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Indian Summer#

Indian Summer
Indian Summer, October 2013, © Gerhard Huber, under CC BY-NC 4.0 +Edu

Auf der Fahrt zum Acadia Nationalpark Acadia National Park, Maine zeigt sich die Natur als wahre Künstlerin. Zwischen Seen und flachen Bergrücken taucht sie die Wälder in ein berauschendes Farbenkleid. Die besten Chancen für eine Beobachtung des 'Indian Summer' lassen sich nur schwer vorhersagen. Je nach Witterung können sich die Zeiträume der Verfärbung stark verschieben. Große Kälte und früh einsetzender Nachtfrost beschleunigen den Indian Summer. Ein warmer und sonniger Spätsommer mit Tagestemperaturen über 20 C verlangsamen dagegen den Prozess. Besonders ärgerlich sind heftige Regenfälle, die meist für ein schnelles Ende des Farbspektakels sorgen. Am besten kommt man Ende September und besorgt sich einen fahrbaren Untersatz, um möglichst flexibel der Herbstlaubverfärbung hinterherzujagen, denn je nach Ort, Höhenlage und lokalem Wetter kann sich das Naturschauspiel sehr schnell ändern. Übrigens: Das Verfolgen, Beobachten und Fotographieren der Laubverfärbung wird als 'leaf peeping' bezeichnet. Woher der Begriff 'Indian Summer' für die Zeit der Herbstlaubverfärbung kommt, weiß man nicht. Vielleicht bezeichnete er ursprünglich die Haupt-Jagdzeit der Indianer. Die schönste Erklärung für das Naturphänomen liefern die Irokesen. Jeden Herbst verfolgen nämlich zwei Jäger einen großen Bären, dessen magische Kraft ihn hoch in den Himmel trägt. Doch die unermüdlichen Indianer folgen ihm auch dorthin. Schließlich gelingt es ihnen, den Bären nach langer Hatz er erlegen. Dabei tropft das Blut des Tieres auf die Erde und färbt die Bäume rot. Wenn man nachts zum Himmel blickt, kann man den Großen Bären und dicht dahinter die beiden Jäger mit ihrem Hund erkennen. Übrigens: Für Gelbtöne sind die Feuer der Geister verantwortlich.