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Die Symbole Europas#

Die Europaflagge#

Die offizielle Beschreibung der Europaflagge lautet wie folgt:  

a) Symbolische Beschreibung:
"Gegen den blauen Himmel der westlichen Welt stellen die Sterne die Völker Europas dar. Sie formen einen Kreis zum Zeichen der Einheit. Die Zahl der Sterne ist unveränderlich mit zwölf festgesetzt als Symbol der Vollkommenheit und der Vollständigkeit."  

b) Heraldische Beschreibung:
"Auf blauem Grund ein Kreis aus zwölf goldenen fünfstrahligen Sternen, deren Spitzen einander nicht berühren. Das heraldische Blau ist helles Kobaltblau, während das heraldische Gelb durch dunkles Chromgelb dargestellt wird."

 c) Geometrische Beschreibung:
"Die Flagge ist ein Rechteck, das Verhältnis von Höhe zu Breite ist 1:1,5. Die zwölf Sterne sind kreisförmig wie die Ziffern eines Uhrblattes angeordnet, um einen unsichtbaren Kreis in der Mitte der Fahne. Der Halbmesser dieses Kreises entspricht einem Drittel der Flaggenhöhe. Die Sterne haben fünf Zacken, von denen die oberste senkrecht nach oben zeigt. Der Halbmesser des Kreises, der einen Stern umschließt, beträgt ein Achtzehntel der Flaggenhöhe."   

Bild 'Geometrie'
Bild 'eu_flagge_dunkler_kl'

 

d) Verwendung:
"Jedermann (Einzelpersonen, private Verbände, Behörden) hat das Recht, die Europafahne zu verwenden und zwar als Symbol für den Wunsch nach einem vereinten Europa; dabei sind die internen Bestimmungen sowie die Würde der Fahne zu wahren."  

---> Graphik-Handbuch der EU     

Die Verwendung einer einzigen Flagge durch die europäische Gemeinschaft wurde schon 1979 in einer Initiative des Europäischen Parlaments gefordert. In einer im April 1983 angenommenen Resolution schlug das Parlament vor, die vom Europarat 1955 geschaffene Fahne für die Europäische Gemeinschaft zu übernehmen. Der Europäische Rat unterstrich im Juni 1984 anlässlich seiner Versammlung in Fontainebleau die Notwendigkeit, die Identität und das Image Europas bei den europäischen Bürgerinnen und Bürgern und in der ganzen Welt zu fördern. In der Folge nahm der Europäische Rat auf seiner Versammlung in Mailand im
Juni 1985 den Vorschlag des Adonnino-Ausschusses über die Annahme einer Flagge durch die Gemeinschaft an. Nachdem der Europarat signalisiert hatte, mit der Verwendung der europäischen Farben seitens der Gemeinschaft einverstanden zu sein, führten die Gemeinschafts-Institutionen diese am 21. April 1986 „zur Stärkung des Bildes und der Identität der Gemeinschaft“ ein.  

--> Peter Kox, Vertraute Zeichen der Integration? – Werden und  Wesen der Europasymbolik, in: Herold Jahrbuch 7. Band (2002) sowie:

Seit dem 12. Juni 1994, dem Tag des EU-Referendums in Österreich, weht die Europaflagge vom ringseitigen Nordturm des Wiener Rathauses. Mittlerweile wird das neue Flaggenpaar - die Bundesdienstflagge nach dem Wappengesetz 1984 und die Europaflagge – auch auf wichtigen Amtsgebäuden gehisst. Es wäre sehr zu wünschen, wenn die Europaflagge nur in dem offiziellen Format 1:1,5 verwendet würde. Die Österreicher sollten als Europäer lernen, ihren unstillbaren Drang nach kurzen Masten und überlangen Flaggen abzulegen und sich (auch bei ihrer Nationalflagge) dem international gebräuchlichen  Format 2:3 anzugleichen. Flaggen in längerer Proportion entfalten sich schlecht und verhaspeln sich leicht zwischen Leine und Mast.

Die Europaflagge wird zum Beschauer hin gesehen links gehisst, die Nationalflagge rechts, am „vornehmeren“ Platz  – als Zeichen dafür, dass im staatsrechtlichen Kontinuum „Staatenbund –Bundesstaat“ Europa (noch) zum ersteren Pol tendiert, wenngleich es natürlich ein Völkerrechtskonstrukt sui generis ist und wohl auch bleiben wird. 

Obwohl der Europaflagge anfangs keine besondere publizistische Aufmerksamkeit zuteil wurde, setzte sie sich dennoch nach und nach durch. Dazu trugen u.a. die Bemühungen vieler europäischer Gemeinden und Städte bei, Partnerschaften mit gleichgesinnten Schwestergemeinden in anderen Staaten einzugehen. In der Folge half das blau-goldene Emblem mit, Europawahlen, Referenden und die jüngste Erweiterung der Union zu popularisieren. Weiter ist das Sternenmuster auch verpflichtendes Element der europäischen Kraftfahrkennzeichen geworden. Gezeigt wurde die Sternenflagge auch am früheren Europatag, der jährlich am 5. Mai, dem Gründungstag des Europarats im Jahre 1949, begangen wurde, bis dieses Datum in jüngerer Zeit durch den 9. Mai ersetzt wurde. Zuletzt wurde sie auch entferntes Vorbild der neuen Flagge des unabhängigen Kosovo.

Die symbolpublizistischen Aspekte des Europa-Emblems#

Die Farbe BLAU als Symbol für Himmel und Meer weist auf eine beinahe ins Unendliche reichende Sehnsucht hin - realistisch betrachtet werden auch noch manche Jahre bis zu einer vollen Verwirklichung des europäischen Einigungsgedankens vergehen. Insofern steht die Friedensfarbe Blau für eine "längerfristige" Hoffnung als die Frühlingsfarbe Grün. Das helle Kobaltblau, das für die Europaflagge gewählt wurde, unterscheidet sich vom helleren UNO-Blau durch eine zurückhaltende Kultiviertheit, die dem europäischen Geist als einem ursprünglich eher idealistischen als wirtschaftlichen Konzept gut entspricht.

Die vielfache symbolische Bedeutung der Zahl ZWÖLF braucht nicht näher umschrieben zu werden. Es sei jedoch angemerkt, dass die Zwölfzahl der Apostel auch als Symbol für eine Gruppengröße angesehen werden kann, in welcher direkte zwischenmenschliche Kommunikation noch gut möglich ist. Insofern ist die auf zwölf beschränkte Zahl der Sterne eine Mahnung, auch bei Ausweitung der Gemeinschaft den verständnisvollen Dialog und den demokratischen Interessenausgleich nicht zu vernachlässigen.

Die Farbe Gold drückt in ihrem Wesen den Souveränitäts- und Herrschaftsgedanken aus. Dass die Sterne (als archetypische Brüderlichkeitssymbole – Vielzahl!) und nicht die Sonne (das von Coudenhove-Kalergi bevorzugte imperiale Herrschaftszeichen) gewählt wurden, ist bei einem Zusammenschluss rechtsstaatlicher Demokratien positiv zu werten. Dass die Sterne golden und nicht silbern sind, ergibt sich aus der gewollten – oder auch unterbewussten – Abgrenzung gegenüber den Vereinigten Staaten von Amerika: erstens umfasst Europa immer noch mehrere Monarchien (elitäres vs. egalitäres Element!), zweitens symbolisiert Gold eher noch als Silber Werte wie Tradition, Kunst und Kultur, und drittens passt das edle Chromgelb farblich besser zum vornehmen Kobaltblau als das nüchterne Weiß. Das Symbol des aufrecht stehenden fünfzackigen Sterns weist auf das Ursymbol des Pentagramms als eines traditionellen Glücksbringers hin. Nähere Details hiezu finden sich in Publikationen über den Zusammenhang
der Symbole der USA mit der Freimaurersymbolik.

9. Mai - der Europatag der Union#

Am 9. Mai 1950  wird in Paris die internationale Presse für 18,00 Uhr in den Uhrensaal des französischen Außenministeriums am Quai d'Orsay zusammengerufen, um eine "Erklärung von höchster Bedeutung" entgegenzunehmen. Schon die ersten Zeilen dieser Erklärung, die vom französischen Außenminister Robert Schuman verlesen und erläutert wird und aus der Feder seines Mitarbeiters Jean Monnet stammt, lassen einen ehrgeizigen Plan erkennen:

"Der Weltfriede kann nur durch schöpferische, den drohenden Gefahren angemessene Anstrengungen gesichert werden"... "Wenn Frankreich, Deutschland und weitere Beitrittsländer ihre wirtschaftliche Grundproduktion zusammenlegen und eine Hohe Behörde einsetzen, wird dieser Plan die ersten konkreten Grundlagen für eine europäische Föderation schaffen, die zur Erhaltung des Friedens notwendig ist".

Diese Erklärung Robert Schumans gilt als die „Gründungsidee“ Europas. Zur Erinnerung an dieses Ereignis wurde der 9. Mai zum Europatag bestimmt.

 Wissenssammlungen/Symbole/Europasymbole/Europatag.pdf

Die Europahymne#

Geschichte der Europahymne

Im Jahre 1972 wurde das Vorspiel zur "Ode an die Freude" aus der IX. Symphonie Ludwig van Beethovens vom Ministerkomitee des Europarats zur Europahymne bestimmt. Beethoven hatte seine "Neunte" mit dem Text Friedrich Schillers in den Jahren 1822-1824 in Wien geschrieben. Das 1785 entstandene Gedicht entsprang Schillers idealistischer Vorstellung von Menschen, die zu Brüdern werden - eine Vision, die auch Beethoven teilte.

--> Freude, schöner Götterfunken ..." - Chorversion

Siehe auch http://beethovencenter.at

Herbert von Karajan wurde damit beauftragt, drei Instrumentalfassungen - für Solopiano, Blas- und Symphonieorchester - zu arrangieren. In der universalen Sprache der Musik soll die Hymne Ausdruck der idealistischen Werte Freiheit, Frieden und Solidarität sein, für die Europa steht. 1985 wurde das Musikstück von den Staats- und Regierungschefs der Union als offizielle Hymne der EU angenommen. Sie soll die Nationalhymnen der Mitgliedstaaten nicht ersetzen, sondern die Werte, die die Völker Europas teilen versinnbildlichen und seine Einheit in der Vielfalt ausdrücken. Im Text für einen Vertrag über eine Verfassung Europas (2004) wurde die Europahymne im Teil I auf Seite 13 als eines der fünf Symbole der Europäischen Union bezeichnet.

Zur offiziellen Beschreibung der Europahymne siehe: http://europa.eu/abc/symbols/anthem/index_de.htm

Diese Website erlaubt es auch, die offizielle Orchesterfassung abzuspielen.

Hymne mit Text?#

Seit einiger Zeit wird die Frage diskutiert, ob es wirklich sinnvoll ist, nur die Musik sprechen zu lassen, oder ob zur emotionalen Verankerung des europäischen Gedankens der Melodie nicht auch Worte unterlegt werden sollten. Dabei stellt sich freilich die Frage nicht nur nach der Sprache, sondern auch nach dem Inhalt. Der Verfasser hat sich zunächst allein und in der Folge zusammen mit Dr. Peter Roland dieser Frage gestellt. Das Ergebnis unserer Bemühungen findet sich hier:


Textvorschlag Lateinisch

HYMNUS LATINUS UNIONIS EUROPAEAE

EST EUROPA NUNC UNITA
ET UNITA MANEAT;
UNA IN DIVERSITATE
PACEM MUNDI AUGEAT.

SEMPER REGANT IN EUROPA
FIDES ET IUSTITIA
ET LIBERTAS POPULORUM
IN MAIORE PATRIA.

CIVES, FLOREAT EUROPA,
OPUS MAGNUM VOCAT VOS.
STELLAE SIGNA SUNT IN CAELO
AUREAE, QUAE IUNGANT NOS.

Peter Roland und Peter Diem,
Herbst 2003

2004 ging Peter Diem allein daran, einen deutschen Text zu schreiben - und zwar mit folgenden Überlegungen:

a) Das Motto „in Vielfalt vereint“ muss angesprochen werden
b) Die europäischen Grund- und Freiheitsrechte sind zu erwähnen
c) Die Farben Europas/die Flagge muss ebenfalls enthalten sein
d) Das Lied muss „inspirierenden“, „aufmunternden“ Charakter haben

Hier der deutsche Text:

Unser Herz schlägt für Europa
Und wir stehen dafür ein,
Dass dem Erdteil es gelinge,
In der Vielfalt eins zu sein!

Ewig währen in Europa
Friede und Gerechtigkeit,
Und die Freiheit seiner Völker
Sei verbrieft auf alle Zeit.

Blühe, Vaterland Europa,
Bringt das große Werk voran!
Sternengold im blauen Banner -
Dieses Zeichen führt uns an.

Peter Diem, Herbst 2004

Deutsche Fassung abspielen (Lisa-Maria Jank, Sopran - Susanne Rittenauer, Klavier)

Man beachte in diesem Vorschlag die Verwendung der Devise "In Vielfalt geeint", die Bezugnahme auf die politischen Grundprinzipien Friede, Freiheit und Solidarität sowie die Aufnahme der Flaggensymbolik in den Text.

In jüngster Zeit bemüht sich die Wiener Pianistin Susanne Rittenauer in besonderer Weise um die Popularisierung der gesungenen Europahymne. Die Künstlerin arbeitet an der Errichtung eines Beethovenzentrums mit Dokumentation der Europahymne.

„In Vielfalt geeint“ – die Devise der Europäischen Union#

Europa-Briefmarke 2013
Europa-Briefmarke 2013
Das jüngste europäische Symbol, der Leitspruch, geht auf eine Initiative des Europäischen Parlaments zurück. Am 4. Mai 2000 verkündete die damalige Präsidentin Nicole Fontaine in einer feierlichen Sitzung im Brüsseler Plenarsaal das Ergebnis eines Wettbewerbs, an dem 2200 Schulen in den damals 15 Mitgliedstaaten der Europäischen Union teilgenommen hatten, nämlich „Einheit in der Vielfalt“. Dieser Satz wurde anschließend vom Europäischen Konvent zu dem Motto „In Vielfalt geeint“ leicht abgeändert, das als die vollkommene Definition des Wesens des europäischen Aufbauwerkes betrachtet werden kann.
Die Devise „In Vielfalt geeint“ drückt einen wichtigen Baustein im Gedankengebäude Europas aus, nämlich den Willen, die nationale Eigenständigkeit bei gleichzeitig intensivem Zusammenwirken auf der Gemeinschaftsebene aufrecht zu erhalten. Sie räumt den nach Einheit strebenden Staaten Europas dabei mehr individuellen Spielraum ein, als das Motto der USA, „e pluribus unum“, den amerikanischen Bundesstaaten zugesteht. Bei der Analyse der Übersetzung der Devise in die einzelnen Sprachen fallen geringfügige Bedeutungsunterschiede auf, die es nicht gäbe, hätte man - wie die USA - eine lateinische Form gewählt. Aber da hätten wohl die Griechen wieder protestiert, die Latein ja für den Dialekt einer ungehobelten Besatzungsmacht halten. Dennoch ist es positiv zu werten, dass man sich überhaupt auf eine gemeinsame europäische Devise einigen konnte.

FR: Unie dans la diversité EN: United in diversity.
NL: In verscheidenheid verenigd. DK: Forenet i mangfoldighed

--> Österreichische Briefmarke zum Thema "In Vielfalt vereint"

Der Euro, die europäische Währung #

Bild 'EUR_100'
Nach Peter Kox war ein Hauptmotiv für die Einführung einer einheitlichen europäischen Währung die Absicht Frankreichs, die Dominanz der starken D-Mark nach der deutschen Wiedervereinigung 1989/90 zu relativieren: Interessen und nicht (mehr) Visionen bestimmten Stillstand oder Fortgang der europäischen Einigung (a.a.O. 112).

Auf die Bezeichnung der europäischen Währung mit „Euro“ (neugriechisch: „Evro“) einigten sich die Staats- und Regierungschefs beim Europäischen Rat von Madrid 1995. Während die Euro-Münzen auf einer Seite einheitlich-europäisch und auf der anderen national gestaltet sein sollten, sollten die Banknoten ein gesamteuropäisches Design haben, dem die Abfolge der europäischen Kunst- und Architekturstile zu Grunde liegen sollte. Aus einem zwischen 12. Februar und 13. September 1996 diesbezüglich ausgeschriebenen Gestaltungswettbewerb ging der Banknoten-Designer der Österreichischen Nationalbank, Robert Kalina (geb.1955), unter 44 Entwürfen als Sieger hervor. Er hatte bereits die Schillingnoten seit 1982 entworfen. Seine Lösung hielt sich genau an die Vorgaben der Ausschreibung und war vor allem deshalb erfolgreich, weil seine Fenster, Portale und Brücken so weit abstrahiert waren, dass sie keinen realen Vorbildern glichen, womit nationale Eifersüchteleien vermieden werden konnten. Während die Fenster Offenheit und Kooperation symbolisieren, stehen die Brücken für Kommunikation und das Streben nach neuen Zielen.
Wir erinnern uns: „Brücken in die Zukunft“ war ja auch das Motto für die nicht durchgeführte Weltausstellung 1995 in Wien und Budapest. So hat das oft strapazierte traditionelle Bild von der „Brückenfunktion“ Österreichs letztlich eine graphische Realisierung auf europäischer Ebene erfahren, die täglich durch Hunderte Millionen Hände geht.  

Bild 'euro'
Bild 'euro'
Die Ausschreibung zur Gestaltung der Euro-Münzen gewann der Informatiker und Designer der Königlich Belgischen Münze, Luc Luycx (geb. 1958).

Das Euro-Symbol selbst besteht aus dem griechischen Buchstaben Epsilon (Griechenland als Wiege der europäischen Zivilisation, E für „Europa“), das von zwei Parallelen als dem Symbol für Stabilität durchkreuzt wird. Nach Peter Kox soll der Urentwurf aus 1974 auf den in Luxemburg wirkenden deutschen Graphiker Arthur Eisenmenger zurückgehen (a.a.O. 115).In HTML wird das Euro-Symbol € wie folgt geschrieben: &euro

Die vom Europäischen Rat von Madrid im Dezember 1995 festgelegte Bezeichnung „Euro“ ersetzte den im Vertrag von Maastricht erwähnten „Ecu“. Der Euro, der seit Januar 1999 auf den Finanzmärkten benutzt wird, wurde am 1. Januar 2002 eingeführt und ist nun die offizielle Währung von 15 Mitgliedstaaten, nachdem Slowenien und ab 1. Januar 2008 Malta und Zypern der Eurozone beigetreten sind. Darüber hinaus ist der Euro die offizielle Währung von Ländern wie Monaco, Vatikan und San Marino und die de facto-Währung in Andorra, Montenegro und Kosovo.

Der Mythos der "Europa"#

Als eine Frau von großer Schönheit wird Europa in der griechisch-minoischen Sage beschrieben. Sie war die Tochter des phönizischen Königs Agenor, in die sich Zeus verliebte, als er sie mit ihren Gefährtinnen am Meer spielen sah. In Gestalt eines zahmen weißen Stiers näherte er sich dem Mädchen und entführte es über das Meer nach Kreta, wo Europa dem Göttervater drei Söhne gebar, bevor sie den kretischen König Asterios heiratete. Hier dazu ein Bild des Wiener phantastischen Realisten Kurt Regschek aus dem Jahr 2003:

Die mythologische Europa
Die mythologische Europa


Redaktion: P. Diem