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Changdeok Palace (1)#

Changdeok Palace (1)
Changdeok Palace, October 2011, © Gerhard Huber, under CC BY-NC 4.0 +Edu

The king and his wife lived together with their concubines and the royal household at Changdeok Palace Changdeokgung, Yulgok-ro, Seoul, Südkorea . The king was constantly busy wiht his role following complicated rituals. The imperial residences were centers of decision on the one hand, but gilded cages for the whole royal household on the other hand. They did not get in touch with other people, because of strict and well organized society rules.

The system was designed to avoid any changes. Every development and every influence from outside was prohibited for the sake of stability of the system. The focus was on defending the borders. Korean kings did never consider extending their territory. The empire was united in 688. Since then the Korean borders have been unchanged.

The rulers did build a static national identity during 1400 years. That may be unique in human history.


Im Changdeok Palast Changdeokgung, Yulgok-ro, Seoul, Südkorea lebte der König mit seiner Frau, seinen Konkubinen und seinem Hofstaat zusammen, ständig damit beschäftigt, durch komplizierte Rituale seinem Amt gerecht zu werden. Die Herrscherresidenzen waren Entscheidungszentralen, zugleich aber auch goldene Käfige für den gesamten Hofstaat. Kontakt zum Volk gab es kaum, es war durch eine penible Gesellschaftsordnung ohnehin bestens organisiert.

Alles war darauf ausgerichtet, den Status quo zu erhalten. Jede Entwicklung und jeder Einfluss von außen wurde unterbunden, um das fein austarierte soziale System nicht ins Wanken zu bringen. Man konzentrierte sich ausschließlich auf die Verteidigung der Grenzen. Eroberungsgedanken kamen koreanischen Königen niemals in den Sinn. Seit der Vereinigung des Reiches im Jahr 688 blieben die Grenzen Koreas unverändert.

Über 1400 Jahre lang bauten die Herrscher innerhalb dieser Grenzen eine statische nationale Identität auf, die wohl beispiellos in der menschlichen Geschichte ist.%