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Ostermayer, Josef#

* 12. 3. 1961, Schattendorf (Burgenland)


Jurist, Politiker (SPÖ)

Josef Ostermayer
Josef Ostermayer
© SPÖ /Foto: J. Zinner
Josef Ostermayer wurde am 12. März 1961 in Schattendorf im Burgenland geboren.

Nach dem Besuch der Volksschule in Schattendorf und des Bundesrealgymnasium in Mattersburg, wo er 1979 maturierte, begann er ein Studium der Rechtswissenschaften (und der Soziologie) an der Universität Wien, das er 1985 abschloss.

Anschließend leistete er 1985/86 seinen Zivildienst bei der Bewährungshilfe ab und absolvierte er von 1986 bis 1987 sein Rechtspraktikum am Oberlandesgerichtssprengel Wien sowie am Arbeits- und Sozialgericht Wien.

Von 1987 bis 1994 arbeitete er als Rechtsberater bei der Mietervereinigung Österreichs und wurde 1988 deren leitender Jurist. 1994 wechselte er als Angestellter in den Wiener Bodenbereitstellungs- und Stadterneuerungsfonds, wo er im Büro des amtsführenden Stadtrats (Werner Faymann) für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung tätig war. Seither sind Josef Ostermayer und Werner Faymann beruflich eng verbunden.

Von 2004 bis 2007 war er Geschäftsführer des "wohnfonds_wien" (früher: Wiener Bodenbereitstellungs- und Stadterneuerungsfonds), ehe er im Jänner 2007 von Werner Faymann als Kabinettschef in das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) geholt wurde. (Nebenberuflich war er von 2003 bis 2004 als Vorstandsvorsitzender der Urbania Privatstiftung tätig.)


Von 2008 bis 2013 war Josef Ostermayer Staatssekretär für Medien und Koordination im Bundeskanzleramt. In dieser Funktion hat sich Ostermayer u.a. um die Lösung des Kärntner Ortstafelkonflikts verdient gemacht.

Am 16. Dezember 2013 wurde Dr. Josef Ostermayer von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer als Bundesminister angelobt. Seit der Novelle des Bundesministeriengesetzes (März 2014) fungierte er als Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und öffentlichen Dienst; seit 2. September 2014 fungiert er als Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien.

Im Mai 2016 wurde - auf Grund des Rücktritts von Bundeskanzler Faymann - die Regierung vom neuen Bundeskanzler Christian Kern erneut umgebildet: Josef Ostermayer wurde als Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien von Thomas Drozda abgelöst.

Josef Ostermayer wird ab November 2016 neues Vorstandsmitglied der Wohnungsbaugesellschaft 'Sozialbau AG', die mit knapp 51.000 verwalteten Wohnungen größter privater Hausherr in Österreich ist.

Dr. Josef Ostermayer ist verheiratet und hat 2 Kinder.

Auszeichnungen, Ehrungen (Auswahl)#

  • Kärntner Landesorden in Gold, 2011
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Kärnten, 2011
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik, 2012

Weiterführendes#

Quellen#


Redaktion: I. Schinnerl