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Monastery of Mevlana#

Monastery of Mevlana
Monastery of Mevlana, May 2012, © Gerhard Huber, under CC BY-NC 4.0 +Edu

The monastery of Mevlana, the center of the most important dervish order of Muslim Sufism, is situated right in the heart of Konya. Its founder, Jalal ad-Din Rumi, is considered the greatest mystical philosopher of Islam. His numerous poems and religious treatises are held in highest regards. Born in Afghanistan in 1207, he fled the Mongolians to Konya where he spent most of his lifetime teaching, preaching and writing. His magnum opus Masnavi composed in 26,000 distiches, describes his view of the world, mainly the mystical unification of the soul with god’s universal love. Rumi’s teachings were characterized by a holistic world view and were influenced by Muslim concepts as well as Christian, Hellenistic and Buddhist ones. “Many ways lead towards god”, Jalal ad-Din Rumi claimed. Tolerance and Humanitarianism were proverbial attributes of the order. Therefore Rumi writes: “Come again, whoever you are, fire worshipper, heathen or heretic, come again. Our monastery is home of the despaired and even if you had broken your word a hundred times, come again anyway…” Even though the monastery containing Mevlana’s tomb has long since become a museum, crowds of pilgrims from all parts of the country still pour in, because for many a pilgrimage to this monastery is almost as important as a trip to Mecca.
Im Herz der Stadt erhebt sich das Mevlana-Kloster, Zentrum des wichtigsten Derwisch-Ordens des Sufismus. Sein Gründer, Celaleddin Rumi, gilt als größter mystischer Philosoph des Islam. Seine zahllosen Gedichte und religiösen Schriften genießen bis heute höchste Bewunderung. 1207 in Afghanistan geboren und vor den Mongolen nach Konya geflohen, verbrachte er hier die meiste Zeit seines Lebens als Lehrer, Prediger und Literat. In seinem Monumentalwerk Mesnevi beschreibt er in 26.000 Doppelversen seine Weltanschauung, die sich vor allem um die mystische Vereinigung der Seele mit der allumfassenden Liebe Gottes dreht. Die Lehre Rumis war von einem ganzheitlichen Weltbild geprägt, dass neben islamischen auch christliches, hellenistisches und buddhistisches Gedankengut beinhaltete. „Es gibt viele Wege zu Gott“, sagte Celaleddin Rumi. Die Toleranz und Humanität des Ordens waren sprichwörtlich. So schrieb Rumi: "Komm wieder, komm, was du auch seist, Feueranbeter, Heide oder Ketzer, komm wieder. Unser Kloster ist Heimstätte der Verzweifelten, und wärst du wortbrüchig, hundert Mal, komm trotzdem wieder ..." Obwohl das Kloster mit dem Sarg Mevlanas längst zum Museum geworden ist, strömen die Pilger damals wie heute aus allen Landesteilen herbei, denn eine Pilgerfahrt zu diesem Kloster wird für viele fast gleichgesetzt mit einer Reise nach Mekka.