Hafelekar (2334m)#
Vielleicht steht das Hafelekar stellvertretend für die gesamte Nordkette, den Gebirgszug im Norden der tiroler Landeshauptstadt.
Aber heute hat der Name "Hafelekar" weltweit einen besonderen Ruf.
Da mit 1928 eine Gondelbahn mit 1700 Meter Höhenunterschied hinauf zum Hafelekar in Betrieb genommen wurde,
konnte der Professor für Strahlenforschung der Universität Innsbruck Victor Franz Hess dort eine Forschungsstelle betreiben, in der die Kosmische Strahlung entdeckt wurde.
Dafür wurde ihm später der Nobelpreis für Physik verliehen.
Der Erstbesteiger des Nanga Parbat im Alleingang, Hermann Buhl, übte sich dafür, indem er nächtens
auf´s Hafelekar hinauf und herunter lief, um dann tagsüber ganz normal seiner Arbeit nachzugehen.
Japanische Besucher haben mit ihrem Schwerpunkt: "Lopeway Hafelekaspitze" einen Boom in Bewegung gebracht, mit dem sie ihre Nachbarn in Korea und China angesteckt haben, was sich auch in Indien und Pakistan herumgesprochen haben muß!
Im Winter ein schnell erreichbares, winziges aber anspruchsvolles Skigebiet, hat bei Snowboardern einen besonderen Namen.
In den Felsen unter dem Hafelekar wurde jüngst ein Klettergarten mit über 20 Routen eingerichtet.
Das Hafelekar ist zudem Ausgangspunkt für einige anspruchsvolle Bergwanderungen.
Kompetente Auskünfte darüber erteilt der ÖAV, der Österreichischen Alpenverein.
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Fotos: Waldbär der VI.