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vom 07.04.2025, aktuelle Version,

Ysper

Ysper
Herbst in der Ysperklamm

Herbst in der Ysperklamm

Daten
Lage Waldviertel, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Donau Schwarzes Meer
Quelle am Weinsberg
48° 22′ 56″ N, 15° 3′ 19″ O
Quellhöhe 980 m ü. A.
Mündung Stausee Ybbs-Persenbeug (Donau)
48° 11′ 45″ N, 15° 0′ 10″ O
Mündungshöhe 230 m ü. A.
Höhenunterschied 750 m

Einzugsgebiet 164,5 km²[1]
Abfluss MQ
2,4 m³/s
Rechte Nebenflüsse Kleine Ysper

Die Ysper [ˈɪspɐ], manchmal auch Isper geschrieben, ist ein Fluss im niederösterreichischen Waldviertel. Sie ist ein orografisch linker Nebenfluss der Donau und entsteht durch die Vereinigung von Kleiner und Großer Ysper in der Gemeinde Nöchling, wobei mit „Große Ysper“ auch der ganze Fluss gemeint sein kann.

Name

Der Fluss wurde im Jahr 998 erstmals als Ispera urkundlich genannt. Die Deutung des Namens ist unsicher. Die Endung -bera/-bero ist im Keltischen häufiger vorzufinden (beispielsweise urkeltisch *kom-bero- „Zusammenfluss“ oder gallisch *vobero- „Bach, feuchte Mulde“).[2]

(Große) Ysper

Die Große Ysper entspringt nordöstlich vom Weinsberg (1041 m) im Hummelberg genannten Teil des Weinsberger Waldes am Brand (Berg, 1030 m) in 980 m Höhe. In südlicher Richtung durchfließt sie die Ysperklamm und die Gemeinden Yspertal, St. Oswald im Yspertal, Nöchling und Hofamt Priel. Östlich liegt der Ostrong (1060 m). Sie mündet heute in den Donau-Stausee des Kraftwerks Ybbs-Persenbeug.

Die mittlere Durchflussmenge beträgt 2,4 m³/s, kurz vor der Mündung in die Donau, westlich von Weins (Gemeinde Hofamt Priel).

Die Große Ysper hat ein Einzugsgebiet von 164,5 Quadratkilometern. Die größten Zuflüsse sind:[3]

Name Mündungsseite Mündungsort Einzugsgebiet
in km²
Bärenwandbach links Ödteich 02,7
Riesbach rechts 02,8
Saubachl rechts Pisching 05,5
Klafterbach links Gutenbach 11,1
Schiengraben links 01,3
Bach von Prägarten rechts Prägarten 02,8
Puschacher Bach rechts Hofedl 01,8
Bach von Hofedl links Hofedl 02,3
Bach von Schöberlberg rechts Rorregg 02,6
Bach von Walkersberg links Yspertal 01,9
Grubbach rechts Yspertal 01,2
Bach vom Kaiserstein links Yspertal 03,7
Bach von Klampfenleiten links 01,3
Bach von Pannleithen rechts 01,3
Haslauer Bach links 05,4
Lembach rechts Lembach 01,8
Wimmerbach links 03,7
Purgstallbach rechts 02,8
Kleine Ysper rechts 68,1

Kleine Ysper

Die Kleine Ysper entspringt nördlich von Dorfstetten. In südliche Richtung fließend markiert sie zwischen Waldhausen im Strudengau und St. Oswald die Landesgrenze zwischen Oberösterreich und Niederösterreich, bevor sie in der Gemeinde Nöchling in die Große Ysper mündet.[4]

Ihre Zuflüsse sind:[3]

Name Mündungsseite Mündungsort Einzugsgebiet
in km²
Angerbach Quellbach Natterbichl 03,7
Wurzebenbach links 05,8
Brandbach (Königswaldbach) links 02,3
Forstbach links 03,6
Fürbach (Fürlingbach) links Dendlreith 03,4
Führernbach links 04,7
Urlbach links 01,6
Losenegger Bach links Amaishaufen 10,5
Gullingbach rechts 01,4
Artnerbach links Gleisen 03,0

Yspertal

Das Yspertal wurde einst von der Urdonau durchflossen, weshalb der Abschnitt ins Weitental über Laimbach und Pöggstall auch von der Ur-Donau geschaffen wurde.

Verschiedenes

Commons: Ysper  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BMLFUW (Hrsg.): Flächenverzeichnis der Flussgebiete: Donaugebiet von der Enns bis zur Leitha. In: Beiträge zur Hydrografie Österreichs Heft 62, Wien 2014, S. 19/148. PDF-Download, abgerufen am 21. Dezember 2021.
  2. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 607, „Ysper“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
  3. 1 2 Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Donaugebiet zwischen Enns und Leitha. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 62. Wien 2014, S. 18–19 (bmlrt.gv.at [PDF; 7,4 MB]).
  4. Austrian Map. Abgerufen am 26. Januar 2024.

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