St. Jakob (zweiphasiges Mauerwerk)#
Allgemeines#
Die vom BDA veranlassten Ausgrabung in der Pfarrkirche St. Jakob (Heiligenstadt, 19. Bezirk) wurde durch das Historische Museum Wien, Abteilung für Ur- und Frühgeschichte (A. Neumann) 1953/54 durchgeführt. Neben den barocken Fundamenten kamen Mauern zutage, die ein rechteckiges Gebäude von 10,5 x 5,5 m Innenmaß ergaben.
Über diesem Befund liegt ein jüngeres zweiräumiges Gebäude, das dem Verlauf des älteren nicht exakt folgt. In einer dritten Bauphase wurden rechteckige Einbauten an der östlichen Wand des südlichen Raumes vorgenommen.
Grabungsjahr: 1952-1953
Grabungsleitung: Bundesdenkmalamt - BDA, Historisches Museum der Stadt Wien, Abteilung für Ur- und Frühgeschichte
Allgemeines (Fortsetzung)#
Literatur#
- A. Neumann, Die Ausgrabungen in der Jakobskirche von Wien-Heiligenstadt 1952/53, Bonner Jahrbücher 162, 1962, 480ff.
- A. Neumann, Forschungen in Vinobona 1948 bis 1967. II. Teil Zivilstadt und Landbezirk, 1968 (Der Römische Limes in Österreich; 24)., 78ff.
Funde#
Kategorie: Keramikgefäße, ZiegelFundobjekte: Ziegel der Legio X Gemina, OFARN-Gruppe, zwei Fragmente von Reibschalen
Aktueller Verwahrort: Wien Museum Karlsplatz
Dokumentation: Bericht von R. Egger (4.12.1952) an das BDA
Text und Bearbeitung: Eva Kuttner
www.limes-oesterreich.at