Zeutschach
Zeutschach | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Murau | |
Kfz-Kennzeichen: | MU | |
Fläche: | km² | |
Koordinaten: | 47° 4′ N, 14° 24′ O | |
Höhe: | 1043 m ü. A. | |
Einwohner: | (1. Jän. 2017) | |
Bevölkerungsdichte: | / | Einw. pro km²|
Postleitzahl: | 8820 | |
Vorwahl: | 03584 | |
Gemeindekennziffer: | 6 14 35 | |
NUTS-Region | AT226 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Zeutschach 14 8820 Zeutschach |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Walter Markolin (BHZ) | |
Gemeinderat: (2010) (9 Mitglieder) |
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Lage der Gemeinde Zeutschach im Bezirk Murau | ||
![]() Zeutschach |
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Zeutschach ist eine Gemeinde mit Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017) im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Murau in der Steiermark.
Geografie
Geografische Lage
Zeutschach liegt wenige Kilometer westlich von Neumarkt in Steiermark auf einer Hochebene am Ostabhang der Grebenzen, südlich des Neumarkter Sattels. Das Gemeindegebiet, das beide Hauptgipfel der Grebenzen sowie das östlich vorgelagerte Hochplateau umfasst, liegt zur Gänze in einem Landschaftsschutzgebiet sowie im Naturpark Grebenzen.
Nachbargemeinden
An Zeutschach grenzen (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn) die Gemeinden:
Gemeindegliederung
Einzige Katastralgemeinde und Ortschaft der Gemeinde ist Zeutschach.
Geschichte
Eine Besiedlung des heutigen Gemeindegebiets ist für das Frühmittelalter nachweisbar, als Ende des 6. Jahrhunderts von Osten her Slawen in die Region einwanderten. Auch die Namensgebungen in und um Zeutschach belegen den slawischen Ursprung der Ansiedlungen.
Der Name Zeutschach hat sich aus dem slawischen Ortsnamen „Zizawa“ entwickelt, der im Jahr 1172 in einer lateinischen Urkunde erstmals erwähnt wurde („locus qui dicitur Zizawa“). Aus den slawischen Ursprüngen lässt sich das Wort Zizawa als „wasserreiche, sumpfige Gegend mit saurem Gras“ interpretieren.
Die politische Gemeinde Zeutschach wurde 1849/50 errichtet.[1]
Bevölkerung
Laut Volkszählungsergebnis hatte Zeutschach im Jahr 2001 234 Einwohner. Die Einwohner sind fast alle (99,1 %) im Besitz der österreichischen Staatsbürgerschaft und gehören ganz überwiegend (97,0 %) der römisch-katholischen Kirche an.
Bevölkerungsentwicklung 1869 – 2001 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Quelle: Statistik Austria, Volkszählungsergebnisse |
Politik


Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 9 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
- 4 ÖVP
- 5 Bürgerliste Harmonisches Zeutschach
Wappen
Ein Wappen wurde der Ortsgemeinde Zeutschach von der Steiermärkischen Landesregierung zum 1. August 1991 verliehen. Die heraldische Beschreibung des Wappens lautet:
- „In silbernem Schild ein Schrägrechtsbalken von ineinander geschobenen blauen Rauten.“' [2]
Der Rautenbalken ist dem Wappen einer mittelalterlichen adeligen Ministerialenfamilie entnommen, die in Graslupp ihren Ansitz hatte.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Literatur
- Walter Brunner: Geschichte von Zeutschach.. Ortschronik, herausgegeben im Eigenverlag der Gemeinde
Einzelnachweise
Weblinks
- 61435 – Zeutschach. Gemeindedaten, Statistik Austria.