschau; † 22. Jänner 1997) war ein österreichischer Maler und Fotograf.

Leben und Wirken

Sgraffito am Haus der ehemaligen Betriebsleitung der Steinbrüche und Hammerschmiede in Perg (1960)

Willy Hengl kam 1938 mit seinen Eltern nach Haag (Niederösterreich). Er absolvierte eine Ausbildung als akademischer Maler und gestaltete zunächst Sgraffiti an Hausfassaden. Als Berufsschullehrer in Linz kam er zur Amateurfotografie und zur künstlerischen Fotografie. Hengl war von 1981 bis 1986 außerordentliches Mitglied in der Künstlervereinigung Künstlerhaus Wien.[1] Das nach seinen Plänen in Stadt Haag in den 1950er-Jahren errichtete Wohnhaus wird auch als Art Museum und Begegnungsstätte für Künstler genutzt.[2][3]

An der Imkerschule des Oberösterreichischen Bienenzüchtervereins befindet sich ein Sgraffito von Willy Hengl aus dem Jahr 1965.[4]

Der Künstler war insbesondere mit seinen Fotografien international erfolgreich und erhielt zahlreiche Leistungs- und Ehrentitel aus der ganzen Welt. Er war mehrfach österreichischer Staatspreisträger.[5][6] 1985 war er gemeinsam mit Heinz Begsteiger[7] Initiator der Galerie der Stadt Traun.[8]

Fotokabinett

Das in Traun befindliche Erste österreichische Prof. Willy Hengl-Fotokabinett mit mehr als 10.000 Fotos ist Teil der Galerie der Stadt Traun.[9][10]

Publikationen

  • Photo Design III. Erfolg auf Ausstellungen. München 1976, ISBN 3-87467-100-3.
  • Zeitloses Schwarzweiß in der Fotografie. Düsseldorf 1978, ISBN 3-87420-111-2.
  • Bildgestaltung in der Schwarz-Weiß-Fotografie. Karlsruhe 1985, DNB 860385310.
  • Besser fotografieren auf Reisen. Wege zu besserem Fotografieren. Linz 1985, ISBN 3-85214-431-0.
  • Mit Raimo Gareis: Fotografik in schwarzweiß und Farbe. Bildgestaltung mit Raimo Gareis und Willy Hengl. Düsseldorf 1980, ISBN 3-87420-129-5.

Auszeichnungen

  • Konsulent für Kunstpflege der oberösterreichischen Landesregierung (1975)
  • Berufstitel Professor (1977)
  • In Haag wurde die Willy-Hengl-Straße nach ihm benannt.

Einzelnachweise

  1. Künstlerverzeichnis der Künstlervereinigung Künstlerhaus Wien abgefragt am 27. Jänner 2018.
  2. Haus Hengl, Jahnstraße 17, Stadt Haag, in: Webpräsenz von Architekturlandschaft Niederösterreich abgefragt am 27. Jänner 2018.
  3. 60er-Jahre Kunsthaus Hengl, in: Webpräsenz von Lower Austrian Film Commission abgefragt am 27. Jänner 2018.
  4. Imker, Kunst am Bau, 1965. In: Webpräsenz der Stadt Linz abgefragt am 27. Jänner 2018.
  5. Willy Hengl. In: Webpräsenz des Geschichtsarchiv von Stadt Haag (Memento des Originals vom 27. Januar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/history.stadthaag.com abgefragt am 27. Jänner 2018.
  6. Jubiläums-Kunstkalender herausgebracht. Kunsthaus Hengl feiert 60. Geburtstag, in: Webpräsenz von Momag abgefragt am 27. Jänner 2018.
  7. Heinz Begsteiger, in: Webpräsenz von Regiowiki.at abgefragt am 27. Jänner 2018.
  8. Ausstellung Prof. Willi Hengl, Video abgefragt am 27. Jänner 2018.
  9. In memoriam Willy Hengl. In: Online Tips vom 19. Juni 2017 abgefragt am 27. Jänner 2018.
  10. In Memoriam. In: Webpräsenz von Kunstnotizen abgefragt am 27. Jänner 2018.

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Perg in Oberösterreich. Das Haus Naarntalstrasse N° 23, ehemalige Betriebsleitung der Steinbrüche und Hammerschmiede. Dahinter Elektrizitätswerk. Ehemals stand hier der Perger Hammer mit wassergetriebenen Schmiedehämmern (Schwanzhämmer). 1438 erstmals erwähnt. Frühe Schmiedebesitzer Familie Enengl. Betriebsleiter bis 1954 Franz Spatzek. Ab 1959/1960 Elektrizitätswerk A. Poschacher. Turbinen von Voest-Linz. Sgrafitto B von Willy Hengl, Jahr 1960. Eigenes Werk TREM-RRRR
CC BY-SA 4.0
Datei:Perg-Oberösterreich-Naarntalstr-23-Sgrafitto-B-1960.jpg