Windhag (Gemeinde Waidhofen an der Ybbs)
Windhag (Weiler) Ortschaft Katastralgemeinde Windhag |
||
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Waidhofen an der Ybbs (WY), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Amstetten | |
Pol. Gemeinde | Waidhofen an der Ybbs | |
Koordinaten | 47° 58′ 45″ N, 14° 48′ 7″ O | |
Höhe | 711 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 1713 (1. Jän. 2022) | |
Fläche d. KG | 20,93 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 17580 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 03331 | |
Blick vom Sonntagberg. In der Bildmitte der Weiler Windhag auf einem über 700 m hohen Bergrücken |
||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Windhag ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde in der Stadtgemeinde Waidhofen an der Ybbs in Niederösterreich.
Der Weiler Windhag befindet sich nordöstlich von Waidhofen am Grat eines Bergrückens, dessen höchster Punkt Schobersberg genannt wird und der sich nach St. Leonhard am Wald erstreckt.
Geschichte
Der Ort geht aus der Passauer Schenkung an das Stift Seitenstetten hervor, die innerhalb der großen Pfarre Aschbach auch das Pfarrgebiet Allhartsberg und damit auch Sonntagberg und Windhag umfasste. Urkundlich erwähnt wird Windhag erstmals um das Jahr 1225.
Auf dem Sandhof östlich von Windhag war von 1939 bis 1943 das Umschulungslager Sandhof eingerichtet, das in der Tradition einer Hachschara jüdische Auswanderer auf ihr Leben in Palästina vorzubereiten sollte. Tatsächlich glichen die Umstände mehr einem Arbeitslager, in dem KZ-ähnliche Zustände herrschten.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Windhag hl. Nikolaus: Die Kirche wurde 1474 aus der Pfarre Allhartsberg herausgelöst und als eigene Pfarre gegründet, blieb aber personell eng mit der Pfarre Allhartsberg verbunden. 1517 wurde die Pfarre Windhag dem Stift Seitenstetten inkorporiert und erstmals mit einem eigenen Priester besetzt. Die Kirche aus dem 14. Jahrhundert, die 1474 erweitert wurde, verfügt am Hochaltar über einer Statue des hl. Nikolaus von Myra aus dem Jahre 1708. In der Pfarre befindet sich weiters die Filialkirche zum hl. Ägidius am Walcherberg, die 1526 geweiht und 1632 erweitert wurde.
Bildung
Seit 1813 existiert in Windhag eine Schule, die nun als Volksschule geführt wird.
Weblinks
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
---|---|---|---|---|
Eigenes Werk | Datei:AUT Waidhofen an der Ybbs COA.svg | |||
Positionskarte von Österreich | Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer | NordNordWest | Datei:Austria adm location map.svg | |
The Wikimedia Commons logo, SVG version. | Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) | Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa | Datei:Commons-logo.svg | |
Shiny red button/marker widget. Used to mark the location of something such as a tourist attraction. | Eigenes Werk | Andux | Datei:Red pog.svg | |
Südostblick von der Basilika Sonntagberg in der niederösterreichischen Marktgemeinde Sonntagberg . In der Bildmitte auf einem über 700 Meter hohen Bergrücken das Dorf Windhag , welches verwaltungstechnisch zur Statutarstadt Waidhofen an der Ybbs gehört. | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Sonntagberg - Blick Richtung Windhag.JPG |