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Mount St. Helens#

Mount St. Helens
Mount St. Helens, August 2009, © Gerhard Huber, under CC BY-NC 4.0 +Edu

Geologisch gilt die Pazifikregion der USA als besorgniserregend instabil. Die zahlreichen Vulkanausbrüche und Erdbeben haben ihre Ursache in der Kontinentaldrift. Direkt vor der Küste stoßen gleich drei Erdplatten aufeinander und bilden eine sogenannte Subduktionszone. Die pazifische Platte taucht unter die nordamerikanische. Dazwischen drängt sich die kleine Juan de Fuca Platte. Dieser Prozess führt zur Auffaltung der Gebirge. Durch Spalten und Risse steigt glutflüssiges Magma aus dem Erdinneren auf und bildet Vulkane wie den Mt St Helens Mount St. Helens, Washington und den Mt Rainier Mount Rainier, Washington . Den bislang letzten Beweis für die Gefährlich-keit der Region lieferte der Mt. St. Helens im Jahre 1980. Damals sprengte eine gewaltige Explosion den Gipfel des Vulkans buchstäblich in die Luft und machte den Berg um 400 Höhenmeter niedriger. Über 600 Grad heiße Glutlawinen aus Asche und Gas vernichteten alles, was ihnen im Wege stand. Doch die Natur erholte sich schnell und schon bald bedeckte eine grüne Pflanzenschicht die fruchtbare Lava.

Geologisch unterscheidet man drei Grundtypen von Vulkanen, abhängig von der jeweiligen chemischen Zusammensetzung des Magmas. Bei besonders dünnflüssiger Lava entstehen flache Schild- und Deckenvulkane wie auf Hawaii oder Island. Sie bilden sich meist über einem Hot-Spot, einem kleinräumigen Riss innerhalb einer Kontinentalplatte. Wenn der Vulkan sein Feuer versprüht hat, entstehen unter dem Gipfel, wo einst das Magma lagerte, riesige Hohlräume. Stürzen sie ein, bleiben Krater zurück, die sich oftmals mit Wasser füllen. In diesem Fall spricht man von einem Calderavulkan. Die überwiegende Mehrheit aller Vulkane gehört jedoch zum Typus des Schicht- oder Stratovulkans, so auch der Mt. St. Helens und der Mt. Rainier. Sie entstehen bevorzugt an Subduktionszonen, wo sich eine Kontinentalplatte unter die andere schiebt. Aufgrund ihres kieselsäurereichen und damit zähflüssigen Magmas sind sie hoch explosiv. Ihre langsam fließende Lava lagert sich meist nur in der Nähe des Vulkanschlotes ab und baut so Schicht für Schicht den Vulkan zu einer Kegelform auf.