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Palmyra#

Palmyra
Palmyra, May 2009, © Gerhard Huber, under CC BY-NC 4.0 +Edu

A more than one kilometre long colonnaded street leads from the Camp of Diocletian to the mighty Temple of Baal and forms the central axis of Palmyra. Even before the time of the Romans the city was known under the name of Tadmor and represented an important stopping place for caravans, profiting from trade with Rome, India and China. At the time of the Romans the city flourished and developed into one of the most important trading posts along the silk route. The Romans named Palmyra after the growing palms of the area. On the occasion of the visit of Emperor Hadrian, Palmyra received the mandate of "Free City", with accompanying rights to regulate its own taxes. The downfall of the biggest rival in business, the legendary Nabataean city Petra, increased the resplendence of Palmyra. (See next picture for the Treasure House of Petra, but note that Petra is of course in Jordania, not in Syria). Queen Zenobia entered the international political stage in the 3rd century. She fought for and won the independence of Rome, instigated an insurgency in Egypt and expanded her kingdom from the Nile far into Anatolia. Zenobia was, how could it be otherwise, the most beautiful queen ever seen in Arabia. Her lust for power did not last long, as only six years later she was defeated by Aurelian and taken to Rome. Allegedly Zenobia lived as a courtly wife of a Roman consul until she died. Palmyra's height was at an end. The city was dealt the final deathblow in the 10th century by an earthquake.
Vom Lager des Diokletian bis zum mächtigen Baal-Tempel bildet eine mehr als einen Kilometer lange Kolonnadenstrasse die Achse Palmyras. Schon in vorrömischer Zeit war die Stadt unter den Namen Tadmor eine wichtige Karawanenstation, die vom Handel mit Rom, Indien und China profitierte. Unter den Römern erlebte die Stadt einen weiteren Aufschwung und wurde eine der wichtigsten Handelsstationen an der Seidenstrasse. Nach den hier wachsenden Palmen tauften sie die Römer auf den Namen Palmyra.

Anlässlich eines Besuches von Kaiser Hadrian erlangte Palmyra das Mandat einer „freien Stadt“, die über das Recht verfügte, ihre Steuern selbst festzusetzen. Der Niedergang der größten Handelskonkurrentin, der legendären Nabatäerstadt Petra, steigerte den Glanz von Palmyra noch weiter. (Siehe nächstes Bild vom Scahtzhaus in Petra. Petra liegt natürlich in Jordanien, nicht in Syrien)

Im 3. Jahrhundert betrat schließlich Königin Zenobia die politische Weltbühne. Sie erkämpfte die Unabhängigkeit von Rom, zettelte einen Aufstand in Ägypten an und schon bald erstreckte sich das palmyrenische Königreich vom Nil bis weit nach Anatolien. Und Zenobia war - wie sollte es auch anders sein - die schönste Königin, die Arabien je gesehen hatte. Doch ihr Machtrausch währte nicht lange. Schon nach 6 Jahren wurde sie von Aurelian besiegt, nach Rom gebracht, wo sie angeblich als vornehme Gattin eines römischen Konsuls ihren Lebensabend verbrachte. Palmyras Blütezeit aber war zu Ende. Den finalen Todesstoß erhielt die Stadt im 10. Jahrhundert durch ein schweres Erdbeben.