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Aspendos - Gate to the Agora#

Aspendos - Gate to the Agora
Aspendos - Gate to the Agora, September 2015, © Gerhard Huber, under CC BY-NC 4.0 +Edu

Through this gate you enter the Acropolis Hill with the large market square and the town hall in its centre. At that time, a ground-breaking innovation shaped the social order: democracy. According to custom in ancient Greece, the individual cities were organized as politically independent city-states, so-called polises, and governed by a city council and a people's assembly. Each microstate had its own laws, institutions, sanctuaries, as well as its own currency and its own calendar. The polis was also economically autonomous. Democratic principles included the equality of all citizens before the law. Offices were awarded by lot - for this purpose the Greeks even invented their own randomization device. But only male, adult citizens were qualified for an office. Although women were not entitled to vote, they enjoyed also civil rights in most polises - an absolute novelty by the standards of the time. Because in general, women could only climb to high positions as priestesses. The lowest social class was formed by slaves who had no social rights because they were the property of their masters. Most of the serfs were prisoners of war or were imported from outside Greece. Almost all families had at least one slave. Slavery was normal and went without saying in ancient Greece - as almost everywhere to modern times.
Durch das Agora-Tor betritt man den Akropolis-Hügel mit dem großen Marktplatz und dem Rathaus im Zentrum. Damals prägte eine bahnbrechende Neuerung die Gesellschaftsordnung, die Demokratie. Wie im antiken Griechenland üblich, waren die einzelnen Städte als politisch unabhängige Stadtstaaten, sogenannte Polis, organisiert, regiert von einem Stadtrat und einer Volksversammlung. Jeder Kleinstaat hatte seine eigenen Gesetze, Institutionen, Heiligtümer sowie eigene Zahlungsmittel und einen eigenen Kalender. Die Polis war auch wirtschaftlich autonom. Zu den demokratischen Grundregeln gehörte die Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz. Ämter wurden durch Los vergeben, wozu die Griechen eine eigene 'Losmaschine' erfanden. Doch nur männliche, erwachsene Bürger galten als amtsfähig. Frauen waren zwar nicht wahlberechtigt, genossen jedoch in den meisten Polis ebenfalls Bürgerrechte – für damalige Zeiten ein absolutes Novum. Nur als Priesterinnen konnten Frauen in hohe Positionen aufsteigen. Die unterste soziale Schicht bildeten Sklaven, die keinerlei soziale Rechte besaßen, da sie als Sacheigentum ihrer Herren galten. Meist waren die Leibeigenen Kriegsgefangene oder wurden von außerhalb Griechenlands importiert. Fast alle Familien hielten mindestens einen Sklaven. Die Sklaverei war im antiken Griechenland - so wie bei fast allen Völkern bis in die Neuzeit - eine ganz selbstverständliche und natürliche Einrichtung.